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Fisher FIELDVUE DLC3010 Kurzanleitung Seite 29

Füllstandsregler
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Kurzanleitung
D103214X0DE
Das Justageverfahren verläuft wie folgt:
D PV-Modus auf Level (Füllstand) ändern.
D Level Offset (Füllstandsabweichung) auf Null einstellen.
D Messbereichswerte einstellen auf:
Messanfang = 0,0
Messende = Länge des Verdrängerkörpers
D Nullpunkt an der niedrigsten Prozessbedingung einstellen (das heißt, der Verdränger ist vollständig in die Flüssigkeit mit der
niedrigsten Dichte eingetaucht ­ NICHT trocken).
D Spezifisches Gewicht auf die Differenz zwischen den SG der beiden Flüssigkeiten einstellen (z. B. bei SG_oben = 0,87 und
SG_unten = 1,0, ein spezifisches Gewicht von 0,13 eingeben).
D Eine zweite Prozessbedingung mit einem Bereich von mehr als 5 % über der minimalen Prozessbedingung einrichten und das
Verfahren Trim Gain (Abgleichverstärkung) bei dieser Bedingung durchführen. Die Verstärkung wird jetzt richtig initialisiert.
(In dieser Konfiguration funktioniert das Gerät bei einer Trennschichtmessung einwandfrei. Bei einer Dichtemessung jedoch
wäre es nicht möglich, die PV richtig in physikalischen Einheiten zu interpretieren, wenn die Justage an dieser Stelle
abgeschlossen wird.)
Da die Verstärkung jetzt richtig ist:
D PV-Modus auf Trennschicht oder Dichte ändern,
D SG oder Messbereichswerte der Flüssigkeiten auf die Werte oder Extreme der aktuellen Flüssigkeit neu konfigurieren und
D den theoretischen Null­Auftrieb-Winkel mit Trim Zero (Nullpunkt abgleichen) im Menü Partial Calibration (Teiljustage)
zurückberechnen.
Im letzten Schritt oben wird der PV-Wert in physikalischen Einheiten mit der Schauglasbeobachtung abgeglichen.
Hinweis
Informationen für die Simulation von Prozessbedingungen finden Sie in der Ergänzung zur Betriebsanleitung (D103066X012)
Simulation of Process Conditions for Calibration of Fisher Level Controllers and Transmitters (Simulation der Prozessbedingungen
zur Justierung von Fisher Füllstandsreglern und Messumformern), die vom Emerson Process Management Vertriebsbüro oder
unter www.fisher.com erhältlich ist.
Es folgen einige Hinweise zur Verwendung der verschiedenen Sensorjustiermethoden bei Anwendungen mit einem
Verdrängerkörper mit Übergewicht:
Mit Gewichten: Zwei exakt bekannte Gewichte verwenden, die zwischen kleinstem und größten Auftrieb liegen. Das volle
Verdrängergewicht ist ungeeignet, da dann der Anschlag berührt wird.
Min/Max: Min bedeutet hier vollständig eingetaucht in der leichtesten Flüssigkeit und Max bedeutet vollständig eingetaucht in der
schwersten Flüssigkeit.
Zweipunkt: Zwei beliebige Trennschichthöhen verwenden, die in den Bereich der Verdrängerlänge fallen. Die Genauigkeit ist
umso höher je weiter die Trennschichthöhen auseinander liegen. Das Ergebnis sollte hinreichend genau sein, wenn die
Trennschichthöhe wenigstens um 10 % verändert werden kann.
Theoretisch: Wenn der Füllstand nicht variiert werden kann, kann ein theoretischer Wert für das Torsionsrohr-Drehmoment
manuell eingegeben werden. In diesem Fall ist es nicht möglich, Capture Zero (Nullpunkteinstellung) bei der
0 % Trennschichtbedingung durchzuführen.
Digitaler Füllstandsregler DLC3010
September 2014
29

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