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Winkhaus SRC-DO 2-WH Datenblatt Seite 5

Funk schaltaktor

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Stand: 06.10.2016
Stahlbetonwände/-decken:
Typ. 10m Reichweite durch max. 1 Decke
Versorgungsblöcke und Aufzugsschächte sollten als Abschottung gesehen werden
Zudem spielt der Winkel eine Rolle, mit dem das gesendete Signal auf die Wand trifft. Je nach Winkel verändert sich die
effektive Wandstärke und somit die Dämpfung des Signals. Nach Möglichkeit sollten die Signale senkrecht durch das Mauerwerk
laufen. Mauernischen sind zu vermeiden.
Andere Störquellen
Geräte, die ebenfalls mit hochfrequenten Signalen arbeiten, z.B. Computer, Audio-/Videoanlagen, elektronische Trafos und
Vorschaltgeräte etc. gelten als weitere Störquellen. Der Mindestabstand zu diesen Geräten sollte 0,5m betragen.
Finden der optimalen Geräteplatzierung mit Feldstärke-Messgeräten (z.B. Thermokon AirScan)
Feldstärke-Messgeräte, die die Feldstärke (RSSI) von empfangenen EnOcean Telegrammen und von Störquellen im Bereich
der Sendefrequenz anzeigen, dienen während der Planungsphase zur Bestimmung der geeignetsten Montageorte für Sender
und Empfänger. Außerdem können sie zur Überprüfung von gestörten Verbindungen bereits installierter Geräte benutzt werden.
Dazu wird das Feldstärkemessgerät, bspw. ein Laptop mit der AirScan Software an der Stelle platziert, an der der Empfänger
vorgesehen ist. Der USB Transceiver von AirScan loggt dann die Telegramme der Sensoren mit und zeigt die Feldstärke an.
Farbkodierte Werte zeigen die Signalgüte. Durch verändern der Sensorposition kann so die bestmögliche Montageposition
gefunden werden. Siehe hierzu auch die Dokumentation zu „Reichweitenplanungen EnOcean Funksysteme"
Hochfrequenzemmissionen von Funksensoren
Seit dem Aufkommen schnurloser Telefone und dem Einsatz von Funksystemen in Wohngebäuden werden auch die
Einflussfaktoren der Funkwellen auf die Gesundheit der im Gebäude lebenden und arbeitenden Menschen stark diskutiert. Oft
herrscht sowohl bei den Befürwortern als auch bei den Kritikern eine große Verunsicherung aufgrund fehlender Messergebnisse
und Langzeitstudien.
Ein Messgutachten des Instituts für sozial-ökologische Forschung und Bildung (ECOLOG) hat nun bestätigt, dass die
Hochfrequenzemissionen von Funkschaltern und Sensoren mit EnOcean Technologie deutlich niedriger liegen als vergleichbare
konventionelle Schalter.
Dazu muss man wissen, dass auch konventionelle Schalter aufgrund des Kontaktfunkens elektromagnetische Felder
aussenden. Die abgestrahlte Leistungsflußdichte (W/m²) liegt, über den Gesamtfrequenzbereich betrachtet, 100 mal höher als
bei Funkschaltern. Zudem wird aufgrund der reduzierten Verkabelung bei Funkschaltern eine potentielle Exposition durch über
die Leitung abgestrahlten niederfrequenten Magnetfelder vermindert. Vergleicht man die Funkemissionen der Funkschalter mit
anderen Hochfrequenzquellen im Gebäude, wie z.B. DECT-Telefone und -Basistationen, so liegen diese Systeme um einen
Faktor 1500 über denen der Funkschalter.
Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, August-Winkhaus-Straße 31, D-48291 Telgte · Tel: +49 (0) 2504/921-0 ·
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