DIN 4753: Wassererwärmer und Wassererwärmungs- Die Temperatur im Speicher darf 95 °C nicht überschrei- anlagen für Trink- und Betriebswasser. ten. Auf richtige Einstellung am Solarregler und an der ● DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwasserinstalla- Kesselregelung (maximale Kesseltemperatur) achten. tionen. ● DVGW 551/552: Trinkwassererwärmungs- und Lei- Der TERMO Kombispeicher bietet folgende Möglichkei- tungsanlagen: Technische Maßnahmen zur Verminde- ten: rung des Legionellenwachstums. ● Anschluss einer Zirkulationsleitung. ● VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser- ● Anschluss einer Solaranlage über Glattrohrwärmetau- heizungen.
3 Montage S 46 3.1 Allgemeine Hinweise Wichtige technische Informationen mit Schnittzeichnung, Maßangaben, Anschlussbelegungen sowie Zubehör und typische Systemlösungen sind in der Technischen Infor- mation „Kombispeicher TERMO“ dargestellt. Alle Speicheranschlüsse sind zylindrisch und für die Ver- wendung von speziellen, temperaturbeständigen Flach- dichtungen bestimmt! Es sind die mitgelieferten Faser- weichstoffdichtungen aus unseren Speicheranschlusssät- zen oder gleichwertige zu verwenden. S 24 Wir empfehlen an allen Speicheranschlüssen die Verwen- dung von CONVECTROL III Anschlusssets mit integrierter Konvektionsbremse zur Verminderung von Wärmever- Abb. 5 Flachdichtung zwischen Speicheranschluss und Kombitülle ...
➒ ) beigelegt. Diese müssen flachdichtende Verrohrung empfehlen wir das Zube- zunächst an den Anschlussstutzen des oberen Klöp- hörset TERMO Anschlusssatz Kombi CONVECTROL III perbodens flachdichtend mit einer Überwurfmutter (Art.-Nr. 139 002 08). Abb. 7 Anschlussbeispiel für den Einsatz in einer Solaranlage mit Rücklaufanhebung (Anschlussbelegung abhängig vom An- lagenaufbau bzw. hydraulischen Schaltbild): 16 KFE-Hahn zum Befüllen und Entleeren des Außenbehälters; 17 Sicherheits- gruppe; ...
Zur Entlüftung des Außenbehälters ist am oberen Klöp- Der Abblasedruck des Sicherheitsventils darf den zu- perboden eine ½"-Muffe vorgesehen (Abb. 9): lässigen Betriebsüberdruck des Speichers nicht über- ● Anbringen eines KFE-Hahns an der unteren Muffe zur schreiten. Bei Wasserleitungsdruck über 10 bar, hinter Entleerrung des Speichers (s. Abb. 8) dem Wasserzähler Druckminderer einbauen. ● Gewindedichtenden KFE-Hahn einschrauben (Enthal- Wenn der Speicher aufgeheizt wird und kein Trinkwas- ten im Zubehörset TERMO Anschlusssatz Kombi CON- ser-Ausdehnungsgefäß installiert ist, tropft Wasser aus VECTROL III). dem Sicherheitsventil. Dieses Wasser über einen Si- ● An der Tülle (möglichst transparenten) Schlauch über- phontrichter ableiten, der an den Abfluss angeschlos- stülpen und mit Schlauchschelle sichern. sen werden kann. ● In die Kaltwasserzugangsleitung ist nach dem Stand der Technik ein entsprechender Wasserfilter zu instal- lieren.
Umschaltventilsatzes für eine chend dem verwendeten Hydraulikschema vorgenom- Rücklauftemperaturanhebung können z. B. die Regler men, Richtwerte für die Fühlerhöhen sind in Tabbelle 3 SUNGO SL oder SXL eingesetzt werden. angegeben. Tab 2 Zusätzliches Volumen für Ausdehnungsgefäß Heizkreis Tab 3 Temperaturfühler-Position am Speicher Vordruck TERMO Temp fühler Höhe der Fühlerposition vom Boden in mm Abblase-Druck (= Fülldruck) (Nennvolumen in l) des Heizkreis- TERMO 700 TERMO 1000...
3.9 Einschraubheizkörper montieren 4 Inbetriebnahme Als Zubehör kann ein Einschraubheizkörper (EHK) ver- Bei der Inbetriebnahme ist die Technische Information wendet werden: „Thermische Solaranlage – Aufbau, Inbetriebnahme und ● Einschrauben des EHK in die 1½"-Muffe (Abb. 12). Wartung“ zu berücksichtigen! Dazu die weiteren Hinweise in der Montageanleitung ● Vor Beginn der Inbetriebnahme die korrekte In s tallation des EHK beachten. entsprechend der Sicherheitsvorschriften nochmals ●...
Abb. 14 Anschlussverschraubungen auf Dichtigkeit prüfen und nöti- Abb. 16 Befüllen des Außenbehälters bei bereits befülltem Innenbe- genfalls nachziehen sowie Anlagendruck überwachen. hälter und Entlüften. ● Zum Befüllen des Außenbehälters an unteren KFE- ● Entlüftung schließen und Speicherinhalt möglichst auf Hahn (Abb. 7 Pos. 16) Schlauch anschließen und mit Maximaltemperatur hochheizen, dabei Betriebsdruck Wasserhahn verbinden (Abb. 15). Wasser mit maximal überwachen und prüfen, ob das Sicherheitsventil im 3 bar einfüllen. Dabei Luft über Entlüftungseinrichtung Kaltwasserzulauf (Abb. 7 Pos. 17) anspricht. (vgl. Abb. 7 Pos. 27) am oberen Klöpperboden entwei- ● Dichtigkeit aller Anschlüsse prüfen und nötigenfalls chen lassen (Abb. 16). Das Befüllen des Speichers kann nachziehen (Abb. 14).
5 Dämmung anlegen Die zweiteilige Manteldämmung besteht aus Polyester- Faservlies mit kratz- und stoßfester Polystyrolhülle, die über eine Hakenverschlussleite miteinander verbunden werden. Je höher die Umgebungstemperatur, desto flexi- bler ist die Polystyrolhülle und es sinkt die Bruchneigung. Manteldämmung daher nicht unter 20 °C montieren und im Kalten gelagerte Dämmungen zur Montage auf Zim- mertemperatur vorwärmen! Für die Montage keine Werkzeuge oder Spannbänder verwenden und die Hakenverschlussleisten nicht mit Ge- walt schließen, da sonst die Dämmung beschädigt und in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden könnte. Bei Verwendung eines Einschraubheizkörpers (EHK) muss die Manteldämmung des Speichers für die Aufnahme des EHK-Gehäuses vorbereitet werden (Abb. 17): ● Polystyrol-Hülle im vorgestanzten Bereich mit Teppich- Abb. 18 ...
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Abb. 20 Einlegen der Dämmteile im Deckelbereich: Nach der obe- ren Dämmeinlage sind die zweiteilige Deckeldämmung ein- und der Deckel aufzusetzen. Abb. 21 Dämmen der Rohrleitungen: Rohrdämmung in die Bohrung der Hakenverschlussleiste schieben. DE-XXX_TERMO-Kombispeicher_MA-121219-11214400...
6 Störungsbeseitigung 7 Wartung Flachdichtungen zeigen in den ersten Monaten des Be- Eine Wartung des Speichers ist jährlich - am besten ge- triebs materialbedingt ein Setzverhalten. Bei ungenü- meinsam mit der Solaranlage - durchzuführen. gender Vorspannung der Rohrverschraubungen kann ● Schutzanode nach 2 Jahren und danach jährlich über- es eventuell zu geringen Undichtigkeiten kommen. Die prüfen: Bei isoliert eingebauten Opferanoden (Magne- Verschraubungen sind dann nachzuziehen. sium-Schutzanoden) Schutzstrom zwischen Speicher und Anode messen, bei Werten unter 0,3 mA Anode ausbauen, begutachten und nötigenfalls erneuern. Bei Fremdstromanoden Kontrollleuchte am Potentio- staten prüfen; grünes Licht signalisiert korrekte Funkti- on, bei roter oder erloschener Kontrollleuchte zugehö- rige Produktanleitung zur Störungssuche verwenden.