Allgemeine Hinweise Sicherheitshinweise Diese Bedienanleitung weißt auf mögliche Gefahren für Ihre persönliche Sicherheit hin und gibt Hinweise darauf was beachtet werden muss, um Sachschäden zu vermeiden. Im Einzelnen werden die folgenden Sicherheitssym- bole verwendet, welche den Leser auf die im Text nebenstehenden Sicherheitshinweise aufmerksam machen soll.
Steuerung in der Lage deren Funktionalität sicherzustellen. Dazu werden die gespeicherten Parameter verwendet. Das busfähige Stromverteilungssystem ControlPlex bietet die bekannte Qualität und Sicherheit im Bereich ® des Überstromschutzes aus dem Hause E-T-A in Kombination mit den innovativen Funktionen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik.
System CP verringert zielführend Anlagenstillstandszeiten und erhöht die Produktivität signifikant. Die Schnittstelle zu den bis zu vier Stromverteilern SVS201-PWR-xx wird mit dem im Hause E-T-A eigens defi- nierten lokalen Bus ELBus® realisiert. Dieser überträgt alle zyklischen und azyklischen Daten in einer Zykluszeit von 230 - 730 Millisekunden (abhängig von der Ausbaustufe der bis zu vier Stromverteiler SVS201-PWR-xx).
Abmessungen der Variante CPC10PB-T1 Hutschiene EN 60715-35x7,5 (nicht im Lieferumfang enthalten) 22,6 114,5 10PB 24 V 0 V 0 V Platz für Stecker und Kabel vorsehen Abbildung 2: CPC10PB-T1 (1-Port) Abmessungen der Variante CPC10PB-T4 Hutschiene EN 60715-35x7,5 (nicht im Lieferumfang enthalten) 114,5 45,2 COM-1...
Anzeigeelemente und Anschlüsse Adressier-Drehschalter LED NS COM-1 LED MS CPC10PB-T4 10PB LED CM LED CE COM-2 X51, X52, Busschnittstelle X53, X54 PROFIBUS-DP ELBus®- COM-3 Anschlüsse USB- Serviceschnittstelle COM-4 LED PWR 24 V 24 V 0 V 0 V 0 V 0 V Spannungsversorgung DC 24 V Busklemmen-Controller...
3.4.3 USB-Serviceschnittstelle, Klemmen X61 Die USB-Schnittstelle dient zum Anschluss des Service-Rechners. Mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Anwen- dersoftware ControlPlex®Views besteht die Möglichkeit die Messwerte der einzelnen Sicherungsautomaten einzulesen, Parameter zu verändern und die Geräte ein- bzw. auszuschalten. Die Verbindung wird mit USB-2.0 Typ B realisiert.
Montage und Installation Montage des Systems Die bevorzugte Einbaulage des ControlPlex®Systems ist waagerecht. Abbildung 6: Montagezeichnung Verkabelung und Anschlüsse der Module COM-1 CPC10PB-T4 10PB COM-2 COM-3 COM-4 24 V 24 V 0 V 0 V 0 V 0 V Busklemmen-Controller Busklemmen-Controller CPC10PB-T1 CPC10PB-T4...
4.2.3 USB Service- und Wartungsschnittstelle (-X61) Verbindung zum PC zur Kommunikation mit der Anwendersoftware ControlPlex®Views X61: Typ: USB-2.0 Typ B Leitungslänge: max. 2,5 m 4.2.4 PROFIBUS-DP-Schnittstelle (-X81) X81: Verbindung an das Bussystem PROFIBUS-DP Typ: Buchse 9-poligen SUB-D Bei der Verdrahtung und dem Anschluss an das Bussystem PROFIBUS-DP sind die Installations- und Verdrahtungsvorschriften der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
Betriebsart: Slave Mode In dieser Betriebsart ist der Busklemmen-Controller CPC10 in ein PROFIBUS-DP System eingebunden. Die Kom- munikation zum Busklemmen Controller CPC10 funktioniert fehlerfrei und dieser kann von der übergeordne- ten Steuerung angesprochen und gesteuert werden. Das Verhalten des Busklemmen-Controllers bei gleichzeitiger Verwendung der Feldbusschnittstelle sowie der USB Service- und Wartungsschnittstelle, kann über die Konfiguration des Gerätes in der übergeordneten Steuerung festgelegt werden.
Grundfunktionalitäten des Gesamtsystems Interne Zykluszeiten Die Zykluszeit des Systems ist abhängig von der Anzahl der zu übertragenden Daten zwischen dem Bus- klemmen Controller CPC10 sowie die auf dem Stromverteiler projektierten Steckplätze für die elektronischen Sicherungsautomaten ESX50D-S. So verringert sich die Zykluszeit bei der Verwendung eines Stromverteilers mit vier Steckplätzen im Gegensatz zu der Zykluszeit bei einem Stromverteiler mit vierundzwanzig Steck- plätzen von 730 ms auf 230 ms.
Für die Parametrierung der einzelnen elektronischen Sicherungsautomaten steht für die USB-Service-Schnitt- stelle die entsprechende Anwendersoftware ControlPlex®Views zur Verfügung. Diese Software kann von der E-T-A Homepage heruntergeladen und auf einem Windows® Rechner installiert werden. Die Beschrei- bung der Anwendersoftware ist in einem separaten Handbuch beschrieben.
Modul I/O-Daten CPC10PB-Device Die 2 Bytes Eingangsdaten enthalten die folgenden globalen Fehler und Diagnosemeldungen. Dieses Modul enthält keine Ausgangsdaten. Wertebereich: 0 – 65535 Datenlänge: 2 Byte (Unsigned Integer) Byte[0] Low Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0...
7.2.1 Status Sicherungsautomat Pro Sicherungsautomat-Steckplatz ist der Aufbau des Eingangsbyte (Status Sicherungsautomat) wie folgt: Wertebereich: 0 – 255 Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[0] Low Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung Wert Status Lastausgang...
7.2.3 Messwerte Sicherungsautomat Die Messwerte beinhalten die Daten von Laststrom und Lastspannung eines Sicherungsautomaten. Die Reihenfol- ge der Messwerte ist Laststrom (2 Byte), gefolgt von Lastspannung (2 Byte). Laststrom Sicherungsautomat Pro Sicherungsautomat-Steckplatz ist der Aufbau der Eingangsbytes (Messwert Laststrom) wie folgt: Wertebereich: 0 –...
Azyklische Daten Über azyklische PROFIBUS-DP-Dienste ist es möglich weitere Daten mit dem CPC10PB Controller und den Sicherungsautomaten auszutauschen. Der azyklische Zugriff erlaubt auch die direkte Adressierung eines Si- cherungsautomaten auf einem SVS201-PWR Board. Die Adressierung der Daten erfolgt durch die Angabe der HW-Kennung und des Index. Bei ControlPlex®...
Konfigurationsdaten CPC10PB Controller Diese Bytes enthalten die Konfigurationsdaten für den CPC10PB Controller. Als Konfigurationsdaten für den CPC10PB Controller werden 6 Byte azyklisch ausgetauscht. Dabei enthält aktuell nur das erste Byte Konfigurationsmöglichkeiten. Die weiteren Bytes dienen im Moment als „Platzhalter“ für eventuelle spätere Erweiterungen und werden nicht ausgewertet.
Konfigurationsdaten Steckplatz für Sicherungsautomat Diese Bytes enthalten Konfigurationsdaten für die Steckplätze der Sicherungsautomaten. Als Konfigurationsdaten für die Steckplätze werden 6 Byte azyklisch ausgetauscht. Dabei enthält das erste Byte den Gerätetyp welcher in den entsprechenden Steckplatz gesteckt werden soll. Das zweite Byte enthält die Information ob der Steckplatz freigegeben oder gesperrt ist.
Byte[1] – Byte[5] enthalten keine Informationen. Wertebereich: - Default-Wert: Datenlänge: 4 Byte (Unsigned Character) Byte[1] – Byte[5] Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung Wert Reserve Abbildung 22: Konfigurationsdaten Reservebytes Geräteinformationen CPC10PB Controller 8.3.1 Gerätetype...
8.3.3 Hardwareversion Byte[6] - Byte[7] enthalten die Hardwareversion des CPC10PB Controllers. Die Hardwareversion wird als ganzzahlige Nummer zur Verfügung gestellt. Wertebereich: 0…65535 Fehler: Hardwareversion nicht verfügbar (65535) Datenlänge: 2 Byte (Unsigned Integer) Byte[6] (LOW) Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2...
Geräteinformationen Sicherungsautomat 8.4.1 Gerätetype Byte[0] enthält die Information über die Gerätetype des Sicherungsautomaten. Wertebereich: 80-81 / Fehler: Gerätetype nicht verfügbar (255) / Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[0] Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung...
8.4.4 Softwareversion Byte[8] - Byte[9] enthalten die Softwareversion des Sicherungsautomaten. Die Softwareversion wird BCD codiert zur Verfügung gestellt. Sie ist folgendermaßen codiert: SW-Version = X.Y.Z High Byte (Bit 12 – Bit 15) = X High Byte (Bit 8 – Bit 11) = X Low Byte (Bit 4 –...
8.5.2 Einschaltverhalten Dieser Parameter in Byte[1] legt fest, wie sich der Lastausgang des ESX50D nach dem Zuschalten der Ver- sorgungsspannung verhält. Wertebereich: 161-163 Default-Wert: 161 (Zustand vor PowerOff) Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[1] Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2...
8.5.5 Abschaltzeit bei Kurzschluss Dieser Parameter (Byte[4]) legt fest, nach welcher Zeit im Kurzschlussbereich der Lastausgang des ESX50D abgeschaltet wird. Wertebereich: 50 ms – 1.000 ms (ganzzahlig in 10 ms Schritten) Default-Wert: 100 ms Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[4] Bit 7 Bit 6 Bit 5...
8.5.8 Hysterese des Grenzwerts Dieser Parameter (Byte[7]) legt die Hysterese des Grenzwerts Strom fest. Wertebereich: 5 % – 20 % (ganzzahlig) Default-Wert: Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[7] Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung...
Ereignismeldungen Sicherungsautomat Dieses Byte enthält Informationen über Ereignisse des Sicherungsautomaten. Wertebereich: 0 – 255 Datenlänge: 1 Byte (Unsigned Character) Byte[0] Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung Wert Warten auf Parametrierung 0/1* Histogramm vorhanden 0/1*...
8.8.2 Auslösezähler Byte[1] – Byte[2] enthalten den Auslösezähler des Sicherungsautomaten. Wertebereich: 0…65535 Datenlänge: 2 Byte (Unsigned Integer) Byte[1] (LOW) Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung 128 Wert Byte[2] (HIGH) Bit 15 Bit 14 Bit 13 Bit 12...
8.8.5 Gerätetemperatur Byte[6] – Byte[7] enthalten die interne Gerätetemperatur des Sicherungsautomaten. Wertebereich: 0 – 65535 Datenlänge: 2 Byte (Integer) Byte[6] (LOW) Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Beschreibung 128 Wert Byte[7] (HIGH) Bit 15 Bit 14 Bit 13...
Histogramm Sicherungsautomat Das Histogramm eines Sicherungsautomaten enthält 400 Datensatze mit den Messwerten von Lastsspan- nung (U ) und Laststrom (I ). Die Messwerte sind jeweils als 8 Bit-Werte gespeichert, – insgesamt also Last Last 800 Daten Bytes. Die Messwerte werden permanent mit einer Frequenz von 100 Hz im Sicherungsautomaten gespeichert. Ge- stoppt wird die Aufzeichnung mit dem Abschalten der Last durch Kurzschluss, Überlast oder Übertemperatur (Auslosung).