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technischen Gründen bei der Programmierung des Decoders mit der Selectrix-1-Methode u.U. die Stromversorgung
(Anschluss ZVS) des Zusatzmoduls aufgetrennt werden muss.
2.9
Anschluss Zusatzfunktionen an Ausgänge Aux3 und Aux4 statt Sound- bzw. Funktionsmodu-
le an die SUSI-Schnittstelle
Die Anschlüsse der SUSI-Schnittstelle für Sound- bzw. Funktionsmodule bzw. als unverstärkte Funktionsausgänge
befinden sich ebenfalls auf der Unterseite des Decoders (siehe oben). Diese Ausgänge sind unverstärkt, d.h. sie können
nur begrenzt direkt zum Anschluss von Verbrauchern verwendet werden. Die Licht- und Aux1 bzw. Aux2 Ausgänge
besitzen intern einen sog. Treiber, der, je nach Ausführung, bis zu 300 mA belastbar ist. Diese Treiber schalten den
Verbraucher Ein gegen Decoder-Masse (0 Volt). Im Gegensatz hierzu schalten die unverstärkten Ausgänge den
Verbraucher Ein gegen 5 Volt und ist nur sehr gering belastbar. Allerdings ist zur Sicherheit ein Widerstand von 480
Ohm zwischen Ausgang und Controller eingebaut, der selbst im Kurzschlussfalle gegen Decoder-Masse den Ausgang
schützt. Hierdurch kann eine Leuchtdiode direkt ohne weiteren Vorwiderstand gegen Decoder-Masse (0 Volt) ange-
schlossen werden. Allerdings schützt diese Widerstand nicht gegen Kurzschluss gegen höhere Spannungen. Auf keinen
Fall dürfen diese Ausgänge bzw. deren Verbraucher gegen die Versorgungsspannung angeschlossen werden. Dies
würde zu Fehlfunktionen und evtl. zur Zerstörung des Ausganges führen. Deshalb muss für Verbraucher, die höhere
Spannungen benötigen, ein Treiber (NMOS) dazwischengeschaltet (siehe untenstehendes Anschluss-Schema). Da-
durch wirken diese unverstärkten Ausgänge genauso, wie die andern Decoder-Ausgänge.
Treiber NMOS (z.B. NXP: BSH108)
Ansicht von oben
GND
Aux2
Aux1
ZDAT
RMX991C
ZCLK
Ansicht
von unten
ZVS
Zum Betrieb der SUSI-Schnittstelle als Augänge Aux3/Aux4 beachten Sie bitte die Hinweise 7.3 Details zur Funk-
tionszuordnung.
3
Betrieb
•
Wahlweiser Betrieb mit konventionellem Gleichstrom-Fahrgerät, Trix-SelecTRIX, Trix-Systems oder DCC.
•
Die Digital-Betriebsart wird durch die zuletzt verwendete Decoder-Programmierung festgelegt.
•
Betriebsarten
•
SX1 mit SX1-Standard-Programmierung
•
SX1 mit Parameterprogrammierung durch Eingabe einer Lokadresse 1 .. 111 in Parameter 003 und ggf. An-
passung der Parameter 004 und 007
•
SX2 mit 31 oder 127 Fahrstufen über 4-stellige Lokadresse (Ident) Parameter 002 und 001
•
DCC mit 14, 28, 128 Fahrstufen, kurzer / langer Adresse
•
DC Analogbetrieb
•
Dioden-Halteabschnitte in SX und DCC
individuell einstellbare Bremszeit in Halteabschnitten
individuell einstellbare Kriechgeschwindigkeit in zweiteiligen Halteabschnitten
•
Einstellbare Anfahrverzögerung
•
Verbessertes Verhalten bei Stromunterbrechungen
•
Einstellung der Analoggeschwindigkeit
3.1
Programmierung
Bedingt durch den immer häufigeren Einsatz von mehrsprachigen Zentraleinheiten (z.B. Uhlenbrock – Intellibox,
Fleischmann – TwinCenter, GleisBOX von TRIX/Märklin) ist der Einsatz eines ebenfalls mehrsprachigen Decoders oft
problematisch. Daher wurde bei diesem Decoder ein Verfahren gewählt, das einen absolut sicheren Betrieb gewährleis-
tet: Es muss lediglich die Lok-Adresse einprogrammiert werden, damit steht auch das System fest. Die hierbei gewählte
Programmiermethode (SX1, SX Parameterprogrammierung oder DCC) bestimmt das System, auf das dieser Decoder
regagiert!
Vergleichbare Parameter (SX1, SX2, DCC) werden gegenseitig übernommen. Einige SX1-Werte (Adresse, Höchstge-
schwindigkeit und Beschleunigung) und die SX2-Adressparameter (par 001 .. 007) bzw. DCC-Adress-CV's (cv 001, 017
und 018, 019) und DCC-Konfigurations-CV (cv 029) sind eigenständige Parameter bzw. CV's.
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Anschluss- und Bedienungsanleitung RMX991C Version 11
Aux3
Aux4
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