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Zugang Zum Glenoid - DJO Global Turon Bedienungsanleitung

Modulares schultersystem op-technik
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OP-Technik
Turon™ Modulares Schultersystem

Zugang zum Glenoid

Für einen angemessenen Zugang zum Glenoid sind mehrere Faktoren
entscheidend. Der wichtigste ist die Abduktion des Arms auf einem gut
gepolsterten Instrumententisch. Damit wird der Zugang zur Cavitas glenoidalis
deutlich verbessert. Unzureichende Sicht auf das Glenoid ist im Allgemeinen
Folge einer unangemessenen Humeruspräparation. Anschließend müssen
humerale Osteophyten, insbesondere entlang des posterioren Humerushalses,
entfernt werden. Dies ermöglicht einen größeren posterioren Translationsgrad
des Humerusschafts. Außerdem müssen alle festen anterioren Strukturen
gelöst werden. Das Setzen des Retraktors und die Armposition sind
entscheidend für eine angemessene Sicht auf das Glenoid.
Um den Humerus nach posterior zu verschieben, wird ein Retraktor auf den
posterioren unteren Rand des Glenoids gesetzt.
Ein zweiter Retraktor wird entlang des anterioren Halses des Glenoids
gesetzt. Ein Cobra-Retraktor oder Glenoid-Hals-Retraktor wird gesetzt, um
den anterioren Glenoidrand freizulegen. In bestimmten Fällen ist der
Recessus subscapularis kontrahiert oder durch Adhäsionen verdeckt, was die
Platzierung des Retraktors erschwert. In diesen Fällen kann der Recessus
subscapularis durch scharfe Dissektion oder mit dem Elektrokauter
entwickelt werden.
Setzen Sie einen Standard-Hohmann-Retraktor genau über die Basis des
Korakoids. Der Hohmann-Retraktor exponiert den superioren Teil der Cavitas
glenoidalis.
In einigen Fällen wird der Zugang durch Gewebeproliferation beeinträchtigt,
die das untere Operationsfeld verdeckt. Unter diesen Bedingungen kann ein
Hohmann-Retraktor gesetzt werden, um die Sicht zu verbessern.
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