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QRP PROJECT DL-QRP-AG Bedienungsanleitung Seite 11

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blicklich auf " low". D3 geht in den Sperrbetrieb über und verhindert rück-
wärtige Entladung von C2. Über R5- R6- P1 wird C2 nunmehr entladen;
unterschreitet die momentale Ladespannung die Triggerschwelle von G2
(NAND- Schmittrigger) wechselt dessen Ausgang Pin 4 auf " high" und nach
Invertierung in G3 wird T5 somit gesperrt. Die an St1/ 1 evt. angeschlosse-
ne PA schaltet in den Empfangsbetrieb zurück. Über P1 lässt sich die Abfall-
verzögerung ( Delay) stufenlos einstellen.
SSB- Betrieb:
St1/ 6 = 0V
St1/ 5 = + 9V während SSB- Sendebetrieb
Pin 2 von IC1 ist auf " low" fixiert- somit ist G1 inaktiv und Pin 3 perma-
nent auf " high- Potenzial". Über D3 erhält Pin 6 " high" - Pegel; über R7
ist Pin 5 auf " low" und folglich ist
Invertierung in G3 ist Pin 10 " low" und sperrt somit die Schaltstufe T5.
Die Aktivierung der Schaltstufe erfolgt in der Betriebsart SSB ausschließlich
von der aus der Baugruppe zur BFO- Steuerung kommenden + 9V TX- SSB-
Spannung welche über St1/ 5 zugeführt wird.
Wird die PTT- Taste gedrückt, wechselt Pin 5 über D1 auf " high" und somit
Pin 4 nach " low". Der nachfolgende Inverter G3 liefert nunmehr an Pin 10 "
high" - Potenzial welches die Schaltstufe T5 aktiviert.
Nach Loslassen der PTT- Taste sperrt die Schaltstufe sofort, da die Abfallver-
zögerung unwirksam ist.
17. RX/ TX Preselektor- Baugruppe:
Die Preselektor- Baugruppe beinhaltet 2 voneinander unabhängige Band-
passfilter für jeweils ein Amateurband; sie stellen das zentrale Selektions-
glied für die Empfangs- bzw. Sendefrequenz des ausgewählten Betriebsban-
des dar. Die Selektivität des jeweiligen Filters definiert in hohem Maß das
Intermodulationsverhalten des Empfangsteils bei starken Outband- Signa-
len; ferner bestimmt sie die Unterdrückung von unerwünschten Nebenaus-
Pin 4 auf " high" - Potential. Nach
sendungen im Sendebetrieb.
Aus Platzgründen befinden sich jeweils 2 Bandpässe auf einem Steckmodul;
über die PIN- Dioden D1- D2 / D3- D4 wird das jeweils aktive Filter zu den
Preselektor- Sammelschienen an St1/ 1 bzw. St2/ 5 hin durchgeschaltet.
Jeder Bandpass besteht aus einem 2- kreisigen kapazitiv Hochpunkt- gekop-
pelten Bandfilter mit jeweils induktiver Ankopplung des Ein- bzw. Ausgangs.
Um hohe IP3- Werte des Filters zu erzielen, kommen durchweg Eisenpulver-
Ringkerne der Größe T50 zum Einsatz.
Je nach Betriebsfrequenz sowie gewünschter Filterbreite bei max. tolerier-
barer Einfügungsdämpfung variiert der erforderliche Kopplungsgrad von "un-
terkritisch" bis "kritisch". Die Filterdimensionierung erfolgte in aufwändigen
Versuchsreihen unter Zuhilfenahme eines Netzwerk- Analysators.
Um den späteren Abgleich der Bandfilter ohne NWT einfach zu ermöglichen
wurde auf einen alten Trick aus der Rundfunktechnik zurückgegriffen:
Da sich die Schwingkreise beim Abgleich gegenseitig beeinflussen muß je-
weils ein Kreis stark bedämpft werden während der andere nicht bedämpfte
auf die Mittenfrequenz des Filters
wird; dieses Spiel wird nun wechselseitig 2 mal wiederholt und danach die
Bedämpfung aufgehoben; die Filterkurve liegt nunmehr lehrbuchartig sym-
metrisch zur Mittenfrequenz.
In der Baugruppe sind zur Kreisbedämpfung die Widerstände R4- R5 bzw.
R9- R10 vorgesehen; sie können auf einfache Weise über Jumper J1- J2
bzw. J3- J4 den Bandfilter- Einzelkreisen parallelgeschaltet werden; mittels
den Trimmkondensatoren C2/ C4 bzw. C11/ C13 erfolgt Resonanzabgleich (
max. AGC- Spannung bei Meßsendersignal auf Bandmitte).
18. Ausgangsfilter- Baugruppe:
Die Ausgangsfilter- Baugruppe dient zur Dämpfung der von der Senderend-
stufe erzeugten Oberwellen. Es kommt hierbei ein 7poliges Tschebychev-
( RX- Signalmaximum) abgeglichen
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