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Bosch Junkers CERASTAR ZSR 18-6 KE Bedienungsanleitung Seite 7

Gas-kesselthermen
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Inhaltsverzeichnis

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Die serienmäßig eingebaute Abgasüberwachung
besitzt zwei NTC-Fühler. Der erste Fühler (6.1) ist an
der Strömungssicherung montiert und überwacht den
Abzug der Abgase nach dem Wärmetauscher. Der
zweite Fühler (6.2) sitzt an der Unterseite der Brenn-
kammer und spricht bei Rückstrom oder Verschmut-
zung des Wärmeübertragers an. Das Ansprechen der
Abgasüberwachung wird über das Display angezeigt.
Nach einer definierten Sperrzeit erfolgt ein automati-
sches Wiedereinschalten. Der entsprechende Buch-
stabencode bleibt abgespeichert und kann vom
Fachmann abgerufen werden.
Die Kennfeldpumpe (18) mit integriertem Luftab-
scheider ist im Heizungsrücklauf (47) eingebaut. Über
das Textdisplay kann zwischen konstantem Druck, pro-
portionalem Druck und klassischen Pumpenstufen
gewählt werden.
Ein eingebautes Sicherheitsventil (15) begrenzt den
Druck im Heizkreis auf 3 bar.
Das eingebaute Membranausdehnungsgefäß (20)
nimmt die Ausdehnung des Heizungswassers bei
Erwärmung im geschlossenen System auf.
Die Vorlauftemperatur wird über einen Vorlauf-NTC
(36) erfasst und am Display digital angezeigt. Der
Sicherheitstemperaturbegrenzer (6) schützt das
Heizgerät vor Überhitzung.
Werkseitig werden die Junkers Gas-Kesselthermen
ZSR 18/24-6 KE mit montierter Abgastemperatur-
blende (400) ausgeliefert und erfüllen die Wirkungs-
gradanforderungen an Niedertemperaturheizkessel im
Rahmen der EG-Wirkungsgradrichtlinie. Durch den ein-
fachen Ausbau der Abgastemperaturblende (400)
kann die Gas-Kesseltherme an vorhandene Abgasanla-
gen angepasst werden und erfüllen die Vorgaben an
Standardheizkessel entsprechend der EG-Wirkungs-
gradrichtlinie.
Am Manometer (8.1) kann der Betriebs- bzw. Füll-
druck der Heizungsanlage abgelesen werden.
Mit dem eingebauten Umsteuerventil (88) erfolgt die
hydraulische Umschaltung auf den Wärmetauscher des
Warmwasserspeichers.
Die Bosch Heatronic (4) ist das Herzstück der Steu-
erung und Regelung der Kesseltherme. Sie integriert
u. A. folgende Funktionen:
• Bedienung sämtlicher Funktionen am serienmäßig
eingebauten Textdisplay (400)
• Anschluss der witterungsgeführten Regelungen
CERACONTROL
• Anschluss der Raumtemperaturregler
• Anschluss eines BUS-Moduls für Anschluss an Ein-
zelraumregelung und Bosch-Domotik
• Anschluss des Speicherthermostats oder Speicher-
NTCs zur Überwachung und Steuerung der Spei-
cherladung
7 181 465 262 (02.11)
Aufbau und Funktionsweise
• Anzeige der Heizungsvorlauftemperatur digital über
ein Display (317) sowie von Betriebszustand und
Störmeldungen für eine schnelle Diagnose im Text-
display (400)
• Pumpenblockierschutz im Sommerbetrieb, um ein
Festsitzen der Umwälzpumpe (18) zu verhindern
• Frostschutz
• Temperaturabhängige Nachlaufzeit der Kennfeld-
pumpe (18), um eine Sicherheitsabschaltung in der
Nachheizphase zu verhindern
• Warmwasservorrangschaltung:
– 12 Minuten im Wechsel mit Heizbetrieb („ECO")
– dauernd (bis der Speicher geladen ist (Komfort))
• Einstellung verschiedener Steuerungsparameter wie
Heizleistung, Leistung bei Speicherladebetrieb,
Taktsperre für den 2-Punkt-Betrieb (0–15 min), Pum-
penschaltart und die ∆t-Aufschaltung am Textdis-
play (400).
Heizbetrieb
Bei Wärmeforderung durch den Vorlauftemperatur-
regler (36) oder je nach Ausrüstung der Heizungs-
anlage durch den Raumtemperaturregler bzw. den
witterungsgeführten Regler läuft die Umwälzpumpe
(18) an, falls sie nicht bereits angesteuert ist (Pumpen-
schaltart III, durchlaufende Pumpe oder nach einer
Warmwasserzapfung). Die Magnetventile (52),
(52.1) und (68) geben die Startgasmenge frei. Vom
Gas-Feuerungsautomat in der Bosch Heatronic (4)
wird an der Zündelektrode (33) ein Zündfunke
erzeugt, der das am Brenner (30) austretende Gas-
Luftgemisch entzünden. Nach 90 Sekunden Betriebs-
zeit wird die Startlaststufe verlassen. Das Regelventil
(69) passt die Geräteleistung dem Wärmebedarf an. Ist
der Wärmebedarf kleiner als die Startleistung, erfolgt
eine Regelabschaltung. Die Gaszufuhr wird abgeschal-
tet. Nach jeder Regelabschaltung ist zur Verringerung
der Schalthäufigkeit eine Taktsperre (z. B. 3 min) akti-
viert. Die Heizungsumwälzpumpe läuft abhängig von
der Vorlauftemperatur bis zu 3 Minuten nach (Voraus-
setzung: keine Pumpenschaltart III gewählt).
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