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Information
Decoder der V60
2. Auflage, 01 13
B.10.121-02

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Inhaltszusammenfassung für Lenz Elektronik V60

  • Seite 1 Information Decoder der V60 2. Auflage, 01 13 B.10.121-02...
  • Seite 2 Inhalt Wichtige Hinweise, bitte zuerst lesen!..............4 Wichtige Hinweise zum Betrieb der V60/BR260 mit anderen Digitalsystemen: ..4 Zählweise der Bits ....................4 Die Eigenschaften im Überblick ................5 Anfahr- und Bremsverzögerung ................5 Konstanter Bremsweg .................... 5 Rangiergang ......................5 ABC = einfacher Signalhalt und Langsamfahrt ............
  • Seite 3 11.1 Pendelbetrieb ohne Zwischenhalt ................ 22 11.2 Pendelbetrieb mit Zwischenhalt................23 11.3 Wichtige Hinweise zur Pendelzugsteuerung: ............25 USP ........................26 RailCom........................ 27 CV 29: Allgemeine Einstellungen ................. 28 14.1 Systemwechsel digital - analog und umgekehrt ........... 29 Anhang ......................... 30 15.1 Rücksetzen des Decoders auf Werkseinstellung ..........
  • Seite 4 Anwendung gelten ausschließlich für den in die Spur 0 Lokomotive "V60/BR260" (Art.Nr. 40140-xx) von Lenz Elektronik eingebauten Lokdecoder. ® Andere Decoder von Lenz Elektronik (Digital plus by Lenz ) können gleiche oder ähnliche Eigenschaften haben, die aber möglicherweise anders angewendet oder eingestellt werden. Verwenden Sie also nur...
  • Seite 5 Die Eigenschaften im Überblick Hier zuerst eine Übersicht über die Eigenschaften der Spur 0 Decoder. Ausführliche Informationen sowie Hinweise wie Sie diese Eigenschaften anwenden und verändern können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. Anfahr- und Bremsverzögerung Anfahr- und Bremsverzögerung können getrennt eingestellt werden. Auf Wunsch können diese Verzögerungen per Funktion durch einfachen Tastendruck am Digitalsystem aus- und wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 6 Kontakt hat. RailCom Der Decoder der V60/BR260 ist mit der RailCom Funktion ausgerüstet. Er sendet während der Fahrt z.B. die Lokadresse über das Gleis zurück. Die gesendeten Informationen können z.B. von einer Adressanzeige LRC120 empfangen und angezeigt werden.
  • Seite 7 Decodereinstellung (Programmieren) im Allgemeinen In diesem Abschnitt beschreiben wir, wie die Einstellung der Eigenschaften grundsätzlich vorgenommen wird. Wenn Sie mit den so genannten "CVs" und deren Handhabung bereits vertraut sind, können Sie diesen Abschnitt überspringen. Wenn in den ausführlichen Beschreibungen nicht anders vermerkt, können Sie alle einstellbaren Eigenschaften sowohl auf dem Programmiergleis als auch durch Programmieren während des Betriebes ändern.
  • Seite 8 diesem Wertevorrat sinnvoll sind, ist abhängig von der Eigenschaft. Und es gibt "Karten", auf denen dieser Zahlenwert in einer anderen Schreibweise dargestellt wird, um den Umgang damit zu erleichtern. Doch dazu später noch mehr. diese Zahlen diesen Karteikarten diesen Speicherplätzen) immer wieder verändern können, werden sie auch als Variable bezeichnet.
  • Seite 9 1 beginnend (oder zählen Sie die Wagen eines Zuges 0,1,2...?). Für alle Geräte und Decoder von Lenz Elektronik gilt diese Zählweise. Wenn Sie den Decoder Ihrer V60/BR260 mit Geräten anderer Fabrikate programmieren, müssen Sie ggf. die Zählweise bei 0 beginnend anwenden, deshalb finden Sie dort, wo Bitnummern genannt werden, in Klammern jeweils die Nummer für die Zählweise bei 0 beginnend.
  • Seite 10 Adresseinstellung Werkseitig ist der Decoder der V60/BR260 auf die Adresse 60 bzw. 260 eingestellt. Der Decoder der V60/BR260 kann sowohl mit der Basisadresse in CV1 (Bereich 1-127, im Digital plus System werden hier nur die Adressen 1- 99 verwendet), als auch mit der so genannten erweiterten Lokadresse (Bereich 100-9999), gespeichert in CV17 und CV18, betrieben werden.
  • Seite 11 Der Wertebereich beträgt 0 bis 255, bei Wert 255 ist die Helligkeit maximal, bei Wert 0 ist auch die Helligkeit gleich 0, der Ausgang wird also nicht aktiv. Im Auslieferungszustand ist der Wert 127 eingestellt. Führerstandbeleuchtung (Innenbeleuchtung) Die V60/BR260 verfügt über eine Beleuchtung des Führerstandes. In Werkseinstellung wird Funktion 6 ein- ausgeschaltet.
  • Seite 12 Der Wert, den Sie in diese CV einschreiben, bestimmt die Funktion: In der Werkseinstellung ist der Wert 6 eingeschrieben, also wird die Führerhausbeleuchtung mit der Funktion 6 ein- bzw. ausgeschaltet. Um die Führerhausbeleuchtung mit einer anderen Funktion zu schalten, müssen Sie den entsprechenden Zahlenwert einschreiben (z.B. den Wert 8 für das Schalten mit der Funktion 8).
  • Seite 13 Anfahr- und Bremsverzögerung Anfahr- und Bremsverzögerung können unabhängig voneinander eingestellt werden. Es ist also möglich eine kurze Anfahr-, aber eine lange Bremsverzögerung einzustellen. Die Anfahrverzögerung stellen Sie in CV3, die Bremsverzögerung in CV4 ein. Der erlaubte Wertebereich für beide CVs ist 0 (keine Verzögerung) bis 255 (größte Verzögerung) Diese Verzögerungen arbeiten geschwindigkeitsabhängig: Bremsweg...
  • Seite 14 Konstanter Bremsweg konstante Bremsweg gegenüber zeitgesteuerten Bremsverzögerung (CV4) eine andere Funktionsweise: Die Länge des zurückgelegten Bremsweges ist nicht abhängig von der Geschwindigkeit (wie bei der Bremsverzögerung), sondern er wird in der CV52 eingestellt. Je nach Wert in dieser CV ergibt sich ein unterschiedlicher Bremsweg.
  • Seite 15 Wenn Sie gleichzeitig auch den konstanten Bremsweg mit ABC aktivieren möchten, setzen Sie zusätzlich das Bit 1(0) in der CV51. So stellen Sie den konstanten Bremsweg ein: Der Bremsweg wird durch den Wert in der CV52 festgelegt. Der Weg ergibt sich aus (Wert in CV52) x 2 = Bremsweg (in cm) Ein Wert von 100 in der CV52 ergibt also einen Bremsweg von 200cm.
  • Seite 16 Rangiergang Der Rangiergang halbiert die Geschwindigkeit. Eine besonders feinfühlige Regelung zum Rangieren wird so möglich. Mit der Funktion 5 (Werkseinstellung, kann in CV39 geändert werden), schalten Sie den Rangiergang ein und aus. Wenn der Rangiergang eingeschaltet ist, ist konstante Bremsweg ausgeschaltet.
  • Seite 17 Das Soundmodul Allgemeines Das Soundmodul der V60/BR260 wurde in Zusammenarbeit mit der Fa. Dietz in Höfen entwickelt. Wir beschreiben hier nur die wichtigsten Funktionen und Einstellungen. Lautstärkeeinstellung Die Lautstärke des Sounds wird in der CV902 eingestellt. Der Wert "0" bedeutet...
  • Seite 18 Funktion Werkseinstellung Beschreibung Soundnummer (kein Sound) (kein Sound) Motorgeräusch Horn 1 (kein Sound) (kein Sound) Glocke Abfahrtspfiff Achtungssignal Entkupplungsgeräusch Rangiersignal/ Ansage / Bremsenquietschen Einstellungen (Programmierung) der CVs des Soundmoduls Einstellungen Soundmodul können sowohl über "Programmieren während des Betriebes (PoM)" als auch über das "Programmieren auf dem Programmiergleis"...
  • Seite 19 Mit Softwareversionen kleiner 3.6 können Sie mit PoM die CVs 1 bis 999 verändern, beim "Programmieren auf dem Programmiergleis" erreichen Sie nur die CVs 1 bis 256. Um höhere CV-Nummern zu erreichen, Decoder V60/BR260 eine besondere Programmiermethode eingebaut. Bei dieser Programmiermethode wird CV126 als Zeiger und CV127 zum Transport des Wertes verwendet.
  • Seite 20 ABC – einfaches Anhalten vor Signalen ABC schafft mit geringem Aufwand genau das, was sich Modellbahner wünschen: punktgenaues Halten vor Signalen und Durchfahrt in Gegenrichtung. Durch die einfachen Baugruppen BM1 (Art. Nr. 22600) und BM2 (Art. Nr. 22610), die den Bremsabschnitt vor dem Signal versorgen, erhält der Decoder in der Lok die Information über den Zustand des Signals, und zwar in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung! Hierbei werden zwei unterschiedliche Informationen übermittelt:...
  • Seite 21 10.1 So aktivieren Sie die ABC-Technik Sie aktivieren die ABC – Eigenschaft indem Sie in CV51 das Bit 2 setzen. empfehlen gleichzeitige Verwendung konstanten Bremsweges, welcher ebenfalls in CV51 mit Bit 1 aktiviert wird. 10.2 So stellen Sie die Langsamfahrgeschwindigkeit ein CV53 enthält den Wert für die Langsamfahrt.
  • Seite 22 Endpunkten ist einstellbar. Pendelbetrieb mit Zwischenhalt Hier können zwischen den Endpunkten weitere manuell oder automatisch gesteuerte Haltestellen eingebaut werden. Die im Decoder der V60/BR260 implementierte Pendelzugsteuerung setzt den Einsatz des ABC-Modules BM1 oder BM2 (bei geschobenen Zügen) voraus. Empfehlung: Aktivieren Sie die Funktion "Konstanter Bremsweg", damit Ihr Zug unabhängig...
  • Seite 23 Haben zwischen Endpunkten Langsamfahrstrecken eingerichtet, so verringert der Decoder in diesen Abschnitten die Geschwindigkeit auf den in CV53 eingestellten Wert. 11.1.2 Voraussetzung für den Pendelbetrieb ohne Zwischenhalt Sie benötigen für jeden Endpunkt der Pendelstrecke ein Modul BM1 oder BM2 (bei geschobenen Zügen). Verdrahten Sie die Fahr- und Halteabschnitte wie in der Information zum BM1 / BM2 beschrieben.
  • Seite 24 wieder in Bewegung. Für die Zwischenhalte wird die Information "Anhalten" des BM1 / BM2 verwendet. 11.2.2 Verhalten beim Zwischenhalt Sie können das Verhalten der Lok beim Zwischenhalt selbst bestimmen, und zwar durch den Wert der Aufenthaltsdauer: Manueller Start: Die Lok wartet so lange wie die Information "Anhalten"...
  • Seite 25 Beachten Sie, dass die ABC-Funktion richtungsabhängig arbeitet: Wenn Sie an einem bestimmten Punkt einen Zwischenhalt einrichten, so müssen Sie sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt je einen BM1 / BM2 verwenden. 11.2.4 Voraussetzung für den Pendelbetrieb mit Zwischenhalt Sie benötigen für jeden Endpunkt der Pendelstrecke je ein Modul BM2 und pro Fahrtrichtung für jeden Zwischenhalt je ein Modul BM1 oder BM2.
  • Seite 26 USP-Schaltung sichert auch Kontaktunterbrechungen die Übertragung der Informationen zum Lokdecoder. In Verbindung mit dem integrierten Energiespeicher sorgt USP außerdem dafür, dass V60/BR260 auch verschmutzte Gleisabschnitte oder stromlose Herzstücke überwinden kann. Kommt einen Absicht stromlos geschalteten Gleisabschnitt, so erkennt die USP-Schaltung, dass kein Digitalsignal mehr am Gleis vorhanden ist.
  • Seite 27 RailCom Der Name "RailCom" setzt sich zusamen aus den englischen Worten Schiene RAIL Kommunikation COMmunication Bei RailCom handelt es sich um das Senden von Informationen über die Schienen der Modellbahn. Dies ist nichts neues, werden Sie sagen, denn technisch gesehen basiert jede Mehrzugsteuerung auf der Informationsübermittlung über die Schienen: Es werden Informationen von der Steuerung in Richtung Decoder über die Schiene geschickt.
  • Seite 28 CV 29: Allgemeine Einstellungen Üblicherweise müssen die Einstellungen in der CV29 nicht geändert werden. Allgemeine Einstellungen zum Decoder der V60/BR260 nehmen Sie in der CV29 vor. Die Eigenschaften sind in dieser CV einzelnen Bits zugeordnet. Daher nehmen Sie Veränderungen an dieser CV am besten im Binärmodus der Handregler LH100 und LH90 vor.
  • Seite 29 14.1 Systemwechsel digital - analog und umgekehrt Die V60/BR260 ist auf konventionellen Anlagen mit herkömmlichen Gleichstromfahrgeräten einsetzbar. Auch ein fliegender Wechsel zwischen einem digital und einem konventionellen Anlagenabschnitt ist möglich. Dabei verhält sich die Lokomotive in Abhängigkeit von Bit 6 in CV 51 wie folgt: 14.1.1...
  • Seite 30 Sie in die CV8 den Wert 33. 15.2 Liste der unterstützten CVs Die folgende Liste führt alle vom Decoder der V60/BR260 genutzten CVs auf. Bei der Bitdarstellung gehen wir von der Zählweise "bei 1 beginnend" aus, in Klammern ist der Wert für die Zählweise "bei 0 beginnend"...
  • Seite 31 Fahrstufenmodus nicht unterstützen. 1 Betrieb mit 28 oder 128 Fahrstufen. Diese Einstellung wählen Sie bei Verwendung des Decoders mit Digitalsystemen, die den 28/128- Fahrstufenmodus unterstützen. 3 (2) Nicht verwendet 4 (3) 0 RailCom Senden ausgeschaltet 1 RailCom Senden eingeschaltet 5 (4) Nicht verwendet 6 (5) 0 Decoder verwendet Basisadresse (aus CV1)
  • Seite 32 15.3 Programmieren und Auslesen von Decodereigenschaften Hierzu stehen Ihnen 2 verschiedene Methoden zur Verfügung, das "Programmieren und Auslesen auf dem Programmiergleis" und "Programmieren während des Betriebes (PoM)". Beim Programmieren während des Betriebes (PoM) können Sie die Eigenschaften in den CVs ändern ohne die Lok auf ein separates Programmiergleis stellen zu müssen.
  • Seite 33 Hinweise zur Programmierung der Lokadresse mit anderen Systemen Der Decoder der V60/BR260 kann sowohl mit der Basisadresse in CV1 (Bereich 1-127, im Digital plus System werden hier nur die Adressen 1- 99 verwendet), als auch mit der so genannten erweiterten Lokadresse (Bereich 100-9999), gespeichert in CV17 und CV18, betrieben werden.
  • Seite 34 Um nun den benötigten Wert für CV18 zu ermitteln, rechnen Sie: gewünschte Adresse in Zahlen: 1234 erste Adresse im gefundenen 1024 minus Adressbereich Wert für CV18 ist gleich Die Zahl 210 ist also der Wert, den Sie nun in CV18 einschreiben müssen, damit ist Ihr Decoder auf die Adresse 1234 programmiert.
  • Seite 35 15.6 Bits und Bytes - Umrechnungshilfe Setzen und Löschen von Bits in einer CV In vielen CVs in den Decodern wird nicht mit Zahlenwerten gearbeitet, sondern mit einzelnen Bits. Wenn Sie einen Decoder programmieren wollen, der das bitweise Ändern von CVs nicht unterstützt, oder Sie verwenden ein System das keine bitweise Programmierung erlaubt dann müssen Sie, je nachdem welche Bits in den CVs gesetzt oder gelöscht sein sollen, den zugehörigen Dezimalwert einprogrammieren.
  • Seite 36 Irrtum sowie Änderung aufgrund des technischen Fortschrittes, der Produktpflege oder anderer Herstellungsmethoden bleiben vorbehalten. Hüttenbergstraße 29 35398 Gießen Hotline: 06403 900 133 Fax: 06403 900 155 www.lenz-elektronik.com info@spur0.de e-mail:...