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Junger Audio d02 Bedienungsanleitung Seite 8

Inhaltsverzeichnis

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1. DAS GERÄTEKONZEPT
traditionelle
Kompressoren und
Limiter
Multi-Band Struktur
Multi-Loop Prinzip
1-2
Lange Attack-Zeiten verursachen keine Modulations- verzerrungen ,
führen aber zu Übersteuerungen, weil die Verstärkung des Systems
nicht schnell genug reduziert werden kann. Eine kurze Attack-Zeit
verringert zwar die Größe und Dauer einer möglichen Übersteuerung,
aber
die
sehr
Modulationsprodukte mit dem Audiosignal, die als "Klicks"
werden.
Traditionelle Kompressoren und Limiter haben nur einen Regelkreis
mit entsprechenden Attack- und Release-Zeiten, die durch den
Anwender
manuell
Parametereinstellung
Dynamikbearbeitung muß durch Hören und Vergleichen ermittelt
werden. Es ist viel Erfahrung und Zeit erforderlich, um befriedigende
Ergebnisse
zu
Parametereinstellung
Programmsignal die richtige Wahl und muß für andere Signale
verändert werden.
Dynamikprozessoren die mit mehreren Frequenzbändern arbeiten
(multi-band) haben gegenüber der traditionellen Kompressorschaltung
bereits einige Vorteile. Die dynamischen Regelparameter in jedem
Teilband sind unabhängig voneinander und können so gestaltet
werden,
daß
eine
Programmspektrums möglich ist. Störende Nebeneffekte wie Pumpen
oder Atmen können weitestgehend vermieden werden.
Der Nachteil dieser Systeme entsteht bei der Bildung des
Ausgangssignals, das aus der Summe aller Teilbandfilter gebildet
wird, also auch der Frequenzbereiche, in denen Regelvorgänge
stattgefunden haben.
Das Ausgangssignal weist stets Klangveränderungen gegenüber dem
Eingangssignal auf.
Das von Jünger Audio entwickelte Regelverstärkerprinzip ermöglicht
es, Dynamikprozessoren (Kompressor, Limiter, Expander) mit sehr
hoher Audioqualität zu realisieren, die keine Signalverfärbungen, kein
Pumpen oder Atmen, keine Verzerrungen und Modulationsprodukte
erzeugen, d.h. weitestgehend unhörbare Regeleigenschaften besitzen
und einfach zu bedienen sind.
Die Dynamikprozessoren von Jünger Audio arbeiten nach dem multi-
loop
Prinzip,
bei
zusammenwirken. Die resultierenden Attack- und Release-Zeiten
dieses Systems sind variabel und werden adaptiv der Entwicklung
des Eingangssignals angepaßt. Das ermöglicht relativ große
Regelzeitkonstanten während quasi kontinuierlicher Signalverläufe,
ermöglicht aber auch sehr schnelle Reaktionszeiten bei impulshaften
Transienten des Eingangssignals.
schnelle
Verstärkungsänderung
eingestellt
werden
für
eine
erzielen.
Diese
ist
dann
aber
nur
gute
Verarbeitung
dem
mehrere
frequenzlineare
erzeugt
hörbar
müssen.
Die
optimale
möglichst
ungestörte
einmal
gefundene
für
ein
bestimmtes
eines
breiten
Regelkreise

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