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Sonderbedingungen; Funktionssicherheit - MEDC BGE Technische Anleitung

Bruchglas-feuermelder
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TABELLE 1
Spannung)
ohmsche Last
(DC)
(A
30
5
50
1
75
0,75
125
0,5
250
0,25
Spannung)
ohmsche Last
(AC)
(A
125
5
250
5
(b) Für Versionen mit gekapseltem Gehäuse sind die System-Höchstwerte 24V und 0,05A oder 6V und 0,2A -
unabhängig von der Anzahl der im System angeschlossenen Bauelemente.

7.0 SONDERBEDINGUNGEN

1) Die Bauelemente dürfen nicht in die Systeme eingebaut sein, die die Versorgungsnennbedingungen auf die
oben genannten Werte begrenzen.
2) Der Kabelbaum muss bei der Installation so zwischen befestigtem und abnehmbaren Gehäuseteil platziert
D
werden, dass Leiter und Halteschleife nicht an der Dicht-fläche zwischen den Gehäuseteilen eingeklemmt werden.

8.0 FUNKTIONSSICHERHEIT

Einleitung
P
Die Bruchglaseinheit BG wurde für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen und unter rauen
Umgebungsbedingungen entwickelt. Die Gehäuse aus glasfaserverstärktem Polyester sind für Offshore- oder
Onshoreeinsätze geeignet, bei denen sowohl ein geringes Gewicht als auch Korrosionsbeständigkeit erforderlich sind.
Das BG dient dazu, nach Zerschlagen des Glases manuell einen Alarm auszulösen, sobald eine Feuer- oder
Notfallsituation festgestellt wurde.
Die Bruchglaseinheit BGE wird entweder mit einem einzelnen Vorschaltwiderstand (R1) oder einem R1 mit
Endwiderstand mit der Bezeichnung R2 konfiguriert. In beiden Konfigurationen fließt erst Strom durch R1, wenn
das Glas zerschlagen und die Schalterkontakte geschlossen wurden. Nach Schließen des Schalters fließt Strom
durch R1, der den Widerstandswert in der Schaltung verändert und auf diese Weise den Alarm auslöst. Durch den
Widerstand R2 fließt permanent Strom, durch den sich der Widerstands-Referenzwert für den Schaltkreis ergibt.
Der Schaltkreis kann einen Fehler durch einen unterbrochenen Stromkreis in R1 erkennen, ohne das System
auslösen zu müssen, indem es eine Durchgangsprüfung durchführt. Es handelt sich dabei um eine Diagnoseform,
mit der sich feststellen lässt, ob ein R1-Widerstand einen unterbrochenen Schaltkreis aufweist. Diese Form der
Diagnose setzt jedoch die Durchführung eines Prüftests voraus, um die Störung zu erkennen. Je nach Einrichtung
des Systems lässt sich der defekte Widerstand nicht problemlos nachverfolgen, wenn mehrere Bruchglaseinheiten
BGE im System vorhanden sind. Der Endwiderstand R2 wird verwendet, um einen unterbrochenen Stromkreis oder
einen Kurzschluss in den Versorgungsleitern zu erkennen.
Die Sicherheitsfunktion des Notrufpunkts besteht darin, einen Alarm auszulösen, wenn das Glas zerschlagen wurde.
Unter normalen Betriebsbedingungen (Kein Fehler) löst die Bruchglaseinheit BG den Alarm aus, nachdem der
Schalter durch Zerschlagen des Glases betätigt wurde.
Treten Störungen auf, kann der Fehlermodus des Bruchglases keinen Alarm auslösen. Die mit diesem Fehlermodus
verbundene Ausfallrate finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Bewertung der Funktionssicherheit
Die Bruchglaseinheit BG ist für den Einsatz in einem Sicherheitssystem vorgesehen, das den Anforderungen der
Norm IEC 61508 entspricht.
Die britische Zertifizierungsstelle „Sira Test & Certification Ltd." hat für den Bruchglaseinheit BGE über ein Prüfintervall
von 8.760 Stunden eine FMEDA-Analyse (Failure Modes Effect and Diagnostic Analysis) durchgeführt, um die
Einhaltung der Anforderungen gemäß IEC 61508-2 zu prüfen.
Die Bruchglaseinheit BG wurde als Gerät des Typs A eingestuft.
D
© Cooper MEDC 2011
induktive Last
(A)
3
1
0,75
0,03
0,03
induktive Last
(A)
5
5
01/12

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