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Einschränkung Der Frequenzeinstellung; Schleifentyp Und Schleifenabstand; Messwertglättung - SWARCO CD3224 Bedienungsanleitung

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Einschränkung der Frequenzeinstellung
Bei dem für TLS-Schleifen üblichen Wert der Schleifeninduktivität von ca. 150 µH und
Verwendung der in den technischen Daten (siehe Kapitel 8.1) angegebenen Zuleitungskabel
kann es ab ca. 150 m Zuleitungslänge zu einer Einschränkung der Frequenzeinstellung
kommen. D.h. die höchste Frequenzstufe ist nicht mehr einstellbar. Der daraus resultierende
Abgleichfehler wird mit „Frequenz nicht einstellbar" im LoopMaster dargestellt und durch die
ERR LED und 3-maliges Blinken der Kanal-LED angezeigt. Dieser Fehler kann durch die
Wahl einer niedrigeren Frequenzstufe behoben werden.

7.1.3 Schleifentyp und Schleifenabstand

Der Parameter Schleifentyp ist für die Klassifizierung von großer Bedeutung. Der CD3224
verwendet getrennte Klassifizierungsalgorithmen für jeden Schleifentyp bzw. Schleifenlänge,
da identische Fahrzeuge bei unterschiedlichen Schleifenlängen unterschiedliche Fahrzeug-
muster erzeugen. Für jede Schleifenlänge wird daher eine separate Fahrzeugmuster-Daten-
bank verwendet, um eine sehr hohe Klassifizierungsgenauigkeit zu erreichen.
Da die Schleifenlänge direkt mit dem Schleifentyp verknüpft ist und nicht veränderbar ist,
wird diese als Diagnosewert angezeigt (siehe Kapitel 7.3.1).
Beim Standard-Schleifentyp mit vorgegebenem Schleifenabstand kann der Schleifenabstand
nicht verändert werden. Daher ist ein zweiter Schleifentyp mit variablem Schleifenabstand
definiert. Der Parameter Schleifenabstand gibt dabei den Kopfabstand der Schleifen z.B.
vom Anfang der 1. bis zum Anfang der 2. Schleife an. Zu kleine oder große Werte werden
automatisch auf den zulässigen Bereich begrenzt.
ACHTUNG!
Zum Erreichen einer hochgenauen Klassifizierung darf die Geometrie der
Schleifen (Länge und Breite) nicht von den TLS-Definitionen abweichen.
7.1.4 Messwertglättung
Die Messwertglättung dient zur Unterdrückung von Störsignalen. Diese können von anderen
Detektoren, aber auch von externen Störquellen wie AC-Versorgungsspannungen,
Kommunikationsleitungen etc. im Bereich der Induktionsschleifen oder deren Zuleitungen
hervorgerufen werden.
Es wird die Zeitdauer der Messwertglättung in 10ms-Schritten parametriert. Die Anzahl der
Messwerte, die für die arithmetische Mittelwertbildung benutzt werden, wird für jeden Kanal
automatisch berechnet:
Anzahl geglätteter Messwerte = Dauer Messwertglättung / Zykluszeit
Die aktuelle Zykluszeit wird als Detektor-Diagnosewert im LoopMaster angezeigt (siehe
Kapitel 7.4.2).
Bei der Einstellung der Messwertglättung ist zu beachten, dass die Datenerfassung für
Motorräder mit einer Geschwindigkeit > 100 km/h (sehr kurze Bedämpfungsdauer)
beeinflusst werden kann. Durch eine zu starke Messwertglättung besteht die Möglichkeit,
dass diese Fahrzeuge nicht erfasst werden. Die Einstellung der Messwertglättung wird auf
ca. 100 ms begrenzt. In der Werkseinstellung ist die Messwertglättung deaktiviert (0 ms).
Die Messwertglättung ist bei Firmware-Versionen größer als 1.05 verfügbar.
www.swarco.com
SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GMBH, Niederkircher Straße 16, D-54294 Trier, Germany
T. +49-651-81002-0, F. +49-651-81002-999, E. detection@swarco.de
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