videoone ISIS-BX201 Benutzerhandbuch Seite 45

Einrichten Bild
Modus:
Hier können Sie eine Methode zur Bildkomprimierung wählen. Hiervon hängt der zur Aufzeichnung benötigte
Speicherplatz ab; beziehungsweise die mögliche Aufzeichnungsdauer beim vorhandenen Speicherplatz.
Wichtig: Je effektiver die Komprimierung ist, umso länger können die Zeiträume der Aufzeichnung sein.
Gleichzeitig wird hierzu jedoch vom PC mehr Systemleistung bei der Betrachtung von Videobildern gefordert.
Bei einer größeren Anzahl von Kameras, die gleichzeitig mit einer Software betrachtet werden sollen,
empfehlen wir die Komprimierung MPEG4 oder sogar JPEG.
- JPEG: Bilder in einer Motion JPEG-Sequenz werden als einzelne JPEG-Bilder codiert oder
komprimiert. Der Vorteil besteht darin, dass jedes Bild einer Videosequenz dieselbe garantierte Qualität
hat. Ohne Abhängigkeit zwischen den einzelnen Bildern ist ein JPEG-Video weniger Anfällig gegen
Übertragungsfehler. Ein Nachteil ist die recht große Datenmenge, da es sich um eine Reihe
vollständiger Einzelbilder handelt.
- MPEG4: Alle paar Bilder wird ein Referenzbild erstellt. Die darauf folgenden Bilder werden mit einem
Referenzbild verglichen. Dann werden nur die Pixelblöcke codiert und gespeichert, die sich im Vergleich
zum Referenzbild geändert haben. Es werden also nur Veränderungen im Bild abgespeichert. Dadurch
wird zur Aufzeichnung erheblich weniger Speicherkapazität benötigt.
- H.264: Diese Komprimierung erreicht im Vergleich zu MPEG4 eine noch höhere Komprimierung. Sie ist
eine Weiterentwicklung, die noch effektiver komprimiert.
Bildgröße:
Hier können Sie die gewünschte Auflösung wählen. Die meisten modernen Bildschirme unterstützen bei
einem Seitenverhältnis von 16:9 eine Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten. Je höher die Auflösung, umso
mehr Speicherkapazität wird für die Aufzeichnung benötigt.
Intra-Bildperiode: Hier können Sie die gewünschte Zeitdauer (in Sekunden) für die Referenzbilder zur
Komprimierung einstellen.
Maximale Bildrate: Hier können Sie die gewünschte Anzahl der Bilder pro Sekunde wählen. Je höher der
Wert, umso flüssiger ist das Videobild und umso mehr Speicherkapazität wird für die Aufzeichnung benötigt.
Bei einer größeren Anzahl von Kameras, die gleichzeitig mit einer Software betrachtet werden sollen, ist es
häufig empfehlenswert, nicht mit der höchsten Bildrate zu arbeiten, um die Systemauslastung des
Aufzeichnungsgerätes zu schonen.
Videoqualität: Hier können Sie wählen, wie stark die Videobilder komprimiert werden sollen. Je höher die
Qualität, umso mehr Speicherkapazität wird für die Aufzeichnung benötigt. Je nach gewähltem
Komprimierungsmodus (z.B. JPEG) sind die hier möglichen Einstellungen verschieden.
- Konstante Bitrate: Die Videobilder erfolgen mit einer gleichbleibenden Datenrate. Sie können hier
bestimmen, wie hoch diese sein soll. Bei dieser Methode können Sie den benötigten Speicherplatz zur
Aufzeichnung von Videobildern besser kalkulieren, da diese unabhängig von den Einzelbildern und den
Bildveränderungen konstant bleibt. Bei häufigen Veränderungen oder Bewegungen im Bild könnte
jedoch die Bildqualität leiden, da die Datenrate bei mehr Bewegungen hier nicht automatisch erhöht
wird.
- Gleichbleibende Qualität: Hier können Sie wählen, wie hoch die Qualität der Videobilder bei der
Komprimierung sein sollen. Je mehr Bewegungen im Bild erfolgen, umso höher ist dabei die Datenrate
und der benötigte Speicherplatz für Aufzeichnungen.
Audioeinstellungen:
- Verschlüsseln: Ähnlich wie bei der Videokomprimierung können Sie hier eine Kodierungsmethode
wählen. G.726 bietet eine Qualität an, die mit jener von G.711 beinahe identisch ist, wobei mit G.726
eine geringere Bandbreite beansprucht. Die Option mit 26dB gilt für einen Audioempfang über große
Distanzen, insbesondere Distanzen von größer als 3 Metern.
- Audioausgang aktivieren: Hier können Sie den Audioausgang an der Kamera aktivieren und die
Lautstärke einstellen.
Stromleitung: Sie können zwischen 50Hz und 60Hz wählen, je nach Stromversorgung.
Audio und Video
(Fortsetzung)
45