Achtung:
Die maximale Länge eines Verbindungsmittels inkl. aller Komponenten (Bandfalldämpfer,
Endverbindung und Verbindungselementen) darf 2 m nicht überschreiten (niemals
verlängern oder durch Knoten einkürzen). Werden mitlaufende Auffanggeräte verwendet,
muss der Karabinerhaken direkt in die Auffangöse (D-Ring) eingehakt werden.
➢ Benutzung der seitlichen Halteösen
Die beiden seitlichen Halteösen dürfen nur für die Arbeitspositionierung (Haltefunktion)
verwendet werden, hierbei ist das Verbindungsmittel für Haltegurte nach EN 358
grundsätzlich 2-strängig anzuschlagen und so eng einzustellen, dass ein freier Fall des
Anwenders unmöglich ist. Der Anschlagpunkt in der Haltefunktion muss sich oberhalb der
Taille befinden. Das Verbindungsmittel für Haltegurte muss weiterhin straff gehalten sein und
die freie Bewegung ist auf 0,60 m zu begrenzen. Während des Arbeitseinsatzes sind die
Einstellvorrichtungen und Verbindungselemente regelmäßig zu überprüfen.
Wichtig:
Sind Taschenbänder/ -ösen am Rückenteil angenäht, so sind diese nur zum Einhaken einer
Werkzeugtasche oder eines Werkzeugbeutels zulässig. Auf keinen Fall hier ein
Verbindungsmittel oder ähnliches anschlagen.
Ein Missbrauch der seitlichen Halteösen durch Hängen oder Sitzen im Gurt führt
unweigerlich zu Beschädigungen und ist damit unzulässig.
➢ Benutzung der vorderen Halteöse/Sitzöse
Dieser Auffanggurt besitzt zusätzlich im vorderen Bereich eine Halteseilöse mittig vor dem
Bauch im Bauchgurt. Diese vordere Halteöse/Sitzöse darf nur für den Einsatz als Sitzgurt
verwendet werden, dabei ist der Verschluß der seitlichen Einstellmöglichkeit während des
Gebrauchs zu kontrollieren.
Achtung:
Achtung: Diese Öse darf auf keinen Fall als Steigschutzöse, bzw. für andere
Auffangsysteme verwendet werden.
Verwendete Einzelkomponeten
Gurtbänder:
Metallbeschlagteile: wahlweise Stahl verzinkt,
Nähgarn:
Kunststoffteile:
Warnhinweise
Arbeiten unter Absturzgefahren dürfen niemals alleine durchgeführt werden.
Hängetrauma:
Durch längeres Hängen im Auffanggurt kann es zum Hängetrauma kommen.
Hierbei wird die Blutzirkulation im Körper reduziert und die inneren Organe nicht mehr mit
genügend Sauerstoff versorgt.
Deshalb ist es unbedingt ratsam, vorkehrende Maßnahmen zur Verringerung einer Gefahr
des Hängetraumas zu treffen, wie z.B. eine Hängeentlastung zu schaffen (Prusikschlinge,
Traumaband, oder ein längeneinstellbares Verbindungsmittel).
Sofern es bei der Arbeit dennoch zu einem Absturz mit anschließenden Hängen im
Auffanggurt gekommen ist, muss die Rettung schnell und unverzüglich eingeleitet werden.
Der Gerettete ist dabei nach der Rettung in die sogenannte Hock- und Kauerstellung zu
bringen und darf nach angemessener Zeit in dieser Stellung in die Flache Lagerung
überführt werden. Eine Ärztliche Behandlung ist auf jeden Fall zwingend vorgeschrieben.
Polyester (PES)
Aluminium oder Edelstahl
Polyester (PES)
Polyamid (PA)