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Den Wasserkreislauf Vor Frost Schützen; Anzuwendende Korrekturfaktoren Im Heizbetrieb; Anzuwendende Korrekturfaktoren Im Kühlbetrieb - Ferroli OMNIA H Serie Installations-, Wartungs-, Und Bedienungsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpen in split-ausführung
Inhaltsverzeichnis

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■ Die Einheit darf ausschließlich in Anlagen mit geschlossenem Kreislauf betrieben werden. Der Betrieb in einer Anlage mit offenem Wasser-
kreislauf kann eine starke Korrosion der Wasserleitungen bewirken.
■ Die Wasseranschlüsse müssen gemäß dem im Lieferumfang enthaltenen Plan und den örtlichen Gesetzen und Vorschriften ausgeführt
werden, insbesondere hinsichtlich der Position des Wasserein- und Wasseraustritts (siehe Abschn. ABMESSUNGEN UND GEWICHTE).
Das Eindringen von Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf kann Probleme verursachen. Beim Anschluss der Wasserrohre ist
daher Folgendes zu beachten:
■ Nur saubere Rohre verwenden.
■ Das Rohrende beim Entgraten nach unten halten, damit keine Späne in das Rohr fallen.
■ Das Rohrende bei der Wanddurchführung abdecken, damit Staub und Schmutz nicht ins Rohr gelangen können
■ Ein gutes Dichtmittel verwenden, das den Anlagendrücken und -temperaturen standhält.
■ Bei Verwendung von Metallrohren müssen beide Materialien gegenseitig isoliert werden, um galvanische Korrosion zu vermeiden (die
Anschlüsse der Einheit sind aus Messing und können bei Kontakt mit anderen Metallen galvanische Korrosion verursachen). Auf keinen
Fall verzinkte Rohre verwenden.
■ Da die Anschlüsse der Einheit aus Messing sind und Messing ein leicht verformbares Material ist, müssen beim Anschließen der
Rohre des Wasserkreislaufs geeignete Werkzeuge verwendet werden. Ungeeignetes Werkzeug verursacht Rohrschäden.
Den Wasserkreislauf vor Frost schützen
Frost kann zu Schäden am Wasserkreislauf führen. Wenn abzusehen ist, dass tiefe Temperaturen zur Eisbildung im Wasserkreislauf führen, muss ein Vereisen
des Systems verhindert werden.
Alle Teile des Wasserkreislaufs sind zur Vermeidung von Wärmeverlusten isoliert. Die Wärmeisolierung muss auch für die restlichen Wasserleitungen des
Systems vorgesehen werden, wobei besonders auf die außen verlegten Leitungen zu achten ist.
Die Einheit verfügt serienmäßig über mehrere Funktionen zum Schutz vor Eisbildung.
■ Die in der Software der Einheit vorgesehene Frostschutzfunktion schützt die Hydraulikteile innerhalb und außerhalb der Einheit vor Vereisung.
Frostschutz: Sobald die Wassertemperatur in der Anlage unter einen festgelegten Wert sinkt, aktiviert die Regelung der Einheit die Frostschutzfunktion, welche
die Einschaltung der Frostschutzheizung des Plattenwärmetauschers, der Wasserumwälzpumpe Wasser und bei Bedarf des Verdichters der Einheit im Heizbe-
trieb und/oder des eventuellen Elektroboosters vorsieht (sofern vorhanden). Die Frostschutzfunktion wird von der Regelung erst dann abgeschaltet, wenn die
Wassertemperatur soweit ansteigt, dass keine Gefriergefahr mehr besteht.
Bei fehlender Stromversorgung (z. B. in Gebieten mit häufigen und andauernden Stromausfällen, oder bei Installation der Einheit in Gebäuden ohne ständige
Anwesenheit von Personen) ist die oben beschriebene Frostschutzfunktion nicht verfügbar: In diesen Fällen sollte ein Frostschutz verwendet werden (z. B.
Ethylenglykol oder Propylenglykol).
Die folgenden Tabellen enthalten die anzuwendenden Korrekturfaktoren bei Verwendung von Glykol im Wasserkreislauf
Je nach vorgesehener Mindestaußentemperatur muss die Anlage eine Glykolkonzentration gemäß den folgenden Tabellen enthalten.
Glykolzugaben senken die Leistungen der Einheit: Die Korrekturfaktoren sind in den folgenden Tabellen angegeben:

Anzuwendende Korrekturfaktoren im Heizbetrieb

ETHYLENGLYKOL Erzeugte Wassertemperatur 30 ÷ 60 º C.
Gewichtsprozent / Volumenprozent Glykol
Gefriertemperatur [°C]
CCPT - Heizleistung
CCPA - Leistungsaufnahme
CCQA - Wasserdurchfluss
CCDP - Druckverluste
PROPYLENGLYKOL Erzeugte Wassertemperatur 30 ÷ 60 º C.
Gewichtsprozent / Volumenprozent Glykol
Gefriertemperatur [°C]
CCPT - Heizleistung
CCPA - Leistungsaufnahme
CCQA - Wasserdurchfluss
CCDP - Druckverluste
Anzuwendende Korrekturfaktoren im Kühlbetrieb
ETHYLENGLYKOL Erzeugte Wassertemperatur 5 ÷ 25 º C.
Gewichtsprozent / Volumenprozent Glykol
Gefriertemperatur [°C]
CCPT - Kühlleistung
CCPA - Leistungsaufnahme
CCQA - Wasserdurchfluss
CCDP - Druckverluste
PROPYLENGLYKOL Erzeugte Wassertemperatur 5 ÷ 25 º C.
Gewichtsprozent / Volumenprozent Glykol
Gefriertemperatur [°C]
CCPT - Kühlleistung
CCPA - Leistungsaufnahme
CCQA - Wasserdurchfluss
CCDP - Druckverluste
18
INSTALLATION
0 / 0
10 / 8,9
0
-3,2
1,000
0,995
1,000
1,010
1,000
1,038
1,000
1,026
0 / 0
10 / 9,6
0
-3,3
1,000
0,990
1,000
1,010
1,000
1,018
1,000
1,026
0 / 0
10 / 8,9
0
-3,2
1,00
0,99
1,00
1,00
1,00
1,04
1,00
1,08
0 / 0
10 / 9,6
0
-3,3
1,00
0,98
1,00
0,99
1,00
1,01
1,00
1,05
20 / 18,1
30 / 27,7
-8
-14
0,985
0,975
1,015
1,020
1,062
1,091
1,051
1,077
20 / 19,4
30 / 29,4
-7
-13
0,975
0,965
1,020
1,030
1,032
1,053
1,051
1,077
20 / 18,1
30 / 27,7
-8
-14
0,98
0,97
0,99
0,99
1,08
1,12
1,16
1,25
20 / 19,4
30 / 29,4
-7
-13
0,96
0,94
0,98
0,95
1,03
1,06
1,11
1,22
40 / 37,5
-22
0,970
1,030
1,127
1,103
40 / 39,6
-21
0,955
1,040
1,082
1,103
40 / 37,5
-22
0,95
0,98
1,16
1,35
40 / 39,6
-21
0,92
0,93
1,09
1,38

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