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Tekmar 1801 Bedienungsanleitung

Tekmar 1801 Bedienungsanleitung

Zentralsteuergerät

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D 181.5
Zentralsteuergerät Typ 1801
für Elektro-Speicherheizgeräte
Zentralsteuergerät Typ 1801
Im Schalttafeleinbaugehäuse mit nur 3 Teilungseinheiten (auch für Flachverteiler geeignet) wird das
digitale ZSG zur Ansteuerung von thermomechanischen oder elektronischen Aufladereglern für
37 ...80% ED im Elektrospeicherheizgerät geliefert. Das Zentralsteuergerät ist kompatibel zu allen
gängigen ESH- und Steuergerätetypen, auch zu älteren Modellen.
Bedienelemente und Display
Im Display werden verschiedene Informationen
durch Balken angezeigt:
Oberhalb des Displays:
ED:
Blinkt bei Ansteuerung der Klemmen Z1/Z2
D:
Direktsteuerung aktiv; nur bei Betrieb mit
digitalen Ladereglern
SUT:
Signalunterdrückung Tag; keine ED-Ausgabe am
Tag, (Energieeinsparung)
WU:
Bruch der Außenfühlerleitung
WK:
Kurzschluss der Außenfühlerleitung
Unterhalb des Displays:
LL:
Ansteuerung Laufwerk ist aktiv
LF:
Ansteuerung Freigabe Aufladung ist aktiv
LZ:
Ansteuerung Zusatzfreigabe ist aktiv
KU:
Ansteuerung Kennlinienumschaltung ist aktiv
ATM:
Automatische Temperaturmittelung eingeschaltet
SER:
Ansteuerung Servicefunktion ist aktiv
Einstellungen am Zentralsteuergerät 1801
Mit der Taste „blättern" werden die ersten 5 Werte des Moduls für den Nutzer angezeigt und können mit den
Tasten „Plus" und „Minus" verändert werden. Wird die Taste „blättern" ca. 10 sec. betätigt, wird die
Anzeigefunktion um weitere 17 Menüpunkte erweitert. Die Werte dieser Menüpunkte können nur abgefragt jedoch
nicht geändert werden. Durch das gemeinsame Betätigen der Tasten „Set" und „Minus" (zuerst „Set" drücken)
besteht die Möglichkeit im Menü zur vorhergehenden Anzeige zurück zu wechseln.
Nach Überschreiten des letzten Menüpunktes wechselt das Gerät wieder in die Bedienerschleife
(Laufzeitanzeige). Dies geschieht automatisch, wenn ca. 5 min. keine Taste betätigt wird. (Der Doppelpunkt blinkt,
wenn das Zeitwerk aktiv ist).
Sondereinstellungen
Die Menüebene „Sondereinstellungen" ist ausschließlich dem qualifizierten Fachmann vorbehalten, der hier
die Programmwerte mit den Tasten „Plus/Minus" verändern kann.
Bitte beachten Sie, dass grundsätzlich alle Änderungen der Werte sofort gespeichert werden.
Nach erfolgtem Anschluss des ZSG werden durch das Brücken der Klemmen i0 und i1 die Menüpunkte der
„Sondereinstellungen" ables- und veränderbar.
Die Vorschriften des zuständigen EVU`s sind zu beachten.
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Inhaltszusammenfassung für Tekmar 1801

  • Seite 1 SER: Ansteuerung Servicefunktion ist aktiv Einstellungen am Zentralsteuergerät 1801 Mit der Taste „blättern“ werden die ersten 5 Werte des Moduls für den Nutzer angezeigt und können mit den Tasten „Plus“ und „Minus“ verändert werden. Wird die Taste „blättern“ ca. 10 sec. betätigt, wird die Anzeigefunktion um weitere 17 Menüpunkte erweitert.
  • Seite 2 Einstellbereiche Anzeige Bedeutung Erklärung Bereich (Werks- einstellung) LA (0 h) Laufzeit Anzeige der Zeit, die seit Beginn der nächtlichen UMD -1 Freigabezeit verstrichen ist. E2 (15°C) Ladebeginn Temperatur des Außenfühlers, ab der die Speicher 7°C bis 25°C geladen werden. E15 (10%) Sockel-Ladebeginn Unterschreitet die Außentemperatur den eingestellten 0% bis 30%...
  • Seite 3 Erläuterung der Einstellungen Ladekennlinie Nachtkennlinie Soll- Tagkennlinie Wärmeinhalt in % in % in % -30 -25 -20 -15 -10 °C LA in h wirksame Außentemperatur Aufladesollwert-Diagramm nach DIN 44574 Laufzeit (LA): Anzeige der Zeit, die seit Beginn der nächtlichen Freigabezeit verstrichen ist. Die Laufzeit wird durch Ansteuerung der Klemme LL gestartet.
  • Seite 4 Vollladung (E1): Außentemperatur, bei der eine Vollladung des Speichergerätes erfolgt; eine Verstellung hat Auswirkungen auf die Ladekennlinie. Hauptladezeitpunkt (E3): Der Einsteller »Hauptladezeitpunkt« (E3) bestimmt das Zeitverhalten während der Nachtaufladung. Es wird der Zeitpunkt eingestellt, zu dem der außentemperaturabhängige Sollwert der Nachtkennlinie erreicht ist. E3 darf nicht größer als die NT-Freigabedauer (t ) sein.
  • Seite 5 Außentemperaturmittelung (ATM): Wird die aktuelle Außentemperatur als Maß für den Wärmebedarf der nächsten Stunden oder des nächsten Tages herangezogen, kommt es trotz Einputzen des Außenfühlers oft zu Fehlinformationen. In Anlagen mit langen Zusatzfreigabedauern am Tage wird häufig zu wenig nachgeladen, wenn klares Wetter mit Sonnenschein herrscht.
  • Seite 6 Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme des Zentralsteuergeräts wird zunächst die Laufzeit (LA) eingestellt; anschließend muss ggf. eine Korrektur der Grundeinstellung vorgenommen werden. Die Einstellwerte sind abhängig von der Gebäudeart, der Gebäudelage, dem Montageort des Witterungsfühlers, der Freigabedauer (LF oder LZ), den EVU-Forderungen und den Benutzergewohnheiten.
  • Seite 7 Das Zentralsteuergerät entsprechend dem Anschlußschema anschließen und folgende Punkte beachten: Die Anschlüsse an den Klemmen L und N nicht vertauschen. Wird auf Grund eines Verdrahtungsfehlers die Klemme Z1 des Zentralsteuergerätes mit dem N - Leiter verbunden, wird die Gerätesicherung zerstört. Es dürfen nur Sicherungen vom Typ F2AL nach EN 60127 (2A flink) eingesetzt werden.
  • Seite 8: Technische Daten

    Hutschiene TH-35 nach DIN EN 60715 Witterungsfühler NTC nach DIN EN 50350 (z.B. Typ 3131) tekmar Regelsysteme GmbH Tel +49 201 48611-0 mail@tekmar.de Möllneyer Ufer 17 Fax +49 201 48611-11 www.tekmar.de D-45257 Essen © Copyright tekmar Regelsysteme GmbH 2020 Änderungen vorbehalten - 8 -...