Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anwendung; Hinweise Zur Anwendung; Allgemeine Anwendung; Schritt 1 : Ultraschall-Wandler Prüfen - Bandelin Sonoplus mini 20 Gebrauchsanweisungen

Ultraschall-homogenisator
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4

Anwendung

4.1

Hinweise zur Anwendung

• Vor jeder Beschallung muss sichergestellt sein, dass sich der Ultraschall-Homogenisator in
einem ordnungsgemäßen Zustand befi ndet
• Der Ultraschall-Wandler wird für die Durchführung der Beschallung mit der Hand gehalten. Es
muss darauf geachtet werden, dass die Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden. Nach dem
Ende der Beschallung wird der Ultraschall-Wandler wieder in den Halter am HF-Generator
eingehängt.
Achtung! Bei Dauerbetrieb kann sich der Ultraschall-Wandler stark erwärmen.
• Mit der schwingenden Sonotrode nicht die Beschallungsgefäße berühren - Sonotroden und
Gefäße können beschädigt werden.
• Die empfohlene Eintauchtiefe für Sonotroden liegt in Abhängigkeit von der eingestellten
Amplitude oder Leistung bei 2 – 10 mm, um ein Ansaugen und Einmischen von Luft zu
vermeiden. Ist eine Lufteinmischung erwünscht, dann die Sonotrode nur so gering wie nötig
eintauchen. Bei höheren Eintauchtiefen und/oder der Beschallung von Flüssigkeiten mit hohen
Viskositäten wird die Sonotrode stärker bedämpft. Das führt dazu, dass die voreingestellte
Amplitude (Power) ggf. nicht mehr erreicht werden kann, insbesondere bei höheren
Voreinstellungen (> 50 %). Ursache ist, dass der HF-Generator die benötigte Leistung nicht
mehr bereitstellen kann.
• Für das Herstellen von Emulsionen sollte die Sonotrode bis in Höhe der Trennfl äche der zu
mischenden Flüssigkeiten eintauchen.
• Brennbare Lösemittel nicht in offenen Reaktionsgefäßen verwenden, da die Betriebssicherheit
des Ultraschall-Homogenisators gefährdet sein kann.
• Zum Außerbetriebsetzen ist das Gerät vom Netz zu trennen ( Netzstecker ziehen).
Anmerkungen zur Kavitationsbildung
Im Vergleich zu den größeren Ultraschall-Homogenisatoren sind die Amplituden beim
SONOPULS mini20 viel geringer, besonders bei kleinen Einstellungen der Amplituden- oder
Leistungs vorgabe. Das kann dazu führen, dass keine Kavitation initiiert wird, obwohl die
Sonotrode korrekt schwingt oder die Kavitationsbildung immer wieder abreißt. Die Anregung
der Kavitationsbildung kann verbessert werden, in dem z. B. der Ultraschall-Betrieb schon
vor dem Eintauchen in das Beschallungsmedium gestartet oder eine Sonotrode mit größerem
Spitzendurchmesser gewählt wird. Führen diese Maßnahmen nicht zum Erfolg, muss der
Vorgabewert für die Amplitude oder die Leistung erhöht werden.
4.2

Allgemeine Anwendung

Bevor mit der Anwendung begonnen wird sind immer die wichtigen Hinweise unter Kapitel 4.1 zu
beachten!
Schritt 1 :
 Prüfen, ob alle Anschluss-Leitungen und -Verbindungen korrekt angeschlossen sind.
 Der Sonotroden-Typ muss auf das Beschallungsvolumen abgestimmt sein, siehe Tabelle in
Kapitel 4.3.
 Die Sonotrode muss gereinigt, fehlerfrei und fest montiert sein.
22 / 40
1 electronic GmbH & Co. KG • Heinrichstraße 3-4 • 12207 Berlin • Deutschland • info@bandelin.com
Ultraschall-Wandler prüfen
51406b DE/2017-07

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis