Inhaltszusammenfassung für Sl Analytics TitroLine 5000
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GEBRAUCHSANLEITUNG Originalversion OPERATING MANUAL TitroLine ® 5000 TITRATOR...
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Seite / Page / Page / Página Gebrauchsanleitung ......................3 ..78 Wichtige Hinweise: Die Gebrauchsanleitung ist Bestandteil des Gerätes. Vor der ersten Inbetriebnahme des Titrators TitroLine® 5000 bitte sorgfältig lesen, beachten und anschließend aufbewahren. Aus Sicherheitsgründen darf der Titrator TitroLine® 5000 ausschließlich für die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke eingesetzt werden.
INHALTSVERZEICHNIS SEITE ® 1 Technische Eigenschaften des Titrators TitroLine 5000 ........5 Zusammenfassung ........................5 ® Technische Eigenschaften des Titrators TitroLine 5000 ............6 Warn- und Sicherheitshinweise ....................8 2 Aufstellen und Inbetriebnahme ................9 Auspacken und Aufstellen des Titrationsgerätes ..............9 Anschluss und Montage der Kolbenbürette und des Magnetrührers TM 50 ......
® Technische Eigenschaften des Titrators TitroLine 5000 Zusammenfassung ® Der TitroLine 5000 ist ein potentiometrischer Titrator und für folgende Anwendungen geeignet: Es können pH-, und mV-Titrationen, mit bis zu 5 speicherbaren Methoden durchgeführt werden. ® Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten des Titrators TitroLine 5000 sind: −...
® Technische Eigenschaften des Titrators TitroLine 5000 Stand 01.09.2014 CE-Zeichen: EMV - Verträglichkeit nach der Richtlinie 2004/108/EG des Rates; angewandte harmonisierte Norm: EN 61326/1:2006. Niederspannungsrichtlinie nach der Richtlinie 2006/95/EG des Rates, angewandte harmonisierte Norm: EN 61 010, Teil 1. Ursprungsland: Germany, Made in Germany Folgende Lösemittel/ Titrierreagenzien dürfen eingesetzt werden: −...
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RS-232-C-Schnittstellen: RS-232-C-Schnittstelle Daisy Chain Funktion möglich. Datenbits: einstellbar, 7 oder 8 Bit (Default Wert 8 Bit) Stoppbit: einstellbar, 1 oder 2 Bit (Default Wert 1 Bit) Startbit: fest 1 Bit Parität: einstellbar: even / odd / none Baudrate: einstellbar: 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 (Default 4800 Baud) Adresse: einstellbar, (0 bis 15;...
Warn- und Sicherheitshinweise ® Das Gerät TitroLine 5000 entspricht der Schutzklasse III. Es ist gemäß EN 61 010 - 1, Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Gebrauchsanleitung enthalten sind.
Aufstellen und Inbetriebnahme Auspacken und Aufstellen des Titrationsgerätes Der Titrator und alle Zubehörteile sowie die Peripheriegeräte sind werkseitig sorgfältig auf Funktion und Maßhaltigkeit geprüft. Bitte achten Sie darauf, dass auch die kleinen Zusatzteile aus der Verpackung restlos entnommen werden. Den Lieferumfang entnehmen Sie bitte der beigefügten Packliste. ®...
Anschlüsse des Titrators. Kombination mit Zubehör und weiteren Geräten ® 2.3.1 Rückwand des Titrators TitroLine 5000 Abb. 3 ® 2.3.2 Messeingänge des Titrators TitroLine 5000. Anschluss von Elektroden ® Der TitroLine 5000 verfügt über folgende Anschlüsse: 1) pH/mV-Messeingang (DIN oder BNC über Adapter) für Anschluss von pH-, Redox- und weiterer Mess- und Kombinationselektroden 2) Messeingang für Bezugselektroden (Ref.) 3) Temperaturmesseingang für Anschluss von Pt 1000/NTC 30 Elektroden...
2.3.5 Anschluss von Analysenwaagen Analysenwaagen werden mit einem entsprechenden Kabel an die RS232-2 angeschlossen. Einstellen der Landessprache Werkseitig ist Englisch als Sprache voreingestellt. Nach dem der Titrator eingeschaltet und sein Startvorgang beendet ist, erscheint das Hauptmenü: Abb. 4 Mit <MODE> und dann <System settings> wechselt man zu den Systemeinstellungen. Abb.
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Abb. 7 Die gewählte Sprache erscheint sofort. Mit zweimal betätigen der <ESC> Taste befindet man sich wieder im Hauptmenü.
Spülen und Erstbefüllen Die Dosiereinheit und die Schläuche sind schon ab Werk fertig montiert. Nachdem die Reagenzienflasche angeschlossen ist, kann die Erstbefüllung des Dosieraufsatzes durchgeführt werden. Beim Ablauf dieses Erstbefüll- bzw. Spülprogramms muss ein ausreichend dimensioniertes Abfallgefäß unter der Titrierspitze stehen. Vom Grundmenü...
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Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Den Spülvorgang (Abb.12-15) kann man jederzeit mit <STOP> abbrechen und anschließend mit <START> fortsetzen. Wenn der Spülvorgang beendet ist, gelangt man mit 2 x ESC wieder zurück ins Startmenü.
® Das Arbeiten mit dem Titrator TitroLine 5000 Fronttastatur Abb. 16 Mit Ausnahme von alphanumerischen Eingaben (a-z, A-Z, 0-9) und einigen wenigen Funktionen, können alle Funktionen über die Fronttastatur ausgeführt werden. <Mode>: Auswahl der Methoden, Spülen, Systemeinstellungen, Waagedaten <EDIT>: Ändern der aktuellen Methode, neue Methode, Methode kopieren und löschen, Standardmethoden <ESC>:...
Handtaster Der Handtaster („Maus“, Abb. 18) wird bei der manuellen Titration benötigt. Er kann aber auch zum Start von Dosiermethoden und Titrationsmethoden verwendet werden. Abb. 18 Modus Schwarze Taste Graue Taste Manuelle Titration Start der Titration, Einzelschritte Füllen und kontinuierliches Titrieren Stopp der Titration mit (siehe Kap.
Menüstruktur Es gibt 5 Hauptmenüs: • Start- oder Hauptmenü • Methodenparameter • Auswahl Methoden • CAL-Menü • Systemeinstellungen. Nach dem Einschalten erscheint immer das Hauptmenü. Es wird immer die zuletzt verwendete Methode angezeigt (Abb. 19). Abb. 19 Die angezeigte Methode kann nun mit <START> sofort ausgeführt werden. Mit <EDIT>/F3 gelangt man zu den Methodenparametern (Abb.
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Abb. 21 Die vorhandenen Methoden (max. 5) werden mit <↓> und <↑>- Tasten angewählt und mit <OK>/<ENTER> die Auswahl bestätigt. Nach der Auswahl kommt man sofort mit der neu ausgewählten Methode zurück zum Hauptmenü. Ohne Auswahl einer Methode gelangt man mit <ESC>...
Hauptmenü Nach dem Einschalten erscheint immer das Hauptmenü. Es wird immer die zuletzt verwendete Methode angezeigt (Abb. 24). Abb. 24 3.6.1 Automatische Titration Die angezeigte Methode kann nun mit <START> sofort ausgeführt werden. Je nach Methodeneinstellung werden nacheinander die Probenbezeichnung (Abb. 25) und die Einwaage abgefragt (Abb.
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Abb. 27 Durch Drücken der Print-Taste an der Waage können noch die Waagedaten transferiert werden. Die Titration beginnt dann direkt nach der Übergabe der Waagedaten ohne weitere Bestätigung. In der Anzeige sind der Messwert (pH oder mV) und der aktuelle Verbrauch zu sehen. Der Messwert ist etwas größer dargestellt.
Auf der x-Achse wird der Verbrauch in ml angezeigt und auf der y-Achse der Messwert. Die Skalierung der Grafik geschieht automatisch. Am Ende der Titration wird das Ergebnis angezeigt (Abb. 30). Abb. 30 Mit <MODE>/<F6> kann man sich die Titrationskurve bzw. weitere Ergebnisse anzeigen lassen. pH und mV-Titrationskurven zeigen die Messkurve (blau) und die 1.
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Der Titrator fordert zum abspülen und eintauchen der Elektrode nacheinander in 2 oder 3 Puffern auf: Abb. 33 Der erste Puffer wird mit <Start> gestartet. Der 2. und 3. Puffer (optional) wird mit <Enter/OK> gestartet. Während der Kalibrierung sieht man die aktuellen mV- und Temperaturwerte des Puffers: Abb.
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Am Ende der Kalibrierung werden die Steilheit und der Nullpunkt der Elektrode angezeigt: Abb. 37 Die Kalibrierwerte werden automatisch gedruckt oder als PDF-Datei abgespeichert. Mit <ESC> gelangt man zurück zum Hauptmenü. Die aktuellen Kalibrierwerte kann man sich jederzeit durch Drücken der Tasten <CAL>: Abb.
3.6.3 Manuelle Titration Die manuelle Titration wird immer mit dem Handtaster, der so genannten Maus durchgeführt. Eine manuelle Titration ohne Handtaster ist nicht möglich. Der Messwert in mV oder pH wird angezeigt. Der Wert kann in dem Menüpunkt „Titrationsparametern“ ausgewählt werden. In diesem Beispiel ist das der pH-Wert: Abb.
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Abb. 42 Stufe 5 entspricht maximale Titriergeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit reduziert sich jeweils um die Hälfte. Bsp.: 20 ml Dosieraufsatz: Stufe 5 100 % (ca. 40 ml/min) Stufe 4 50% (ca. 20 ml/min) Stufe 3 25% (ca. 10 ml/min) Stufe 2 12,5 % (ca.
3.6.4 Dosierung Eine Dosiermethode wird mit <START>/<F1> oder mit der schwarzen Taste des Handtasters („Maus“) gestartet. Abb. 44 Abb. 45 Abb. 46 Das dosierte Volumen wird kurz angezeigt, bevor die Anzeige wieder zum Hauptmenü zurückspringt (Abb. 43). Die nächste Dosierung kann dann sofort gestartet werden. Der Aufsatz wird nach jeder Dosierung automatisch gefüllt.
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Abb. 47 Das Volumen wird eingegeben und nach der Bestätigung mit <OK> dosiert: Abb. 48 Weitere Dosierungen können mit <OK> oder <ENTER> ausgeführt werden. Der Aufsatz wird hier nicht automatisch nach der Dosierung gefüllt, es sei denn das maximale Zylindervolumen ist erreicht. Mit <FILL>...
Methodenparameter Vom Hauptmenü aus (Abb. 40) gelangt man <EDIT> in die Methodenparameter: Abb. 49 Methode editieren und neue Methode Bei Anwahl von <Methode editieren> und <neue Methode> gelangt man zur Änderung bzw. Neuerstellung einer Methode. Bei <neue Methode> wird immer nach der Eingabe der Methodennamens gefragt (Abb.
Standardmethoden ® In dem TitroLine 5000 sind unter <Standardmethoden> eine Reihe von fertigen Standardmethoden abgespeichert, die man einfach auswählen kann (Abb. 51). Abb. 51 Nach der Auswahl wird man direkt nach der Eingabe des Methodennamens gefragt: Abb. 52 Man kann den Standardnamen übernehmen oder auch abändern. Danach kommt man zu <Methodenparameter ändern>.
Methode löschen Nach Auswahl der Funktion wird gefragt, ob die aktuelle Methode gelöscht werden kann. Man muss explizit <Ja> anwählen und dies dann mit <OK</<ENTER> bestätigen. Abb. 54 Methode drucken Die aktuell ausgewählte Methode kann auf einem angeschlossen Drucker ausgedruckt oder als PDF- Datei auf einem USB-Stick gespeichert werden.
4.6.1 Methodentyp Im Untermenü <Methodentyp> wählt man aus, ob man eine automatische oder manuelle Titration oder eine Dosierung durchführen möchte: Abb. 57 Die Auswahl des Methodentyps beeinflusst die weitere Parametrierung der Methode. Wählt man z.B. den Dosiermodus aus, kann man keine Formel mehr auswählen oder den Titrationsmodus (dynamische oder lineare Titration usw.) abändern.
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4.6.2.2 Dynamische Titration Bei der dynamischen Titration werden die Titrierschritte der Veränderung der Messwerte/ml (Steigung, Kurvensteigung) angepasst. Kleine Steigungswerte bedeuten große Schrittweiten und große Steigungswerte bedeuten kleine Schrittweiten. Dadurch werden dort die meisten Messpunkte aufgenommen, die später für die Auswertung des Äquivalenzpunktes (EQ) wichtig sind. Die Dynamische Titration beginnt mit 3 gleichen kleinen Schrittweiten, z.B.
Abb. 60 4.6.3 Ergebnis Zuerst werden die Berechnungsoptionen festgelegt (nur dynamische und lineare Titration): Abb. 61 ® Beim TitroLine 5000 kann man 1 Wendepunkt (1 EQ) auswerten: Abb. 62 Bei „nur Gesamtverbrauch“ wird der Verbrauch am letzten gemessen pH/mV-Wert verwendet. Bei „1 EQ auswerten“...
Abb. 63 Der Ergebnistext kann bis zu 21 alphanumerische Zeichen inkl. Sonderzeichen enthalten: Abb. 64 Die Eingabe wird mit <OK</<ENTER> bestätigt. Gibt es 2 Ergebnisse wie z.B. bei der Titration auf 2 pH-Endpunkte, kann man 2 Ergebnistexte eingeben. 4.6.3.1 Berechnungsformeln Die passende Berechnungsformel wird im Formelauswahl-Menü...
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Folgende Berechnungsformeln (EP und EQ) stehen zur Verfügung: Formel lineare und Formel für Titrationen auf Hinweis dynamische Titration auf Endpunkt (EP 1 und EP2) Keine Formel Dann wird kein Ergebnis ermittelt. (EQ1-B)*T*M*F1/(W*F2) (EP1-B)*T*M*F1/(W*F2) Formel zur Berechnung der Konzentration einer Probe mit Berücksichtigung eines Blindwertes in ml.
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Wenn man eine Formel ausgewählt hat, wird die Auswahl mit <OK>/<ENTER> bestätigt: Abb. 66 Die Werte für den Blindwert, der Titer und Faktoren F1-F3 können eingegeben oder aus einem globalen Speicher eingelesen werden. Die Werte aus dem globalen Speicher wurden durch eine Titration vorab bestimmt und abgespeichert oder manuell eingegeben: Abb.
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Abb. 69 Das Abspeichern von Ergebnissen in globale Speicher wird in Kapitel 4.6.3.5 beschrieben. Die Werte der einzelnen Parameter der ausgewählten Berechnungsformel können nun einzeln eingegeben werden: Abb. 70...
4.6.3.2 Einwaage und Vorlage (Probenmenge) Abb. 71 Abb. 72 Bei der Probenmenge (W) wird ausgewählt, ob man eine Einwaage oder Vorlage bei der Titration oder dem Lösung ansetzen verwenden möchte. Es gibt folgende Optionen (Abb 71): • Einwaage manuell: Die Einwaage in g wird beim Start der Methode abgefragt und manuell eingeben.
4.6.3.3 Formeleinheit Die Formeleinheit kann in dem Untermenü Einheit ausgewählt werden. Abb. 73 Nach der Auswahl (z.B. %) erscheint die Einheit auch als Information in der Anzeige: Abb. 74 4.6.3.4 Dezimalstellen Man kann die Anzahl der Dezimalstellen von 1 – 6 festlegen. Die Standardeinstellung ist 2. 4.6.3.5 Globale Speicher Wenn ein Titrationsergebnis später wieder verwendet werden soll wie z.B.
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Mit F3 kann man dann einen globalen Speicher hinzufügen: Abb. 76 Abb. 77 MO1 kann übernommen werden oder mit einer Bezeichnung wie z.B. Blindwert oder Titer versehen werden: Abb. 78 Dieser Wert kann dann in der Berechnungsformel verwendet werden: Abb. 79...
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Der Blindwert, der z.B vorab titriert wurde, wird damit immer automatisch berücksichtigt. Abb. 80 Beispiel: Man bestimmt den Blindwert einer Chlorid-Titration mit Hilfe einer extra Methode. Das Ergebnis in ml wird dabei automatisch in den globalen Speicher M01 mit den Namen „Blindwert“ geschrieben.
Die Berechnung des Mittelwertes ist schon aus 2 Einzelwerten möglich, die Berechnung der relativen Standardabweichung erst ab 3 Einzelwerten. Die maximale Anzahl ist 10. Abb. 83 Der Mittelwert und die relative Standardabweichung (rel. STABW) wird direkt im Display angezeigt. Abb. 84 4.6.4 Titrationsparameter In dem Untermenü...
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Abb. 86 Allgemein gültige Titrationsparameter Je nach Titrationsmodus (dynamische-, lineare- und Endpunkttitration) kann man unterschiedliche Parameter eingeben. Folgende Parameter sind für alle automatischen Titrationsmodi gültig: • Messwert (pH, mV) • Messgeschwindigkeit • Startwartezeit • Vortitration • Titrationsende Die Messgeschwindigkeit und das Titrationsende sind jedoch je nach Titrationsmodus wieder unterschiedlich.
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Mit der <Messgeschwindigkeit> oder Drift legt man fest, nach welcher Zeit der Messwert nach einem Titrationsschritt übernommen wird: Abb. 89 Eine driftkontrollierte Übernahme des Messwertes in mV/min stellt man mit „normal“, „schnell“ und „Benutzerdefiniert“ ein. Bei normaler und schneller Drift sind Werte für die Drift in mV/min vorgegeben: Normale Drift 20 mV/min...
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Abb. 91 Die driftkontrollierte Übernahme der Messwerte wird bei den meisten Anwendungen verwendet. Es gibt jedoch Anwendungen bei dem man besser eine feste Wartezeit zur Messwertübernahme nach dem Titrationsschritt einstellt. Die feste Wartezeit kann zwischen 0 und 999 Sekunden eingestellt werden: Abb.
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Dynamik Wenn eine dynamische Titrationsregelung ausgewählt wurde, kann man zwischen 3 verschiedenen Stufen auswählen: Steil, Mittel und Flacht: Abb. 94 Dynamikparameter Minimale/maximale Anwendungen Schrittweiten Steil 0,02/1,0 Starke Säuren und Laugen (HCl, NaOH, HNO3 usw.), Redoxtitrationen wie Eisen (Permanganometrisch- oder Cerimetrisch), Halogenide hohe Konzentrationen Mittel 0,02/1,0...
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Lineare Titration Wenn eine lineare Titrationsregelung ausgewählt wurde, muss die Schrittweite festgelegt werden. Abb. 95 Die lineare Schrittweite kann zwischen 0,001 und 5,000 ml eingestellt werden. Abb. 96 Die lineare Schrittweite ist ebenfalls bei der Endpunkttitration (pH und mV) einstellbar. Die lineare Schrittweite wird bei dieser Titrationsart nach der ersten kontinuierlichen Titrationsstufe bis zum Endpunkt verwendet.
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Vortitration Ist der Titriermittelverbrauch ungefähr bekannt, kann man ein Vortitrationsvolumen im Menü <Vortitration> einstellen. Dabei wird nach der Startwartezeit ein definiertes Volumen zu dosiert (= vortitriert). Nach der Zugabe des Vortitrationsvolumens wird noch mal eine definierte Zeit abgewartet bevor der nächste Titrationschritt zugeben wird. Das Vortitrationsvolumen wird automatisch zum Titriermittelverbrauch dazugerechnet.
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Abb. 100 Der Endwert in pH kann zwischen 0,000 und 14,000 eingegeben werden Der Endwert in mV kann zwischen – 1900 und + 1900 eingegeben werden Die automatische Erkennung des Äquivalenzpunktes (EQ) kann bei einer linearen oder dynamischen Titration ein- und ausgeschaltet werden. Abb.
Abb. 103 4.6.5 Titrationsparameter Endpunkttitration Bei der Endpunktitration gibt es ein paar Unterschiede zur linearen und dynamischen Äquivalenzpunkttitration. Wir schon im Kapitel 4.5.2.3 beschrieben, wird bei der Endpunkttitration in einer ersten Stufe kontinuierlich bis zu einem Deltawert („Delta Endpunkt“) vom eingestellten Endwert dosiert. Die Dosiergeschwindigkeit dieser ersten Stufe ist in dem Menü...
4.6.6 Dosierparameter Abb. 106 Die Dosierparameter (Dosiergeschwindigkeit, Füllgeschwindigkeit und max. Dosier-/Titriervolumen) werden für jede einzelne Methode festgelegt. Das gilt für alle Typen von Methoden wie automatische und manuelle Titration und Dosieren: Abb. 107 Die Dosiergeschwindigkeit in % kann je nach Wechselaufsatz von 1 – 100 % eingestellt werden. 100 % entsprechen 100 ml/min beim 50 ml Aufsatz.
Abb. 108 Bei Füllen „Aus“ wird nicht automatisch nach jedem Dosierschritt gefüllt. Bei Füllen „intelligent vorher“ wird immer vor dem nächsten Dosierschritt geprüft, ob der Dosierschritt noch ohne einen Füllvorgang ausgeführt werden kann. Falls das nicht möglich ist wird erst gefüllt und dann der Dosierschritt durchgeführt.
4.6.8 Dokumentation Abb. 111 Die Dokumentation auf einem Drucker oder USB-Stick kann in drei verschiedenen Formaten eingestellt werden: „kurz“, „Standard mit Kurve“ und „GLP“: Abb. 112 Methodentyp Kurzdokumentation Standarddokumentation GLP-Dokumentation Automatische Methodenname, Datum, Uhrzeit, Wie Kurzdokumentation, + Wie Standard- Titration Titrationsdauer, Probenbezeichnung, Titrationskurve Dokumentation...
Systemeinstellungen Abb. 113 Vom Hauptmenü aus (Abb. 113) über die Fronttasten <MODE> und <Systemeinstellungen> (oder der externen Tastatur mit F7) gelangt man in die Systemeinstellungen: Abb. 114 Die Einstellung der Landessprache wurde bereits im Kapitel 2.5 beschrieben. Kalibrationseinstellungen In dem Kalibrationseinstellungen wählt man die Puffer für die Kalibrierung der pH - Elektrode aus und stellt die Temperatur der Pufferlösung ein.
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Die Temperatur kann von 0,0 bis 100,0 °C in 0,1 ° Schritten eingestellt werden: Abb. 116 In Kalibrierungsart wird festgelegt, ob eine 2-Punkt oder 3-Punkt-Kalibrierung durchgeführt werden soll: Abb. 117 Die pH Puffer für die Puffer 1 – 3, können einzeln festgelegt werden. Abb.
Abb. 119 Nachdem die Puffer für die Puffer 1 - 3 festgelegt wurden, bestätigt man die Auswahl mit <Werte übernehmen>. Falls der Abstand zwischen 2 Pufferwerten zu gering ist (z.B. Puffer 1 „6,87“ und Puffer 2 „7,00“) erscheint eine Fehlermeldung: Abb.
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Mit <OK/ENTER> Aufsatzgröße bestätigen. Abb. 122 Aufsatzwechsel anwählen. Achtung: Der Aufsatzwechsel beginnt sofort ohne weitere Warnung. Bitte daher Titrierspitze in Reagenzflasche oder Becherglas hängen. Der Kolben fährt bis ca. 85 % hoch Abb. 123 Danach kommt die Aufforderung den Aufsatz zu entriegeln: Abb.
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Jetzt den Dosiersausatz entriegeln wie in der Abbildung 125 gezeigt: Abb. 125 Nachdem der Aufsatz entriegelt ist, mit <OK> bestätigen. Der Aufsatz fährt nun ganz hoch: Abb. 126 Es erscheint dann folgende Meldung: Abb. 127 Aufsatz nach oben abziehen und neuen Dosieraufsatz genauso wieder aufsetzen. Die beiden Verstrebungen des UV-Schutzes müssen mit der Markierung an dem Gehäuse übereinstimmen (Abb.
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Abb. 128 Mit <OK>/<ENTER> bestätigen. Falls man die Aufsatzgröße gewechselt hat, kann man die Größe nun hier auswählen: Abb. 129 Wenn man Reagenzien wechseln möchte, kann man nun die Daten komplett zurücksetzen lassen: Abb. 130 Danach fährt der Aufsatz wieder runter. Aufsatz nun bitte verriegeln.
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Abb. 131 Abb. 132 Folgende Reagenziendaten können eingegeben werden: • Aufsatzgröße 20 oder 50 ml (einstellbar) • Reagenzname (default: Leer) • Konzentration (default: 1.000000) • Konzentration bestimmt am: (default: Leer) • Haltbarkeit bis (default: Leer) • Geöffnet/Hergestellt am: (default: Leer) •...
Abb. 134 5.2.2 Austauschen der Titrierlösung Wenn Titrierlösungen ausgetauscht werden sollen, weil nach unterschiedlichen Analysenmethoden gearbeitet wird, sollte zunächst überlegt werden, ob der Zeitbedarf für häufiges Wechseln nicht teurer ist, als die Anschaffung einer weiteren Dosiereinheit. Ein Austausch der Titrierlösung gegen eine andere ist bei allen Zylinder/Kolben-Systemen grundsätzlich mit Vermischungs- und Verschleppungsvorgängen verbunden.
RS232 Einstellungen ® Unter dem Menü <RS232- Einstellungen> kann man die Geräteadresse der TITRONIC 300 festlegen und die Parameter der beiden RS232-Schnittstellen separat einstellen: Abb. 135 Die Geräteadresse kann von 0 – 15 eingestellt werden. Die Adresse 1 ist voreingestellt: Abb.
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Abb. 138 Die Parität kann zwischen <No> (Keine), <Even> (Gerade) und <Odd> (Ungerade) eingestellt werden. <No> ist voreingestellt: Abb. 139 Die Datenbits können zwischen 7 und 8 Bit eingestellt werden. 8 Bit sind voreingestellt: Abb. 140 Die Stopbits können auf 1, 1,5 und 2 eingestellt werden. 1 ist voreingestellt:...
Abb. 141 Die Verbindung über RS kann auch auf USB (USB-PC) umgestellt werden. Abb. 142 Nach dem Umstellen von RS232 auf USB und umgekehrt ist immer ein Neustart notwendig. Abb. 143 Der USB Treiber kann von unserer Homepage heruntergeladen werden, bzw. befindet sich auf einem mitgeliefertem USB-Stick.
Zum Anschluss der Drucker sind die USB Anschlüsse des Geräts zu verwenden. Beim Ausdruck ist darauf zu achten, welcher Drucker angeschlossen ist. So ist es beispielsweise nicht möglich, das Layout eines HP Druckers auf einem Kassendrucker oder umgekehrt auszudrucken. Die Druckereinstellungen des Geräts sollten daher beim Wechsel des Druckers entsprechend geprüft und ggf.
RESET Durch ein RESET werden alle Einstellungen auf die Werkseinstellung zurückgestellt. Achtung: Es werden auch alle Methoden gelöscht. Bitte vorab die Methoden ausdrucken oder auf ein angeschlossenes USB-Speichermedium exportieren/kopieren (vgl. Kap. 5.11). Der RESET muss nochmals extra bestätigt werden: Abb. 147 Geräteinformationen Die <Geräteinformationen>...
5.10 Systemton Der Systemton kann ein- oder ausgeschaltet werden. Abb. 149 5.11 Datenaustausch Die kompletten Einstellungen des Gerätes inklusive der Methoden können auf einem USB-Stick gesichert und auf weitere Geräte oder auf dasselbe Gerät wieder geladen werden. Abb. 150 Abb. 151 Die Sicherungsdatei bekommt einen Zeitstempel.
5.12 Software Update Abb. 154 Für ein Update der Gerätesoftware wird ein USB-Stick benötigt auf der sich eine neue Version befindet. Die 2 benötigten Dateien müssen sich dazu einfach im Root- Verzeichnis des USB-Sticks befinden: Man steckt den USB-Stick in den USB-A (Master) Port, wartet ein paar Sekunden und wählt dann die Funktion Software Update aus.
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Abb. 156 und wechselt dann nach wenigen Sekunden zu dieser Anzeige: Abb. 157 Abb. 158 Nach erfolgtem Update (ca. 2-3 Minuten) fährt das Gerät die Software komplett herunter und startet neu. Wichtig: Die Methoden werden bei dem Update nicht gelöscht! Sie können weiter verwendet werden. Wenn sich keine gültige Datei auf dem USB-Stick befindet, erscheint diese Meldung: Abb.
Anschluss von Analysenwaage und Drucker Anschluss von Analysenwaagen Da sehr häufig die Probe auf einer Analysenwaage eingewogen wird, ist es auch sinnvoll diese ® Waage an den TitroLine 5000 anzuschließen. Um die Waage an den einen TitroLine® 5000 anschließen zu können, muss die Waage über eine RS-232-C-Schnittstelle verfügen und es muss ein entsprechend konfiguriertes Verbindungskabel vorhanden sein.
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Abb. 160 Die Waagedaten können einzeln editiert werden. Nach einer Änderung erscheint ein Stern vor der Einwaage: Abb. 161 Es können Einwaagen einzeln gelöscht und hinzugefügt werden. Es ist auch möglich, alle Einwaagen auf einmal zu löschen: Abb. 162 Wenn keine Waagedaten vorhanden sind erscheint die Meldung keine Waagedaten: Abb.
Datenkommunikation über die RS-232- und USB-B- Schnittstelle Allgemeines ® Der TitroLine 5000 verfügt über zwei serielle RS-232-C- Schnittstellen zur Datenkommunikation mit anderen Geräten. Mit diesen beiden Schnittstellen lassen sich mehrere Geräte an einer PC - Schnittstelle betreiben. Zusätzlich verfügt der TitroLine® 5000 alternativ zur RS232-1 noch über eine USB-B Schnittstelle, die ausschließlich für die Anbindung an einem PC genutzt werden kann.
Befehlsliste für RS-Kommunikation Die Befehle bestehen aus drei Teilen: Adresse zweistellig aa, z. B.: 01 Befehl z. B.: DA Variable, falls erforderlich z. B.: 14 und Befehlsende <CR> <LF> Jeder Befehl muss mit den ASCII - Zeichen <CR> und <LF> (Carriage Return und Line Feed) abgeschlossen werden.
® Wartung und Pflege des Titrators TitroLine 5000 Erhaltung Funktionsfähigkeit Titriergerätes müssen regelmäßig Prüf- Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Voraussetzung für die Richtigkeit des Volumens und Funktionsfähigkeit des Titriergerätes sind regelmäßige Überprüfungen. Die Richtigkeit des Volumens wird bestimmt durch alle Chemikalien führenden Teile (Kolben, Zylinder, Ventil, Titrierspitze und Schläuche).
Achtung: Alle Prüfungen und Wartungsarbeiten können applikationsabhängig auch anders festgelegt werden. Die einzelnen Intervalle können verlängert werden, wenn keine Beanstandung auftritt, Sie müssen wieder verkürzt werden, sobald eine Beanstandung aufgetreten ist. Die Prüfung der messtechnischen Zuverlässigkeit einschließlich Wartungsarbeiten wird als Serviceleistung (auf Bestellung mit Herstellerprüfzertifikat) von SI Analytics GmbH angeboten.
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® Typ / type / type / tipo TitroLine 5000 Bescheinigung des Herstellers Wir bestätigen, dass das oben genannte Gerät gemäß DIN EN ISO 9001, Absatz 8.2.4 „Überwachung Messung Produkts“ geprüft wurde dass festgelegten Qualitätsanforderungen an das Produkt erfüllt werden. Supplier’s Certificate We certify that the above equipment has been tested in accordance with DIN EN ISO 9001, Part 8.2.4”Monitoring and measurement of product”...