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6. Allgemeine Informationen
Ein Standsicherheitsnachweis ist kundenseitig durchzuführen.
Druckbehälter im Betrieb fallen möglicherweise unter nationale Vorschriften, Verordnungen oder
Werksnormen (z.B. die BetrSichV). Es ist kundenseitig sicherzustellen, dass entsprechende Regelungen
bekannt sind und auch angewendet werden.
Soweit nicht anders angegeben, werden Druckbehälter nicht explizit für Schwellbeanspruchung
berechnet.
Nur wiederkehrend geschultes Personal darf an Schraubverbindungen drucktragender Teile arbeiten.
Die Beständigkeit der produktberührten Werkstoffe gegenüber den eingesetzten Medien ist
kundenseitig zu prüfen.
Kundenseitig muss sichergestellt werden, dass die max. zulässigen Werte für Druck (PS) und
Temperatur (TS) mittels geeigneter Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion (PLT Sicherheitsein-
richtungen eingeschlossen) nicht überschritten werden können. Die max. Betriebsparameter sind auf
dem Typenschild, sowie auf der Herstellererklärung bzw. Konformitätserklärung vermerkt.
Gefahrloses Ableiten aus (Über-) Druckventilen ist kundenseitig sicherzustellen.
Isolierung/ Berührungsschutz muss kundenseitig vorgesehen werden.
Prozessabhängige Sicherheitseinrichtungen sind kundenseitig sicherzustellen.
Wartung und Inspektion der Druckbehälter ist kundenseitig sicherzustellen.
Für den Fall, dass das Druckgerät als Baugruppe im Sinne der DGRL in Verkehr gebracht und in Betrieb
genommen werden soll, ist spätestens im Rahmen der Schluss- und Druckprüfung eine Bewertung
der Baugruppe vorzusehen. Andernfalls ist vom Abnahmeprüfer explizit darauf hinzuweisen, dass eine
Prüfung der Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion am Aufstellungsort noch durchzuführen ist.
Vorkehrungen gegen Erosion und Abrieb sind vom Betreiber zu treffen.
Maßnahmen zum sicheren Anschluss von Befüllleitungen und gegen Überfüllen sowie Entleer-
leitungen und gegen unkontrolliertes Freisetzen des unter Druck stehenden Fluids sind vom Betreiber
vorzusehen.
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