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Sicherheitsabschaltung; Sicherheitsabschaltung Mit Anschließender Störverriegelung (Störabschaltung); Warnmeldung; Timeout - Honeywell BCU 460 Bedienungsanleitung

Brennersteuerungen
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Glossar

23 .6 Sicherheitsabschaltung

Eine Sicherheitsabschaltung folgt unverzüglich auf die
Reaktion einer Schutzeinrichtung oder das Erkennen
eines Fehlers durch die Brennersteuerung (z. B. Flam-
menausfall oder Ausfall des Luftdrucks). Die Sicher-
heitsabschaltung verhindert den Betrieb des Brenners
durch Schließen der Brennstoff-Absperrventile und
Deaktivieren der Zündeinrichtung.
Dazu schaltet die BCU die Gasventile und den Zündtra-
fo spannungsfrei. Der Betriebsmeldekontakt sowie die
Regelfreigabe werden deaktiviert. Der Störmeldekon-
takt bleibt geöffnet. Die Anzeige blinkt und zeigt den
aktuellen Programmschritt an, siehe Seite 61 (Stör-
meldung).
Aus der Sicherheitsabschaltung kann die BCU wieder
automatisch anlaufen.
23 . 7 Sicherheitsabschaltung mit
anschließender Störverriegelung
(Störabschaltung)
Eine Störabschaltung ist eine Sicherheitsabschaltung
mit anschließender Störverriegelung. Ein Wiederanlauf
des Systems kann nur nach manuellem Entriegeln er-
folgen. Das Schutzsystem kann nicht durch Netzausfall
entriegelt werden.
Bei einer Störverriegelung schließt der Störmeldekon-
takt, die Anzeige blinkt und zeigt den aktuellen Pro-
grammschritt an, siehe Seite 61 (Störmeldung). Die
BCU 460, BCU 465 · Edition 08.19
Gasventile sind spannungsfrei geschaltet. Bei Ausfall
der Netzspannung öffnet der Störmeldekontakt.
Für einen Wiederanlauf kann die BCU nur durch den
Taster an der Frontseite, über die OCU oder über den
Fernentriegelungseingang (Klemme 3) manuell entrie-
gelt werden.

23 .8 Warnmeldung

Mit einer Warnmeldung reagiert die BCU auf Unzu-
länglichkeiten in der Anwendung, z. B. bei permanenter
Fernentriegelung. Die Anzeige blinkt und zeigt die ent-
sprechende Warnmeldung an. Die Warnmeldung endet
mit Aufhebung der Ursache.
Der Programmablauf wird weiter ausgeführt. Es erfolgt
keine Sicherheits- oder Störabschaltung.

23 .9 Timeout

Bei einigen Prozess-Störungen läuft eine Timeout-Pha-
se, bevor die BCU auf die Störung reagiert. Die Phase
beginnt, sobald die BCU die Prozess-Störung erkennt
und endet nach 0 bis 250 s. Danach erfolgt eine Sicher-
heits- oder eine Störabschaltung. Sollte die Prozess-
Störung während der Timeout-Phase enden, läuft der
Prozess unbeeinflusst weiter.
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