3.3 Prüfung auf Lecks
Warnung: Das Schiff darf nach dem Einbau des Sensors niemals ungeprüft im
Wasser liegen.
Wird das Schiff zu Wasser gelassen, sofort kontrollieren, ob es rund um den
Logsensor undichte Stellen gibt. Beachten Sie, dass sehr kleine Lecks nicht ohne
weiteres festzustellen sind. Es ist am besten, wenn das Schiff vor einer erneuten
Prüfung nicht länger als 3 Stunden im Wasser gelassen wird. Bei sehr kleinen Lecks
bilden sich möglicherweise nach 24 Stunden Ansammlungen von Bilgenwasser.
Wurde ein Leck festgestellt, sofort die Schritte „Dichtmittel auftragen" und
„Einbau" auf Seite 2 wiederholen.
3.4 Einbau in einen Schiffsrumpf in Sandwichbauweise
Der Kern (Holz oder Schaum) muss ausgeschnitten und sorgfältig abgedichtet werden.
Der Kern muss vor Wasser von See her geschützt werden, und der Schiffsrumpf muss
verstärkt werden, damit er beim Anziehen der Hülsenmutter nicht eingedrückt wird und
sich dadurch das Seebodengehäuse löst. Warnung: Stets Schutzbrille und
Staubschutzmaske tragen.
eingegossenes
Gießharz
Dicke der Bordwand
kompakter oder hohler Zylinder
Abbildung 4
1.
Aus dem Inneren des Schiffsrumpfes ein Führungsloch von 3mm Durchmesser
vorbohren. Befindet sich nahe des gewählten Einbauortes ein Spant, eine
Verstrebung oder eine andere Unregelmäßigkeit, dann von außen bohren. (Wurde
das Loch an der falschen Stelle gebohrt, an einer besseren Stelle ein neues Loch
bohren. Von außen Abdeckband auf das an der falschen Stelle gebohrte Loch
kleben und mit Epoxyd füllen.)
2.
Mit dem 51 mm Kranzbohrer von außen ein Loch nur durch die äußere
Rumpfschicht schneiden (siehe Tabelle 4).
3.
Mit dem 60 mm Kranzbohrer von innen ein Loch durch die innere Rumpfschicht
und den größten Teil des Kerns schneiden. Das Material des Kerns kann sehr
weich sein. Um nicht versehentlich die äußere Schicht zu treffen, darf nach dem
Durchstoßen der inneren Schicht nur mit sehr geringem Druck gebohrt werden.
9-12 mm größer
als das Loch
durch die äußere
Schicht der
Bordwand
7
innere Schicht
Kern
äußere Schicht