Rev. 1.0
Abzughebel 19.1 betätigen. Der Sprühvorgang beginnt. Bei Hebelbetätigung bläst bis zum spürbaren
Druckpunkt nur Luft (Vorluft). Nach Überschreiten eines deutlich spürbaren Druckpunkts wird auch das
Sprühgut freigegeben. Bei Weiterziehen des Abzughebels bewegt sich die Nadel 1.1.1 und gibt das Sprühgut
frei. Beim Loslassen des Hebels ergibt sich der umgekehrte Ablauf und die zum Schluss noch blasende Luft
(Nachluft) zerstäubt den zuletzt ausgetretenen Sprühguttropfen. Somit wird die Düse sauber gehalten und
keine Flüssigkeit kann unzerstäubt aus der Pistole tropfen.
WICHTIG
Nach Beendigung des Sprühvorganges sollte die Sprühpistole noch kurz mit Vor-/
Nachluft (Abzughebelstellung bis zum Druckpunkt) ausgeblasen werden. Damit ist
sichergestellt, dass die Düse nicht verstopft und den Zerstäubungsvorgang verhindert.
Entsprechend der Viskosität des Sprühgutes sind Düsen mit den Öffnungen 0,2 ; 0,3 ; 0,5 ; 0,8
und 1,0 mm lieferbar (für alle Standard-Düsen kann eine Luftkappengröße verwendet werden).
Die Spitzpistole wird in der Standardausführung mit einer Flachstrahlkappe 3.1.1 ausgeliefert. Als
Sonderzubehör kann eine Rundstrahlkappe 3.1.2 verwendet werden.
Die Lage des Flachstrahls (z.B. horizontal, vertikal usw.) kann durch Drehen der Luftkappe
individuell eingestellt werden.
Die Sprühluft ist so zu steuern, dass sie vor dem Öffnen der Nadel eingeschaltet und erst nach dem
Schließen der Düse wieder abgeschaltet wird (bewirkt die weitgehende Wartungsfreiheit).
Die Anwendung ist intermittierend oder kontinuierlich zu steuern. Je nach Einsatzfall muss der
Steuerluftdruck einerseits der gefahrenen Schalthäufigkeit und andererseits den höher oder niedriger
liegenden Materialdrücken angepasst werden. Bei entsprechenden Betriebsbedingungen (Materialdruck,
Steuerluftdruck, Nadelhub, kurze Leitungen) sind 30 Takte pro Sekunde zu erreichen.
WICHTIG
Die Sprühgutmenge kann durch Drehen der Regulierschraube (falls vorhanden) (24.1)
den individuellen Anforderungen angepasst werden.
Drehung nach rechts: Verringerung der Sprühgutmenge
Drehung nach links:
Düse und Düsennadel können durch falsche Behandlung beschädigt werden.
Materialflussminderung (durch Rechtsdrehen der Regulierschraube) nur bei
austretendem Material vornehmen. Nach Schließen der Düse Regulierschraube nicht
weiter nach rechts drehen!
Bei längeren Stillstandszeiten kann das Material, wenn es unter Druck steht (keine Verbindung zur
Außenluft), im Ventil verbleiben.
Montageanleitung FSP-01 Feinsprühpistole mit Handgriff
Erhöhung der Sprühgutmenge
Walther Systemtechnik GmbH – D 76726 Germersheim
Telefon: +49 (0)7274-7022-0 Telefax: +49 (0)7274-7022-91
http://www.walther-2000.de – info@walther-2000.de
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