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Tekmar 1801 Bedienungsanleitung Seite 6

Zentralsteuergerät

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Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme des Zentralsteuergeräts wird zunächst die Laufzeit (LA) eingestellt; anschließend muss
ggf. eine Korrektur der Grundeinstellung vorgenommen werden. Die Einstellwerte sind abhängig von der
Gebäudeart, der Gebäudelage, dem Montageort des Witterungsfühlers, der Freigabedauer (LF oder LZ), den
EVU-Forderungen und den Benutzergewohnheiten.
Die empfohlenen Grundeinstellungen sind Richtwerte, die unter Umständen korrigiert werden müssen. Dabei ist
zu berücksichtigen, dass sich Änderungen an den Einstellern erst am nächsten Tag bemerkbar machen. Um
Fehleinstellungen zu vermeiden, wird empfohlen, bei Bedarf die Einstellungen nur schrittweise zu verändern.
Korrektur der Grundeinstellung am Zentralsteuergerät
Anlagen ohne Zusatzladedauer am Tag
zu wenig Ladung
Problem:
Problem:
zu viel Ladung
Anlagen mit Zusatzladedauer am Tag
zu wenig Ladung
Problem:
am
Vormittag
Problem:
zu wenig Ladung
am
Nachmittag
zu viel Ladung am
Problem:
Vormittag
Problem:
zu viel Ladung am
Nachmittag
Montage des Witterungsfühlers
Der Witterungsfühler wird mindestens 2 m über dem Boden in das äußere Mauerwerk, vorzugsweise der
Hauptbenutzungszone (bei Großanlagen) bzw. des Hauptbenutzungsraums (bei Einzelanlagen), eingebaut.
Wärmequellen (z.B. Lüftungsschächte oder gekippte Fenster) dürfen den Fühler nicht beeinflussen.
Hinweis: Das Zentralsteuergerät besitzt die Möglichkeit einer Außentemperaturmittelung.
Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn nur eine Montage des Fühlers auf dem Mauerwerk möglich ist. Bitte
beachten Sie bei der Fühlerauswahl, dass der Fühlerkreis nicht galvanisch vom Versorgungsnetz getrennt ist.
(siehe auch Außentemperaturmittelung ATM).
Montage des Zentralsteuergerätes
Der Berührungsschutz nach Schutzklasse II ist gewährleistet durch folgende Maßnahmen:
- Einbau in Installationskleinverteiler nach DIN 57603/ VDE 0603 (z.B. Verteiler des N- Systems) oder
- Einbau in Installationsverteiler nach DIN 57659/ VDE 0659.
Die Bestimmungen nach VDE 0100 sind einzuhalten.
Nach DIN EN 50350 ist das Auflade-Steuergerät an der kältesten Stelle, d.h. in die unterste Montagereihe des
Verteilers, einzusetzen. Beidseitig sollte ein Abstand von einer Teilungseinheit freihalten werden.
bei Außentemperatur Abhilfe
unter 0 °C
E1 um 2 °C wärmer stellen
über 10 °C
E2 um 2 °C wärmer stellen und E15 um 5% erhöhen
E1 und E2 um 2 °C wärmer stellen und E15 um 5% erhöhen
0 bis 10 °C
bei Außentemperatur Abhilfe
unter 0 °C
E1 um 2 °C kälter stellen
über 10 °C
E2 um 2 °C kälter stellen und E15 um 5% niedriger stellen
0 bis 10 °C
E1 und E2 um 2 °C kälter stellen und E15 um 5% niedriger stellen
bei Außentemperatur Abhilfe
unter 0 °C
E1 um 2 °C wärmer stellen
über 10 °C
E2 um 2 °C wärmer stellen und E15 um 5% erhöhen
0 bis 10 °C
E1 und E2 um 2°C wärmer stellen und E15 um 5% erhöhen
E4 um 10% höher stellen bzw. E10 um 10% höher stellen
E16 deaktivieren (E16 = 0)
bei Außentemperatur Abhilfe
unter 0 °C
E1 um 2°C kälter stellen
über 10 °C
E2 um 2 °C kälter stellen und E15 um 5% niedriger stellen
E1 und E2 um 2 °C kälter stellen und E15 um 5% niedriger stellen
0 bis 10 °C
Abhilfe
E4 um 10% niedriger stellen bzw. E10 um 10% niedriger stellen
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