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Pflichten Des Betreibers; Informationen Über Transport Und Handhabung Der Maschine; Transport Und Handhabung - Elektror HRD serie Betriebs- Und Montageanleitung

Hochdruckventilatoren
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ums an. Wenn diese über +50°C liegt, muss der
Ventilator vom Betreiber vor direktem Berühren
geschützt werden (Verbrennungsgefahr!).
Besonders bei leistungsstärkeren Typen kann es bei der
Hindurchförderung von der Ansaug- auf die Ausblasseite zur
Erhöhung der Temperatur im geförderten Medium kommen.
Diese Temperaturdifferenz kann abhängig von den Betriebs-
bedingungen je nach Typ in einem Bereich von bis zu +20°C
liegen.
1.10 Motorschutzschaltung
Jeder Motor muss gegen unzulässige Erwärmung durch eine
ATEX-geeignete Überwachungseinrichtung bzw. einen Mo-
torschutzschalter geschützt werden. Überstrom-Schutzein-
richtungen mit stromabhängig verzögerter Auslösung müs-
sen den Bemessungsstrom in allen Leitern überwachen und
den festgebremsten Motor innerhalb der Erwärmungszeit t
abschalten können.
Hierzu muss die Auslösezeit der Überwachungseinrichtung
für das Anlaufstromverhältnis I
betreffende Temperaturklasse angegebene Erwärmungszeit
t
.
E
Die Auslösezeit, ausgehend vom kalten Zustand bei einer
Umgebungstemperatur von +20°C, ist der Auslösekennlinie
der Überwachungseinrichtung zu entnehmen. Die Werte
der Erwärmungszeit t
für die einzelnen Temperaturklassen,
E
sowie für das Anlaufstromverhältnis I
tungsschild oder einem Zusatzschild des Motors angegeben.
Bei ATEX-Geräten mit Ex eb Motor ist der thermische Mo-
torschutz mit Kaltleiterfühlern zur direkten Temperaturüber-
wachung nur zusätzlich zum Überstromschutz zulässig (auf
Anfrage).
Beachten Sie bei Geräten für FU-Betrieb mit Ex db eb-Motor
hierzu unbedingt auch die Hinweise unter 3.3.1. bis 3.3.4.
1.11 Geräuschentwicklung
Die vom Ventilator abgestrahlten Geräusche sind nicht über
den gesamten Leistungsbereich konstant. Die abgestrahlten
Geräuschpegel bitte der Tabelle auf Seite 12 entnehmen.
In bestimmten ungünstigen Einzelfällen ist eine Schalldäm-
mung erforderlich (Messungen durch den Betreiber werden
empfohlen). Die Schalldämmung muss der Betreiber vor-
nehmen, damit die gesetzlich zugelassenen Höchstwerte an
Arbeitsplätzen in der Umgebung des Ventilators nicht über-
schritten werden.
Schalldämmung jeglicher Art darf zu keinerlei Erhöhung des
Explosionsrisikos führen und es muss z.B. sichergestellt
sein, dass die maximal zulässige Umgebungstemperatur
von +40°C (Ventilator) nicht überschritten wird.
1.12 Drehzahlen
Warnung!
Zur Vermeidung von Personenschäden darf die
auf dem Motorleistungsschild gestempelte maxi-
male Drehzahl keinesfalls überschritten werden.
Bei einer Überschreitung droht die Gefahr einer
mechanischen Zerstörung des Ventilators.
Jedes Bauteil am Ventilator besitzt individuelle Eigenfre-
quenzen. Diese können durch bestimmte Drehzahlen des
Ventilators angeregt werden, was zu einem möglichen Re-
sonanzbetrieb führt.
Die Ventilatoren sind so konstruiert, dass Resonanzen bei
konstanter Betriebsdrehzahl in der Regel nicht auftreten.
Wird der Ventilator an einem Frequenzumrichter betrieben,
könnte unter Umständen bei einer geänderten Drehzahl eine
Anregung erfolgen. Diese Umstände werden auch durch die
kundenindividuelle Einbausituation bzw. durch die lufttechni-
/I
kleiner sein als die für die
A
N
/I
sind auf dem Leis-
A
N
Betriebs- und Montageanleitung HRD FU-ATEX
sche Anbindung beeinfl usst.
Sollten diese Eigenfrequenzen innerhalb des Drehzahlberei-
ches des Ventilators liegen, dann müssen diese durch eine
entsprechende Parametrierung des Frequenzumrichters
ausgeschlossen werden.
1.13 Pfl ichten des Betreibers
Der Betreiber einer Anlage oder Maschine ist dazu verpfl ich-
tet, seinen Betrieb gemäß RL 99/92/EG (ATEX 137) und
gültiger BetrSichV auszurichten, und z.B. die Risiken etc. in
einem Explosionsschutzdokument zu beschreiben.
Verhalten nach erfolgter Zündung/Explosion oder sons-
tiger Havarie:
Hat in der Umgebung eines oder innerhalb des
Gerätes ein Brand, eine Verpuffung oder eine
Explosion stattgefunden, so darf das Gerät
E
unabhängig von der Explosionsursache nicht
weiter betrieben werden. In diesem Fall, wie auch
bei sonstiger Havarie, muss es Elektror
zur eingehenden Untersuchung zugänglich
gemacht / zugesandt werden.
2 INFORMATIONEN ÜBER TRANSPORT
UND HANDHABUNG DER MASCHINE

2.1 Transport und Handhabung

• Prüfen Sie vor Montage und Inbetriebnahme alle Teile auf
Transportschäden. Ein beschädigter Ventilator kann ein
erhöhtes Sicherheitsrisiko bedeuten und darf daher nicht
in Betrieb gesetzt werden.
• Ventilator nicht ungeschützt im Freien lagern
(vor Feuchtigkeit schützen).
• Hebezeug sicher anschlagen. Nur Hebezeuge und
Lastaufnahmeeinrichtungen mit ausreichender Tragfähig-
keit verwenden. Transportwege sichern.
Hinweis!
Die Ringschraube am Motor darf nicht zum
Anheben des Gesamtventilators verwendet
werden. Diese wird für eine evtl. Motormontage
verwendet.
2.2 Lagerung
• Stellen Sie sicher, dass der Sauganschluss und der
Druckanschluss verschlossen sind.
• Den Ventilator
-> möglichst in Originalverpackung
-> in einem geschlossenen Raum
-> trocken, staubfrei und vibrationsfrei
abstellen.
• Lagertemperaturbereich von -20°C bis +60°C
• Nach einer Lagerzeit ab 6 Monaten sind vor dem
DE
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