22
Berechnung der
Verlängerungen
Wenn die Schraubverbindung oder die Platzbegrenzungen die Verwendung von Standardnüssen
oder -werkzeugen ausschließt, kann die Verwendung von Spezialverlängerungen für die Anwendung
erforderlich sein.
In diesen Fällen muss die DWTA-Messung angemessen kompensiert werden, weil die
Werkskalibrierung für den Standardarm (L) durchgeführt worden ist und der Verlängerungsarm (E)
das gemessene Drehmoment erhöht. Die Winkelmessung wird wegen der spezifischen Verdrehung
bei Anlegen des Drehmoments auch durch die Verlängerung beeinflusst. Für DRT kann der
Winkelkorrekturkoeffizient verwendet werden, um die Biegung der axialen Verlängerungen zu
kompensieren (der Drehmomentkoeffizient ist 1).
22.1
D
REHMOMENT
E
T
=
D
=
L
=
Mittelpunkt des eigentlichen Abtriebs)
E
=
L + E =
Aus dem Zusammenhang zwischen dem angezeigten und dem angelegten Drehmoment
D
L
E
T
wird der Drehmoment-Korrekturkoeffizient nach der folgenden Formel berechnet:
L
Drehmoment-Korrekturkoeffizient =
205 (219)
Korrekturkoeffizienten für
-K
ORREKTURKOEFFIZIENT
L + E
Zugeführtes Drehmoment
Angezeigtes Drehmoment
Standardarm (gemessen in der Mitte des Handgriffs zum
Verlängerungsarm
Gesamter Arm
L
E
L
D
L
6159938880
Ausgabe Nr. 07
T
02/2015