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Aussaatkontrolle - LEMKEN Saphir 7 DS Betriebsanleitung

Aufbau-drillmaschinen
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5.6

Aussaatkontrolle

Durch die Abdrehprobe wird die Aussaat auf dem Feld simuliert, wobei je-
doch hier einige Einflüsse unberücksichtigt bleiben, die die Aussaatmenge
beeinflussen können. Durch schlecht gereinigtes Saatgut, nachträglichen Ab-
rieb (z.B. abgebrochene Grannen bei Gerste oder Inkrustierungen bei Raps)
kann sich die Aussaatmenge ändern.
Bei der Zugrundelegung der Kurbel- bzw. Stelzradumdrehungen/ha ist ein
durchschnittlicher Radschlupf angenommen worden. In der Praxis können
hiervon erhebliche Abweichungen nach unten oder oben auftreten. Durch
Verwendung von flüssigen Beizmitteln können die Fließeigenschaften wäh-
rend der Abdrehprobe anders sein als während der Arbeit.
Nach einer Sästrecke von ca. 500 m stellt sich annähernd ein gleichbleiben-
der Betriebszustand ein.
Weiterhin kann es insbesondere in Kombination mit Bodenbearbeitungsgerä-
ten zu Erschütterungen der Sämaschine kommen, wodurch sich in der Regel
eine Erhöhung der Aussaatmenge einstellt.
Beim Auftreten eines oder mehrerer der genannten Faktoren ist eine Abdreh-
probe auf dem Feld nach ca. 500 m Sästrecke zu wiederholen.
Die genaueste Kontrolle wird durch einen Fahrversuch erreicht. Hierzu wird
eine Fahrstrecke von 100 m abgemessen und in der üblichen Arbeitsge-
schwindigkeit abgefahren, wobei durch das Öffnen der Entleerungsklappen
das Saatgut in der Abdrehmulde aufgefangen wird.
Die aufgefangene Menge ist danach abhängig von der Breite der Sämaschi-
ne mit den nachfolgenden Faktoren zu multiplizieren, um die Aussaatmen-
ge kg/ha ermitteln zu können.
Saphir 7
Gewogene Menge
250
300
400
40
Multiplikator
5,00 kg
6,66 kg
8,00 kg
Aussaatmenge kg/ha
40
33,33
25
200
200
200

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