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Hark Radiante 450/30 K ECOplus Aufbauanleitung Seite 3

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Abstandshalter
Haltewinkel
Sturz
Feuerstätte nicht mehr genügend Verbrennungsluft zugeführt wird
und es somit zu erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen
kommen kann.
Entlüftungseinrichtungen, wie zum Beispiel eine Küchendunstab-
zugshaube im Abluftbetrieb, die sich im Raumluftverbund mit dem
Kamin befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte ebenfalls beein-
trächtigen, da sie große Mengen verbrauchter Luft ins Freie trans-
portiert. Diese Luft muss dem Raumverbund durch eine entspre-
chend große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt oder die
Dunstabzugshaube muss mit einem Fensterkontaktschalter versehen
bzw. auf Umluft umgerüstet werden. Dieser Fensterkontaktschalter wird
an einem kippfähigen Fenster installiert und gewährleistet, dass die
Dunstabzugshaube nur betrieben werden kann, wenn das Fenster
gekippt ist.
1.6 Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nicht brennbaren Bau-
stoffen bestehen und der statischen Last der Feuer stätte stand-
halten. Ungeeignete Untergründe sind u. a.: Asphalt-Estrich,
schwimmender Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung.
Die beste Lösung ist das bauseitige Entfernen des schwimmenden
Estrichs im Stellbereich in Verbindung mit dem Einbringen von Ver-
bundestrich. Es wird eine elastische Dehnungsfuge zwischen Ver-
bund- und schwimmenden Estrich erstellt, welche bis Oberkante des
Anleitung zum nachträglichen Einbau von Rauchrohr- und Putztüranschlüssen aus Schamotte
Anzeichnen der notwendigen
Aufschneiden des Mantelsteines
Öffnungen für den Rauchrohr- bzw.
mittels Trennscheibe (im Rohbau). Aus-
Putztürenanschluß (rund bzw. eckig)
bohren mit Bohrmaschine (staubfreie
Methode in bewohnten Räumen).
Schamotteteile vorsichtig
Alle Schamotteteile anfeuchten,
eintfernen.
anschließend Fugenmasse auf Rauch-
rohr- bzw. Putztürzarge auftragen u.
auf Schamotterohr festdrücken.
im Kamin- & Kachelofenbau
Kaminschürze
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n .
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1 c
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Holz-Zierbalken
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Abstandshalter
Schiedel Dämmatte mit Messer durch-
schneiden und entfernen.
Mit Draht Zarge am Innenrohr anpres-
sen und ausquellenden
Kitt verstreichen.
fertigen Fußbodens, also auch z.B. Fliesen verläuft. Der Verbund-
strich wird in der Größe des Kaminsockels erstellt. In dem Verbun-
destrich dürfen keine Haustechnischen Versorgungsleitungen (z.B.
Elektroleitungen) verlegt werden (siehe Abb. 5).
Ist das Entfernen des schwimmenden Estrichs nicht möglich, werden
höhenverstellbare Estrichdrehstützen und eine Lastverteilplatte ver-
wendet, um das Gewicht es Kamins bis auf die Rohbeton-
decke zu übertragen.
Für die Estrichdrehstützen ist bei "schwimmendem Estrich" eine Kern-
lochbohrung von ø 50 mm vorzunehmen. Das Bohrloch muss sorgfältig
gereinigt (ausgesaugt) werden, damit die Estrichdrehstütze auf dem Roh-
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beton aufsteht und nicht auf dem Bohrmehl. Die Estrichdrehstütze wird
so einjustiert, dass der Trageteller ca. 2 - 5 mm über dem Fertigfußboden
liegt und die Stellschraube festen Kontakt mit der Rohbetondecke hat.
Die Dehnungsfuge zwischen der Estrichdrehstütze und dem vor-
handenen Estrich mit Steinwolle o.ä. ausstopfen (siehe Abb. 6)
Sicherheitshalber darf bei Vorhandensein von Fußbodenheizungs-
rohren nur der Oberbelag gebohrt werden. Der Rest muss vorsichtig
gestemmt werden um evtl. zuvor nicht erkannte Fußbodenhei-
zungsrohre (Heizschlangen) vor einer Beschädigung zu bewahren.
Zusätzlich wird dann ein Isolierschlauch in das Loch eingesetzt und von
außen verspachtelt um die Ausdehnungsbewegung des schwimmenden
Estrichs auszugleichen (siehe Abb. 7).
1.7. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wand-
verkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von
110 cm nach vorne und 60 cm zur Seite einzuhalten. Der Boden-
belag vor der Feuerstätte darf nur aus nichtbrennbaren Materialien
bestehen.Folgende Größen müssen nach vorn gemessen
eingehalten werden: Sockelhöhe zuzüglich 30 cm, jedoch
mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzüglich 20 cm,
jedoch mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein,
Kunststein und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien
an (Abb. 8).
Orginal Schiedel-Rauchrohrstutzen
bzw. Putztürezarge zum Anzeichenen
am Schamotterohr verwenden.
Beim Schiedel-Isolierschornstein sollen nach Möglichkeit die vorgesehenen Anschlüße durch
Org.-Schiedel-Formstücke ausbebildet werden. Da im Rohbauzustand die genaue Anschlußhöhe für Heiz-
kamine oft noch nicht bekannt ist, besteht bei unserem System die Möglichkeit, problemlos nachträgliche
Anschlüsse herzustellen (Rauchrohr- Und Putztüranschluß) Die Arbeiten sollten mit Trennscheibe, Fräse od.
Bohrmaschine (kein Schlagbohrer) ausgeführt werden. Stemmarbeiten an Schornsteinen und Schornstein-
bauteilen sind unzulässig (DIN 18160 Teil 1)
Abdruck mit der freundlichen Genehmigung der Firma Schiedel GmbH & Co.
-3-
Ausschneiden (oder Ausbohren der
Einbringen einer Dämmatte,
lichten Weite für Rauchrohr - bzw.
so daß die freie Beweglichkeit
Putztürenanschlußzarge.
gewährleistet ist.
Radiante 450/30 K ECOplus
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