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Haier HSU-09HV03/R2 Technisches Handbuch Seite 3

Smart comfort
Inhaltsverzeichnis

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Erste-Hilfe-Maßnahmen
Treten beim oder nach dem Umgang mit FKW gesundheitliche Störungen auf, so ist sofort ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Dem Arzt ist mitzuteilen, dass mit FKW gearbeitet wurde . .
Bei akuter Einwirkung ist der Verunglückte schnellstens an die frische Luft zu bringen.
Der Verunglückte ist niemals unbeaufsichtigt zu lassen.
Wenn der Verunglückte nicht atmet, ist sofort die Atemspende einzuleiten.
Bewußtlosen oder stark Benommenen darf keine Flüssigkeit eingeflößt werden.
Spritzer von FKW in den Augen können von einem Helfer ausgeblasen oder ausgefächelt werden.
Anschließend mit Wasser nachspülen.
Hinweise für den Arzt:
Zur Schockbekämpfung keine Präparate der Adrenalin-Ephedrin-Gruppe (auch kein Nor-Adrenalin) geben. Weitere
Auskünfte bei den Vergiftungsunfall-Zentren einholen.
Installation von Kältemittelanlagen
Bei der Installation von kältetechnischen Anlagen sind die einschlägigen europäischen und nationalen Richtlinien einzuhal-
ten und folgende Maßnahmen unbedingt zu beachten:
Abdrücken der Anlage mit Stickstoff.
Undichtigkeiten an Kälteanlagen sofort beseitigen.
Kältemittel bei Füll- und Reparaturarbeiten nicht in die Atmosphäre entweichen lassen.
Absaugen oder gute Lüftung in geschlossenen Räumen sicherstellen.
Bei plötzlich auftretenden hohen Kältemittel-Konzentrationen ist der Raum sofort zu verlassen. Erst nach ausreichen-
der Lüftung darf der Raum wieder betreten werden.
Sind unvermeidbare Arbeiten bei hoher Kältemittelkonzentration erforderlich, sind Atemschutzgeräte zu tragen. Keine
einfachen Filtermasken, Atemschutzmerkblatt beachten!
Vor Löt- und Schweißarbeiten an Kältemittelanlagen ist das Kältemittel abzusaugen.
Schweiß- und Lötarbeiten an kältemittellosen Kältemittelanlagen nur in gut belüfteten Räumen durchführen.
Bei stechendem Geruch liegt eine Zersetzung des Kältemittels durch Überhitzung vor. Der Raum ist sofort zu verlas-
sen. Der Raum darf erst nach guter Lüftung oder nur mit Filtermaske für saure Gase betreten werden.
FKW-haltige Kältemittel tragen zur globalen Erwärmung bei und damit zu Klimaveränderungen, in deren Folge zunächst
mehr Klimageräte benötigt werden und später weniger. Sie sind deshalb ordnungsgemäß, d.h. nur durch Betriebe,
welche die Fachbetriebseignung nach §19l WHG besitzen und als anerkannte Entsorgungsbetriebe für Kältemittel
zugelassen sind, zu entsorgen.
Personalqualifikation und Schulung
Das Personal für die Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten
aufweisen.
Die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung
sowie interne Arbeits-, Betriebs-, und Sicherheitshinweise sind zu beachten.
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für das Personal als auch für die Umwelt und
die Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicher Schadensersatzan-
sprüche.
Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifizier-
tem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes Studium des Handbuches informiert hat.
Grundsätzlich sind Arbeiten an den Geräten nur im Stillstand durchzuführen. Das Klimagerät ist bei Instandsetzungs-
arbeiten vom Netz zu trennen und mit einem Warnschild gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern. Vor der Wieder-
inbetriebnahme sind die im Abschnitt Montage/Inbetriebnahme vorbereitenden Maßnahmen zu beachten.
Eigenmächtiger Umbau oder Veränderungen der Geräte sind nur nach Absprache mit der Firma STULZ zulässig. Originaler-
satzteile und von der Firma STULZ zulässige Ersatzteile/Zubehör dienen der Sicherheit.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Die in diesem Handbuch im Kapitel Installation beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen sind unbedingt zu beachten. Die
Betriebssicherheit der Geräte ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die in den technischen Daten
angenommenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
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© STULZ GmbH, Hamburg
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