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Lenz Elektronik LE1000A Bedienungsanleitung Seite 2

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Test des Einbaus
Stellen Sie (ohne das Gehäuse aufzusetzen) die
Lokomotive auf das Programmiergleis und lesen Sie die
Adresse aus. Bei Auslieferung ist der Empfänger auf die
Adresse 03 programmiert. Wenn Sie den Empfänger bis
hierher richtig angeschlossen haben, so sollten Sie
diese Adresse auslesen können.
Ist dies nicht der Fall, so ist Ihnen bei der Verkabelung
möglicherweise ein Fehler unterlaufen. Kontrollieren
und ändern Sie ggf. die Verkabelung.
Nun können Sie mit der Lokomotive auf Ihrer Anlage zur
ersten Probefahrt starten.
Programmierung des Lokempfängers
Lokadresse, Anfahr- und Bremsverzögerung sowie alle
anderen Eigenschaften des Lokempfängers können
durch Programmierung beliebig oft geändert werden.
Diese Eigenschaften werden im Lokempfänger
dauerhaft, also auch beim Abschalten der
Betriebsspannung, gespeichert.
In der (amerikanischen) Normung werden die Speicher
als "Configuration Variable", kurz: "CV" bezeichnet. Das
Einschreiben/Auslesen der Werte erfolgt elektronisch
Die Lokomotive muß also nach Einbau des Empfängers
nicht mehr geöffnet werden.
Zur Programmierung des Lokempfängers können alle
Digital plus Steuergeräte eingesetzt werden.
Wie die Programmierung im Einzelnen durchgeführt
wird, erfahren Sie aus den Betriebsanleitungen der
genannten Geräte.
Der Decoder ist im Lieferzustand auf Betrieb mit Adresse
3, 28 Fahrstufen und Funktion nicht gedimmt eingestellt.
Der Decoder kann sofort mit diesen Einstellungen
verwendet werden. Die Einstellungen können
selbstverständlich geändert werden.
Rücksetzen des Decoders auf die
Werkseinstellungen
Sie können den Decoder auf die Werkseinstellung
zurücksetzen, wenn Sie in die CV8 den Wert 8 oder 33
einschreiben.
Wichtige Sicherheitshinweise
Digital plus Lokdecoder dürfen ausschließlich verwendet werden mit
Lenz DIGITAL plus oder einer anderen handelsüblichen Digitalsteuerungen
mit NMRA-Konformitäts-Siegel. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Lieferanten
des Systems nach.
Die in den technischen Daten angegebenen Belastbarkeiten dürfen
nicht überschritten werden. Sie müssen sicherstellen, daß diese maximale
Belastbarkeit nicht überschritten wird. Bei einer Überlastung wird der
Empfänger zerstört! Die Bauteile des Lokempfängers dürfen auf keinen Fall
Metallteile des Chassis oder des Lokgehäuses berühren. Es entsteht ein
Kurzschluß innerhalb des Lokempfängers, und er wird zerstört.
Wickeln Sie aber den Lokempfänger nie in Isolierband ein, hierdurch
wird die notwendige Luftzirkulation um den Empfänger verhindert. Kleben
Sie vielmehr die Metallteile der Lokomotive mit Isolierband o.ä. ab.
Hierdurch können Sie ungewollte Kurzschlüsse vermeiden, ohne daß der
Empfänger 'erstickt'. Fixieren Sie den Empfänger mit doppelseitigem
Klebeband.
Mit Digital plus Decodern ausgerüstete Lokomotiven dürfen auf
Zweileiteranlagen nicht an der Oberleitung betrieben werden, da die
Lokomotive durch Aufgleisen in der falschen Richtung die doppelte
Anschluß des LE1000A
Orange
Motor
Rot
Schwarz
Grau
Liste der unterstützen CVs
CV . . . . . .
CV Definition . . . . . . . . . . . . . . default
1 . (1-99) .
Basisadresse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 . (0-31) .
Anfahrspannung . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3 . (1-255)
Anfahrverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . 1
4 . (1-255)
Bremsverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . 1
7 . - . . . . .
Versionsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . 10
8 . - . . . . .
Herstellernummer . . . . . . . . . . . . . . . 99
17 . . . . . .
erweiterte Adresse, höherw. Byte . . . . 0
18 . . . . . .
erweiterte Adresse, niederw. Byte. . . . 0
19 (1-99) .
Mehrfachtraktionsadresse . . . . . . . . . . 0
29 Bit. . . .
Decoder Einstellungen 1 . . . . . . . . . . . 6
. . 1 . . . . '0' Richtung normal . . . . . . . . . . . . . . . . . 0
. . . . . . . 1' Richtung invertiert . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 2 . . . . '0' 14 / 27 Fahrstufen . . . . . . . . . . . . . . . . 1
. . . . . . . 1' 28 / 128 Fahrstufen . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 3 . . . . '0' Lok fährt nur im Digitalbetrieb . . . . . . . 1
. . . . . . . 1' Lok fährt sowohl im konventionellen . .
. . . . . . . .
als auch im
. . 4,5 . . .
nicht benutzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0
. . 6 . . . . '0' Decoder benutzt Adresse aus CV1 . . . 0
. . . . . . . '1' Decoder benutzt Adresse aus CV . . . . .
. . . . . . . .
17 u.18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 7,8 . . .
nicht benutzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0
50 bit . . . .
Decoder Einstellungen 2 . . . . . . . . . . . 4
. . 1,2 . . .
nicht benutzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 3 . . . . '1' bremsen mit Gleichspannung wenn . . 1
. . . . . . . .
CV29 Bit 3 gelöscht. . . . . . . . . . . . . . . .
. . 4-8 . . .
nicht benutzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0
51 bit . . . .
Zuordnung Dimmen für den . . . . . . . . 0
. . . . . . . .
Funktionsausgang
. . . . . . . .
Bits 1 bis 8 korrespondieren mit den . .
. . . . . . . .
Funktionen F1 bis F8. Dimmen wird mit
. . . . . . . .
der hier eingestellten Funktion aktiviert.
. . . . . . . .
Helligkeit bestimmt der Wert in CV52. .
. . . . . . . .
Ist kein Bit gesetzt, so übernimmt der .
. . . . . . . .
Decoder
52 (0-255)
Dimmwert F-Ausgang . . . . . . . . . . . 255
. . . . . . . .
0 ist aus, 255 ist maximale Helligkeit.
Fahrspannung erhalten kann. Hierbei wird der Lokempfänger zerstört!
Bevor Sie einen Digital plus Lokempfänger einbauen, prüfen Sie die
Lokomotive vor dem Umbau im normalen Gleichstrombetrieb auf
einwandfreie Funktion. Ersetzen Sie verschlissene Kohlen und
durchgebrannte Birnchen. Nur eine Lok mit einwandfreier Mechanik kann
mit einem Lokempfänger einwandfrei fahren.
Blau
Weiß
digitalen Betrieb . . . . . . . . .
immer
den Wert aus CV52. . .

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