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Funktion; Kapitel 2. Produkt / Funktionsbeschreibung; Aufbau Und Wirkungsweise; Installation Und Montage - Helios DDR Montage- Und Betriebsvorschrift

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Montage- und Betriebsvorschrift
KAPITEL 2
PRODUKT / FUNKTIONS-
BESCHREIBUNG
GEFAHR
VORSICHT
VORSICHT
EMPFEHLUNG!
Differenzdrucksensor DDR
2.0

Funktion

Funktionsbild:
2.1

Aufbau und Wirkungsweise

Basis des Differenzdrucksensors ist ein kapazitives Sensorelement, das sich für Über-, Unter- und Differenzdruckmessungen
eignet. Die zu messenden Drücke wirken direkt auf das Sensorelement mit mikromechanisch gefertigtem Differentialkonden-
sator in Silizium-Glastechnologie. Druckänderungen erzeugen Kapazitätsänderungen, die durch die im Gerät integrierte
Elektronik ausgewertet werden.
2.2

Installation und Montage

Es sind die in Kapitel 1, Punkt 1.2 aufgeführten Sicherheitshinweise zu beachten!
Das Gerät ist für den Aufbau auf ebenen Montageplatten, Wänden und Decken vorgesehen. Zur Montage wird der
Differenzdrucksensor mit einer Wandmontageplatte ausgeliefert. Werkseitig ist das Gerät für die senkrechte Einbaulage
justiert, die Einbaulage ist jedoch beliebig. Alle Anschlussleitungen müssen so verlegt werden, dass keine mechanischen
Kräfte auf das Gerät einwirken. Die Gehäuseschutzart IP 65 ist nur gewährleistet, wenn eine geeignete Anschlussleitung ver-
wendet wird.
Ist das Gerät für eine Außenanwendung vorgesehen, empfehlen wir zum dauerhaften Schutz vor UV-Strahlung und
als Schutzmaßnahme gegen Dauerregen und Beschneiung den Einsatz eines geeigneten Schutzgehäuses, minde-
stens jedoch den Einsatz eines ausreichend großen Schutzdaches.

2.2.1 Anwendung in Rauchschutz-Druckanlagen

Bei Anwendung des Differenzdrucksensors in Rauchschutz-Druckanlagen oder Treppenhaus-Spüllüftungsanlagen mit
geregelter Druckhaltung, ist der Differenzdruck zwischen dem mit Überdruck beaufschlagten Bereich (z.B. Treppenraum)
und der Atmosphäre zu messen.
Hierzu ist die Druckmessleitung aus dem Treppenraum auf den mit „ +" gekennzeichneten und die Druckmessleitung der
Atmosphäre auf den mit „ -" gekennzeichneten Druckanschluss am Differenzdrucksensor zu führen. Dabei ist zu beachten,
dass die Druckmessleitung die den Druck der Atmosphäre zum Differenzdrucksensor führt, an einer geeigneten Stelle durch
Wände oder Decken nach außen geführt werden muss.
Druckmessleitungen von mehreren Differenzdrucksensoren oder Sicherheitsdruckschaltern dürfen unter keinen Umständen
über Verbindungs- oder T-Stücke zusammengeführt werden. Druckmessleitungen sind stets einzeln von dem Differenzdruck-
sensor zu der jeweiligen Stelle der Druckabnahme zu führen.
Die Endstücke der Druckmessleitung sind vor Witterungseinflüssen, Windeinflüssen, Strömungseinflüssen, Verschmutzungen
und Insekten zu schützen.
Des Weiteren ist darauf zu achten, dass der aufzunehmende Wert durch Strömungseinflüsse (z.B. nahe an Öffnungen wie
Lichtkuppel oder Einblasstellen des Ventilators) nicht beeinflusst wird, sondern der tatsächliche statische Druck aufgenom-
men wird.
Die Anschlussleitungen von mehreren Differenzdrucksensoren sind einzeln nach außen zu führen und nicht durch
Verbindungs- oder T-Stücke zusammen zu führen.
Wir empfehlen grundsätzlich die Druckabnahmestelle für den Überdruck („ +") mittig über die Gesamthöhe des Treppenraums
zu positionieren. Die genaue Positionierung zur Erfassung des Überdrucks ist jedoch in Abhängigkeit von der Geometrie des
Treppenraums und der Durchströmungs-Druckverluste individuell an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen.
Kommen in einer sicherheitstechnischen Anlage gleichzeitig zwei Differenzdrucksensoren zum Schutz durch Ausfall eines
Differenzdrucksensors zum Einsatz, so ist darauf zu achten, dass die beiden Druckabnahmestellen der Differenzdruck-
sensoren an ähnlicher Stelle zueinander positioniert werden.
Pos „ +
" = Pos „ +
"
1
2
Pos „ –
" = Pos „ –
"
1
2
3
D

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