Herunterladen Diese Seite drucken

Buderus Logasys SL406-2 Anleitung Seite 3

Werbung

1.1.1
Anwendungsbereich
• Einfamilienhaus
• Zweifamilienhaus
1.1.2
Erstinbetriebnahme und Wartung Biotech
Pelletkessel
Die Erstinbetriebnahme und die erforderliche wieder-
kehrende Wartung ist durch den Biotech Kundendienst
oder eine von Biotech zertifizierte Fachfirma durchzu-
führen.
1.1.3
Anlagenkomponenten
• Pelletkessel Biotech Top Light/PZ
• Kombispeicher Logalux HS750
• Solarstation KS01
• Solarkollektoren Logasol SKS/SKN
• Regelsystem Biotech
• Heizkreis-Set HSM mit Mischer für einen gemischten
Heizkreis
1.1.4
Komponenten des Regelsystems
• Regelgerät Biotech Hauptklemmprint
• Heizkreismodul Biotech Heizkreisprint HK12
• Solarregler Logamatic SC20
1.1.5
Nicht mitgeliefertes Zubehör
• Zirkulationspumpe (kann nicht an Biotech Regelung
angeschlossen werden - Pumpe mit bauseitiger
Regelung verwenden)
• Wassermangelsicherung
• Warmwassermischergruppe zur Begrenzung der Aus-
lauftemperatur
• Temperaturbegrenzer AT90 (Begrenzung der
maximalen Vorlauftemperatur bei einer Fußboden-
heizung)
1.1.6
Funktionsbeschreibung
• Vollautomatische Feuerung mit Pellets mit
automatischer Zündeinheit, Pelletszwischenbehälter
inklusive Abscheider (mit Vollmelder) und Saug-
turbine.
• Brennersystem aus hitzebeständigem Edelstahl mit
automatischer Reinigung.
• Großzügig dimensionierte Aschelade inklusive Asche-
verdichtung (alle 6 bis 8 Wochen zu entleeren).
• Heizkreisabhängige außentemperaturgeführte
Betriebsweise des Wärmeerzeugers mit
modulierendem Brennerbetrieb
• Mögliche Fernbedienung des Heizkreises mit Raum-
fernsteller
• Individuelle Warmwasser-Temperaturregelung mit
zusätzlich nachgeschalteter thermostatischer
Auslauftemperaturregelung
• Solare Heizungsunterstützung und Warmwasser-
bereitung über Kombispeicher und Frischwasser-
station
• High flow-/Low flow-Regelung mit variabler Pumpen-
ansteuerung für Solarpumpe zur Solarertrags-
optimierung
• Wenn die Kombispeichertemperatur höher als die
benötigte Vorlaufsolltemperatur ist, bleibt der
Pelletkessel aus und der Kombispeicher bzw. die
Solaranlage versorgt die Anlage alleine.
Anlagenschema – SP161/261/HS/Sol/1HKm – 6 720 805 594 (2015/01)
1.1.7
Betriebsbedingungen
Bei der Installation und dem Betrieb des Festbrennstoff-
kessels sind folgende Vorgaben zu beachten:
• Anschluss an ein nach EN 13384-1 berechnetes und
für Festbrennstoffkessel geeignetes feuchte-
unempfindliches und druckdichtes Abgassystem
• Installation einer funktionsfähigen Nebenluft-
einrichtung (Zugbegrenzer) und Einstellung auf den
maximalen Förderdruck (
• Einhaltung der Mindest-Rücklauftemperatur und
Mindest-Kesselwassertemperatur durch Einsatz einer
empfohlenen Rücklauftemperaturanhebung
• Verwendung einer vom Hersteller empfohlenen
Hydraulik (
technische Unterlagen)
• Verwendung von Pellets nach EN 14961-2, A1 oder A2
mit 6 mm Durchmesser
• Verwendung nur von frei gegebenen Lagersystemen
(
Zubehör) und Ausführung nach VDI Richtlinie 3464
• Für lange Brennerlaufzeiten, zur Reduzierung der
Start-Stopp-Emission und zur Reduzierung des
Wartungsaufwandes: Heizkessel mit Pufferspeicher
ausstatten. In der Praxis haben sich Puffergrößen
zwischen 40 und 75 Liter/kW bewährt. Der Betrieb
der Anlage ist nur dann zulässig, wenn gewährleistet
werden kann, dass für eine Dauer von mindestens 2
Stunden 50 % der Kesselnennwärmeleistung
abgenommen werden.
1.1.8
Wassermangelsicherung
Eine Wassermangelsicherung ist nach DIN EN 12828 für
alle Wärmeerzeuger vorgeschrieben. Beim Anschluss
einer (externen) Wassermangelsicherung (WMS) auf der
Hauptleiterplatine ist darauf zu achten, dass diese in
Reihe zum STB (Bezeichnung Sicherheitstemperatur-
begrenzer in Schaltplan) aufgelegt wird.
1.1.9
Anforderungen an den Kamin
• Folgende Eigenschaften des Verbindungsstücks vom
Kessel zum Kamin beachten:
– Länge < 3m
– Steigung ca. 30 – 40 %
• Nebenlufteinrichtung sollte explosionsgeschützt aus-
geführt werden (
Zubehör)
• Nebenlufteinrichtung sollte im Kamin installierte
werden (möglichst Montage im Verbindungsstück
vermeiden aufgrund einer eventuellen Staubbelas-
tung)
• Maximalen Schornsteinzug 10 Pa einhalten
• Isolierung des Verbindungsstückes
• Keine Reduzierung des Durchmessers
• Für Festbrennstoff-Kessel geeignete Abgasanlage
einsetzen. Diese muss druckdicht, rußbrandbeständig
(400 °C) und feuchteunempfindlich ausgeführt
werden.
1.1.10
Rücklauftemperaturanhebung
Bei Verwendung der Rücklauftemperaturanhebung
(RTA) von Oventrop mit einem Temperaturregler von
40...70 °C (
Zubehör) ist der Temperaturbegrenzer
werkseitig auf eine Mindest-Rücklauftemperatur von
55 °C Stellung voreingestellt.
Anlagenbeispiel
1
technische Daten)
3

Werbung

loading