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Siemens FIDAMAT 6 Betriebsanleitung Seite 29

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In erster Näherung ist die Anzeige proportional der Anzahl der C-Atome im jeweiligen
Molekül. In der Praxis gibt es jedoch Abweichungen. Die Anzeigeabweichung für das
jeweilige Molekül wird durch den Responsefaktor ausgedrückt.
FIDAMAT 6-E: Das Messgas wird von der eingebauten Membranpumpe im FIDAMAT 6-E
angesaugt und unter Überdruck über eine beheizte Leitung und ein zusätzliches Filter
befördert. Zum Flammenionisationsdetektor gelangt es über eine verstopfungssichere
Drossel.
FIDAMAT 6-G: Das Messgas wird dem Flammenionisationsdetektor im FIDAMAT 6-G unter
Überdruck über eine verstopfungssichere zugeführt.
Im Flammenionisationsdetektor werden die im Messgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe in
einer Knallgasflamme verbrannt. Beim Verbrennen wird der organisch gebundene
Kohlenwasserstoffanteil ionisiert. Die freiwerdenden Ionen werden durch die zwischen zwei
Elektroden vorhandene Polarisationsspannung (Zugspannung) in einen Ionenstrom
umgesetzt und mit einem hochempfindlichen Verstärker gemessen.
Der gemessene Strom ist proportional zur Anzahl der organisch gebundenen C-Atome der
Kohlenwasserstoffe im Messgas.
Ein Druckregler hält den Brenngasdruck konstant. Für konstanten Messgasdruck sorgt das
aufeinander abgestimmte System aus Kapillaren und Druckregler für Brennluft sowie
zusätzlich der Pumpe beim FIDAMAT 6-E.
Nach Einschalten des Analysators erfolgt die Zündung der Flamme, sobald im FID eine
Temperatur von 155 °C erreicht ist. Die aktuelle Temperatur des FID können Sie über
Funktion 2 „Diagnosewerte" unter „Flamme" abrufen.
FIDAMAT 6-E: Wenn die Flamme eine Temperatur von 220 °C (430 °F) erreicht hat, beginnt
der Pumpenanlauf automatisch.
Der FIDAMAT 6 setzt nach außen verschiedene Meldungen in Form von potentialfreien
Kontakten ab, z. B.:
● Wartungsanforderung:
– Lüfterausfall (Vorwarnung für Messgenauigkeit).
– Messgasdurchfluss (Filter/Pumpe) nur beim FIDAMAT 6-E
Nach einer Wartungsanforderung misst das Gerät normal weiter. Der Messwert ist
unbeeinflusst.
● Störung:
– Wasserstoff-, Brennluft- und Messgasdruck, Temperatur, physikalischer Teil (beim
Wenn eine Beeinflussung des Messwerts stattfindet, schaltet das Gerät u. U. in einen
anderen Betriebszustand (das Brenngas-Ventil wird geschlossen).
Hinweis
Die Messgase müssen dem Gerät staubfrei und kondensatfrei zugeführt werden. Um
Kondensat zu vermeiden, ist in den meisten Anwendungsfällen der Einsatz einer der
Messaufgabe angepassten Gasaufbereitung notwendig.
FIDAMAT 6
Betriebsanleitung, 01/2019, A5E00221703-04
FIDAMAT 6-E mit Pumpe), Fehler in der Elektronik (Temperatur).
Beschreibung
3.4 Arbeitsweise
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