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Beschreibung Der Menüpunkte - syr All-in-One+ Connect Anleitung Zur Montage, Inbetriebnahme, Bedienung Und Wartung

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10.5. Beschreibung der Menüpunkte
In der folgenden Tabelle werden einige wichtige Detailfunktionen und Begriffe des All-in-One+ Connect erklärt
Funktion
Erstbefüllung
Wasserbehandlung
Wasserhärte
Solldruck
Einheit Rohwasserhärte
Maximale Erstfülldauer / Nachfülldauer
Differenzdruck
Füllzyklen
Zeitraum Füllungen
Maximale Füllmenge
Leitwert-Überwachung
Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung All-in-One+ Connect
Erklärung
Bei der ersten Inbetriebnahme wird der Solldruck, Kartuschentyp und -größe und die Roh-
wasserhärte voreingestellt. Aufgrund dieser Informationen arbeitet das Gerät bei der Be-
füllung mit Grundparametern, die jedoch auch auf individuelle Werte angepasst werden
können.
Wenn die Anlage über das Anschluss-Set Heizungswasserbehandlung Kartusche ausge-
stattet ist, muss diese nach Kontrolle der Rohwasserhärte nach Typ und Größe vorein-
gestellt werden. Nach Eingabe der Roh- und Weichwasserhärte wird die Gesamt-Kapazität
einer vollständig gefüllten Kartusche berechnet. Dieses max. verwendbare Volumen ist zu
überwachen. Die Befüllung wird unterbrochen, wenn die Kapazität erschöpft ist und ggfs.
nach einem Kartuschenwechsel fortgesetzt.
Wichtige Informationen zur Berechnung der Reichweite der Wasserbehandlungskartu-
schen sind Rohwasserhärte und Weichwasserhärte.
Diese beiden Parameter müssen durch Messungen ermittelt und dann am Gerät eingege-
ben werden. Im Anschluss wird die errechnete Kapazität in Liter angezeigt.
Zur automatischen Heizungsbefüllung ist es notwendig, den Systemdruck zu überwachen.
Dies geschieht mit einem Drucksensor.
Um eine Nachfüllung auslösen zu können muss der Systemdruck um einen defi nierten
Wert (Nachfülldruck = Solldruck - Differenzdruck) unterschritten werden. Unterschreitet
der Systemdruck den Nachfülldruck, öffnet die Absperrung und es erfolgt eine Nachfül-
lung. Erreicht der Systemdruck den voreingestellten Solldruck, wird die Nachfüllung be-
endet.
Unabhängig von der gewählten Sprache lässt sich die Wasserhärte in folgenden Einheiten
einstellen: °dH, °eH, °fH, ppm
Um eine neue oder leere Heizungsanlage zum ersten Mal zu befüllen, fi ndet eine zeitliche
Überwachung statt. Wird der Systemdruck innerhalb dieser Zeit nicht erreicht, wird die
Erstbefüllung abgebrochen. Die Erstbefüllung wird bei der Inbetriebnahme oder bei einer
entleerten Anlage durchgeführt und danach nicht mehr verwendet.
Auch die Nachfülldauer wird überwacht und bei Überschreiten der verwendeten Zeit ab-
gebrochen. Da eine Nachfüllung jedoch voraussetzt, dass das System bereits vorgefüllt ist
können die Überwachungszeiten kleiner gewählt werden. Überschreitet das System die
eingestellte maximale Nachfüllzeit ohne den Solldruck zu erreichen, wird dies als Lecka-
geverdacht erkannt und die Absperrung wird geschlossen.
Die verwendeten Zeiten sind abhängig von der zuvor ausgewählten Anlagengröße.
Der Differenzdruck gibt an, welcher Druckunterschied zwischen dem Beginn und dem
Ende einer Heizungsbefüllung auftreten darf und wird in Verbindung mit der Solldruck-
Einstellung verwendet.
Die Anzahl der Füllzyklen gibt an, wie oft das System in einer bestimmten Zeit automa-
tisch nachgefüllt werden kann, ohne dass eine Störung vermutet wird. Wird die eingestell-
te Anzahl der Nachfüllungen im gewählten Zeitraum (Tag, Woche, Monat, Jahr) erreicht,
wird dies als Störung erkannt und es wird keine Nachfüllung mehr durchgeführt.
Hier kann angegeben werden, wie oft das System automatisch nachgefüllt werden kann,
ohne dass dies als Störung interpretiert wird. Wird die eingestellte Anzahl der Nachfül-
lungen im gewählten Zeitraum (Tag, Woche, Monat, Jahr) erreicht, wird dies als Störung
erkannt und es wird keine Nachfüllung mehr durchgeführt.
Zum erweiterten Schutz gegen Leckagen wird während der Befüllung das in einem Füll-
vorgang gefl ossene Wasservolumen gemessen. Überschreitet das Volumen den eingestell-
ten Grenzwert, wird von einer Leckage ausgegangen. Das System beendet den Nachfüll-
vorgang und meldet einen Leckageverdacht.
Eine zusätzliche Möglichkeit zur Erkennung einer entleerten Kartusche bietet die Leit-
wertmessung LW2 des ausgangsseitigen Weichwassers. Wird ein Härtedurchbruch er-
kannt, beendet das Gerät den Füll- oder Nachfüllbetrieb, schaltet in den Störbetrieb und
es wird die zugehörige Meldung ausgegeben. Eine LW-Überwachung bzgl. des Füllstandes
fi ndet ausschließlich bei Verwendung von HVE- oder HVE Plus-Kartuschen statt.
Als Härtedurchbruch wird der Anstieg des Leitwertes LW2 auf den unbehandelten Ein-
gangswert des Leitwert LW1 bezeichnet (Rohwasser).

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