Kundenwünsche, Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten Jahre in einer kompakten Einheit vereint. Noch nie wurde so viel Funktio- nalität auf so kleinen Raum gepackt! Die Mercury SRS kommt überall zum Einsatz, wo ein leistungsfähiges Bordsystem gebraucht wird, das keine...
jedem 90° Winkel zur Flugrichtung eingebaut werden. Die Einbaulage wird später im Assistenten automatisch erkannt. Der Schalter wird in der Rumpfwand befestigt, auch hier sollte, besonders bei GFK Rümpfen, der Schalterausschnitt auf der Rumpfinnenwand mit Holz abgestützt werden, um starke Vibrationen vom Schalter fernzuhal- ten.
Empfänger um. Der Umschaltvorgang erfolgt bei allen Fernsteuersyste- men innerhalb weniger Millisekunden und wird im Flug nicht wahrgenom- men. Die Mercury SRS kann auch mit nur einem Empfänger betrieben werden. Wählen Sie im Hauptmenü den Punkt GENERAL SETTINGS aus und drücken Sie die SET-Taste, es erscheint folgender Bildschirm:...
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Betriebsmodus eingestellt werden: - Futaba FASST und FASSTEST: Die Mercury SRS arbeitet mit dem S-BUS Signal. Bei manchen Empf- ängern muss ein Ausgang auf S-BUS umgestellt werden: • R7003SB: Keine Einstellung nötig, das S-BUS Signal liegt an „PORT 1“...
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RG731BX. Der oder die Empfänger werden gebunden und im Sender auf MODE A eingestellt. Der X-BUS Ausgang liefert nun 16 Kanäle die von der Mercury SRS verwendet werden können. Telemetrie: Um Telemetrie Daten auf dem Sender zu empfangen, verbinden Sie den PowerBox Ausgang TELE mit dem SENS Eingang Ihres Empfängers.
Schritt zu gelangen. Drücken Sie nur einmal die SET-Taste, können Sie durch Auswahl von BACK zum vorherigen Bildschirm zurückgehen. 4.1. Einbaulage Durch den eingebauten 6-Achsen Sensor ist die Mercury SRS die Einbaulage automatisch ermitteln. Dazu müssen Sie lediglich das Heck des Modells nach unten drücken (3-Bein Fahrwerk), oder nach oben anheben (2-Bein Fahrwerk).
Sie können die Mercury SRS in allen Einbaulagen montieren, solange diese im rechten Winkel zur Flugrichtung steht. 4.2. Modelltyp Als nächstes wählen Sie den Modelltyp aus, der am ehesten zu Ihrem Modell passt. Diese Auswahl wirkt sich hauptsächlich auf die Zuordnung der Ausgänge aus.
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einen Vektor Jet mit nur 3 Kanälen steuern ohne im Sender Mischer einstellen zu müssen. Lediglich Quer, Höhe und Seite müssen im Sender eingestellt werden, die Zuschaltung der Vektorsteuerung erfolgt dann im Flightmode 3. Alle Ausgänge die vom Assistenten nicht belegt werden, sind mit „–„ gekennzeichnet und können für andere Funktionen genutzt werden.
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4.3. Flightmode Switch Ordnen Sie im Sender einem 3-Stufenschalter Ihrer Wahl zu. Der Weg muss von -100% bis 0% bis +100% eingestellt sein. Der Schalter dient später dazu, die vorher eingestellten Kreiselfunktionen abzurufen. Bewegen Sie den Schalter nun einmal in alle drei Positionen, der Kanal wird automatisch erkannt.
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4.5. Flightmode Konfiguration Als nächstes wird für jeden Flightmode die spätere Kreiselfunktion definiert. Diese Einstellung definiert welche Aufgabe der iGyro im Flightmode 1, 2 oder 3 haben soll. Wobei im Flightmode 1 beim Assistenten nur die Funktion AUS oder RATE MODE erlaubt ist. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: - OFF: Der iGyro ist deaktiviert...
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Assistenten eingelernt) werden aktiviert. Somit müssen im Sender keine Mischer auf Seite und Höhe eingestellt werden, das übernimmt die Mercury SRS. Wird diese Flightmode Option wieder deaktiviert, geht die Schubvektorsteuerung in die Neutrallage, die beim Einschalten der PowerBox erkannt wurde.
Funktionen zugeordnet. Die linke Spalte zeigt den erkannten Kanal, in der Mitte steht die Funktion, in der rechten Spalte finden Sie den zugehörigen Ausgang auf der Mercury SRS. Hier können Sie gleich Ihre Servos anstecken und die Funktion prüfen. Die Mercury erkennt außerdem ob Sie z.B.
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Der Setup Assistent ist damit abgeschlossen. Im Anschluss werden alle weiteren Funktionen wie Fahrwerk, Bremse und Beleuchtung zugeordnet und gegebenenfalls per Servomatching eingestellt. 5. Output Mapping Da im Setup Assistenten nicht alle Funktionen eingelernt werden, können im Output Mapping weitere Funktionen den Ausgängen zugeordnet werden, oder bestehende Funktionen auf andere Ausgänge gelegt werden.
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Beispiel: a) Das rechte Querruder wird an GY AILE-R, das linke Querruder an GY AILE-L angeschlossen. b) Das Seitenruder wird an GY RUDD-A, das Bugrad an GY RUDD-B angeschlossen. - DOORS. 1 bis 5: Wird eine dieser Funktion gewählt, ist der Ausgang mit dem Doorse- quenzer verknüpft.
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6. Servomatching Die Servo-Match-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, angeschlossene Servos in der Mittenstellung und Endstellung einzustellen. Damit können Sie bei Modellen mit mehreren Servos pro Ruderfläche einen exakten Gleichlauf der Servos herstellen. Da die Servos nicht mehr gegeneinander arbeiten, wird die Lebensdauer der Servos erhöht und für mehr Kraft am Ruderblatt gesorgt, bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch.
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Folgende Beispiele zeigen die richtige Vorgehensweise mit der Servo-Match-Funktion: a) Anpassung mehrerer Servos an einem Ruderblatt, in diesem Beispiel Tragfläche rechts, Querruder, eingesteckt am Ausgang A und Ausgang B - Demontieren Sie die Anlenkung der noch ungematchten Servos, um hohe Kräfte während der Einstellarbeiten zu vermeiden! - Stellen Sie ein Servo (in der Regel das in Rumpf Nähe, angesteckt an OUTPUT A) zuerst mechanisch, wenn nötig mit dem Sender so ein, dass die Mittenstellung und die maximalen Endausschläge passen.
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c) Umpolen eines Ausganges bei spiegelverkehrtem Einbau von Servos, in diesem Beispiel Landeklappe rechts und links, eingesteckt an OUT E und OUT K - Demontieren Sie die Anlenkung der linken Landeklappe, um hohe Kräfte während der Einstellarbeiten zu vermeiden! - Stellen Sie das rechte Landeklappenservo, eingesteckt an OUTPUT E, mechanisch und mit dem Sender so ein, dass die Mittenstellung und die maximalen Endausschläge passen.
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7. Einstellen des Doorsequenzers Wählen Sie im Hauptmenü den Punkt SEQUENCER aus. Sie gelangen zu diesem Bildschirm: Der SETUP ASSISTANT hilft Ihnen den Ablauf des Fahrwerks und der Fahrwerkstüren in wenigen Minuten einzustellen. Das EXPERT MENUE bietet eine sehr mächtige Programmieroberfläche an.
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Die PowerBox detektiert den Schalter automatisch, sobald Sie am Sender den Schalter betätigen, den Sie für das Fahrwerk zugeordnet haben. Auf dem Bildschirm sollten die Pfeile vor UP/DOWN springen. Sollte ihr Fahrwerksschalter jetzt in der Richtung falsch sein, ändern Sie das, indem Sie im Sender den Kanal umpolen.
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Mode 3: Fahrwerk ausfahren: Bugfahrwerktüren öffnen → Bugfahrwerk ausfahren → Bugfahrwerktüren schließen Hauptfahrwerktüren öffnen → Hauptfahrwerk ausfahren → Hauptfahrwerk- türen schließen Fahrwerk einfahren: Bugfahrwerktüren öffnen → Bugfahrwerk einfahren →Bugfahrwerktüren schließen Hauptfahrwerktüren öffnen → Hauptfahrwerk einfahren → Hauptfahrwerk- türen schließen Bringen Sie den Cursor zum gewünschten Mode und bestätigen Sie mit der SET-Taste um zum nächsten Bildschirm zu gelangen: Stecken Sie ihr Fahrwerkventil an den Ausgang C an.
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Das Fahrwerk sollte jetzt einfahren. Wenn nicht, drücken und halten Sie die Taste I solange, bis das Ventil schaltet und das Fahrwerk einfährt. Stecken Sie das Servo für die 1. Bugfahrwerktüre auf Ausgang F. Fahren Sie mit der SET-Taste zuerst die 1. Bugfahrwerktüre zu, bestätigen Sie mit der SET-Taste.
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Sie aufgefordert alle Steuerknüppel in alle Endpositionen zu bewegen. Bestätigen Sie das mit OK. Im nächsten Bildschirm müssen Sie den Flightmodeschalter auf FM2 stellen und den Gainregler auf 0%. Sobald das geschehen ist, springt die Mercury SRS in den Einstellbild- schirm. -23-...
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Achse zu Schwingen beginnt. Drehen Sie den Regler zurück, bis das Modell in allen Geschwindigkeitsbereichen nicht mehr schwingt. Hinweis: Wenn Sie die Mercury SRS ohne GPS II verwenden, muss darauf geachtet werden dass die eingestellte Empfindlichkeit das Modell, auch bei Vollgas, nicht zum Aufschwingen bringt.
FM2: ATTITUDE ASSIST STD Querruder: ATT.ASSIST: ein Höhenruder: ATT.ASSIST: ein Seitenruder: ATT.ASSIST: aus FM3: TORQUE ROLL Querruder: 100% ATT.ASSIST: ein Höhenruder: 100% ATT.ASSIST: ein Seitenruder: 100% ATT.ASSIST: ein Das Modell ist jetzt komplett eingestellt, im Folgenden werden noch alle Funktionen erklärt die ein manuelles Nachjustieren möglich machen 9.
Einstellungen gewünscht sein. - AXIS: Hier wählen Sie die Achse aus, die Sie einstellen wollen. Die Mercury SRS hat 6-Achsen: Aileron-R, Aileron-L, Elevator-R, Elevator-L, Rudder-A und Rudder-B. - FM: Hier wird ausgewählt welchen Flightmode Sie ändern wollen. Der Flightmode wird mit dem eingelernten Schalter (Input Mapping) am Sender ausgewählt.
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Je höherer der Airspeed Faktor, desto niedriger die Kreiselempfindlich- keit bei zunehmender Geschwindigkeit. 9.4. Doorsequenzer Der Doorsequenzer in der Mercury SRS bietet völlig freie Möglichkeiten Fahrwerk- oder Kabinenhauben Steuerungen zu realisieren. Alle Abläufe werden mit sogenannten „TASK“, also Aufgaben gesteuert.
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Ein Task enthält folgende Informationen: Wert Bereich Tasknummer 1 - 12 Fahrwerk Aus- oder Einfahren UP » DOWN DOWN » UP Servonummer 1 - 6 Servoposition START 700μs - 2300μs Servoposition STOP 700μs - 2300μs Startzeit 0 - 25.0s Stopzeit 0 - 25.0s Ein Beispiel erklärt die Funktionsweise: UP »...
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überprüfen Sie Ihre Tasks! - GEAR UP - OUTPUT OFF: Der Doorsequenzer der Mercury SRS hat noch eine Zusatzfunktion eingebaut. Damit ist es möglich einen Kanal abzuschalten wenn das Fahrwerk eingefahren wird. So kann verhindert werden dass sich das Bugrad im eingefahrenen Zustand im Rumpf mit dem Seitenruder mitbewegt und sich mechanisch verhakt.
Die meisten Punkte des General Settings Menüs sind bereits unter Punkt 3. erklärt. Die noch fehlenden werden hier erklärt: - SET ORIENTATION: Hier wird die Einbaulage der Mercury SRS im Modell eingelernt. Wie auch im Setup Assistenten muss nach Auswäh- len dieses Menüpunktes lediglich das Heck des Modells angehoben oder...
Einstellungen auf 0% zurückgesetzt! Starten Sie danach nochmals den Testfly Assistenten und fliegen Sie das Modell neu ein. 9.7. Factory Reset Wählen Sie diese Option aus um die Mercury SRS auf Werkseinstel- lungen zurücksetzen wollen. Eine Sicherheitsabfrage verhindert verse- hentliches zurücksetzen. 9.8. PC-Control Mit PC-CONTROL kann die Mercury SRS mit einem PC, einem Tablet oder einem Mobiltelefon verbunden werden.
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PowerBox Systems legt bei der Entwicklung und der Fertigung besonde- ren Wert auf höchsten Qualitätsstandard, garantiert „Made in Germany“! Wir gewähren deshalb auf die PowerBox Mercury SRS eine Garantie von 36 Monaten ab dem Verkaufsdatum. Die Garantie besteht darin, dass nachgewiesene Materialfehler von uns kostenlos behoben werden.
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15. Haftungsausschluss Sowohl die Einhaltung der Montagehinweise, als auch die Bedingungen beim Betrieb der PowerBox Mercury SRS sowie die Wartung der gesamt- en Fernsteuerungsanlage können von uns nicht überwacht werden. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus der Anwendung und aus dem Betrieb der PowerBox Mercury SRS ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammen hängen können.
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PowerBox-Systems GmbH zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Ludwig-Auer-Straße 5 D-86609 Donauwörth Germany Tel: +49-906-22 55 9 Fax: +49-906-22 45 9 info@PowerBox-Systems.com www.PowerBox-Systems.com...