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Permobil F5 Corpus Bedienungsanleitung
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Bedienungsanleitung
Deutsch
F5 Corpus

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Inhaltszusammenfassung für Permobil F5 Corpus

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Deutsch F5 Corpus...
  • Seite 3 Sehr geehrter Permobil-Benutzer, wir gratulieren Ihnen zu Ihrem neuen Elektrorollstuhl. Unser Ziel ist es, Sie auch weiterhin mit Ihrer Hersteller- und Produktwahl zufriedenzustellen. Ihr Elektrorollstuhl ist für höchstmöglichen Komfort sowie maximale Sicherheit ausgelegt und erfüllt Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen. Vor Benutzung des Rollstuhls sollten Sie diese Bedienungsanleitung unbedingt aufmerksam durchlesen und sich mit dem Inhalt vertraut machen.
  • Seite 4 Text Produziert und veröffentlicht durch Permobil Ausgabe: 8 Datum: 2018-07-05 Bestell-Nr: 334998 deu-DE...
  • Seite 5: So Nehmen Sie Kontakt Zu Permobil Auf

    So nehmen Sie Kontakt zu Permobil auf Permobil GmbH Brandenburger Straße 2-4 D-40880 Ratingen Deutschland Tel.: +49 (0)2102 94 34 00 Fax: +49 (0)2102 77 04 962 E-Mail: info@permobil.de Hauptsitz der Permobil-Gruppe Permobil AB Box 120 861 23 Timrå Sweden +46 60 59 59 00 Tel.:...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    F5 Corpus Inhalt Wichtige Informationen...........................11 Garantie............................12 Produktfreigabe..........................13 Technischer Kundendienst ........................13 Cybersicherheit ..........................14 Störungsmeldung..........................14 Ersatzteile und Zubehör ........................15 Dokumentation bestellen ........................15 Entsorgung und Recycling ........................15 Sicherheitshinweise..........................17 Definitionen der Symbole ........................18 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen....................21 Beschreibung des Rollstuhls........................37 Übersicht ............................39 Technische Daten ..........................40 Konstruktion und Funktion ........................45...
  • Seite 8 F5 Corpus Inhalt Batterien............................202 Rollstuhltransport ..........................208 Wartung und Reparatur ........................219 Wartungshäufigkeit und Inspektion .....................223 Werkzeugtasche..........................224 Reinigung ............................225 Austausch der Batterien ........................228 Lagerung von Batterien ........................241 Räder und Reifen ..........................243 Hauptschalter ...........................269 Bremsentriegelung ..........................270 Positionierungsgurt..........................270 5.10 Typenschilder mit Seriennummer ......................271 Zugelassene Verriegelungssysteme ......................275 Einschränkungen und Begrenzungen ....................277...
  • Seite 9 F5 Corpus Inhalt Diagnose R-Net-LED-Steuerpult......................292 Reparatur defekter Einheiten.......................297 Index ...............................298...
  • Seite 11: Wichtige Informationen

    F5 Corpus Wichtige Informationen 1 Wichtige Informationen Vor Benutzung des Rollstuhls sollten Sie diese Bedienungsanleitung unbedingt aufmerksam durchlesen und sich mit dem Inhalt vertraut machen. Dies gilt insbesondere für die Sicherheitshinweise. Hauptzweck dieser Bedienungsanleitung ist es, sich mit den Funktionen des Rollstuhls und seiner optimalen Nutzung vertraut zu machen.
  • Seite 12: Garantie

    Siehe für weitere Informationen zu den anwendbaren Garantien. WICHTIG! Ungenehmigter Komponentenaustausch Wird eine Komponente ohne Zustimmung von Permobil ersetzt, erlischt die Rollstuhlgarantie. Permobil haftet nicht für Verluste aufgrund einer unge- nehmigten Öffnung, Justierung oder Modifizierung einer Komponente des Steuersystems.
  • Seite 13: Produktfreigabe

    • ISO 7176-21 • ISO 7176-25 Technischer Kundendienst Wenden Sie sich bei technischen Problemen an Ihren Händler oder das Permobil-Servicecenter in Ihrer Gegend. Damit Sie optimale Unterstützung erhalten, sollten Sie die Seriennummer des Rollstuhls bereithalten, die sich auf dem Fahrgestellkasten befindet. Siehe...
  • Seite 14: Cybersicherheit

    Cybersicherheit Sollten Sie feststellen oder vermuten, dass ein Gerät oder Daten von einem Gerät manipuliert, entfernt oder ausgetauscht wurden, wenden Sie sich bitte sofort an Permobil, um Unterstützung zu erhalten. Störungsmeldung Wenden Sie sich bei einer Störung bzw. einem Vorfall an eine Permobil-Vertretung in Ihrer Nähe.
  • Seite 15: Ersatzteile Und Zubehör

    Händlern verfügbar. Die erwartete Lebensdauer dieses Produkts beträgt fünf Jahre. Dokumentation bestellen Bei Bedarf kann ein weiteres Exemplar dieses Handbuchs bei Permobil bestellt werden. Fragen Sie nach der Bestellnummer, die auf der Rückseite angegeben ist. Entsorgung und Recycling 1.8.1 Wiederverwendung Falls Sie Ihr Permobil-Produkt nicht länger verwenden möchten,...
  • Seite 16 F5 Corpus Wichtige Informationen Rollstuhls an einen neuen Benutzer erforderlich sind, können durch einen geschulten Spezialisten und/oder Permobil ausgeführt werden. Prüfungen, Reparaturen und Reinigungsmaßnahmen (Desinfektion), die für die Wiederverwendung erforderlich sind, müssen gemäß den Anweisungen im Servicemanual durchgeführt werden. Die Produktvorbereitung* muss durch einen autorisierten Händler oder das lokale Permobil-Servicecenter ausgeführt werden...
  • Seite 17: Sicherheitshinweise

    Permobil übernimmt keine Haftung für Sach- oder Personenschäden, die auf die Nichtbefolgung der Warnhinweise und Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung zurückzuführen sind. Permobil haftet nicht für Sach- und Personenschäden, die auf einen unsachgemäßen Gebrauch zurückzuführen sind. Die endgültige Auswahl und Kaufentscheidung bezüglich des zu verwendenden Elektrorollstuhls ist Sache des Nutzers oder des von ihm beauftragten medizinischen Fachpersonals.
  • Seite 18: Definitionen Der Symbole

    F5 Corpus Sicherheitshinweise Der Elektrorollstuhl wurde gemäß den Angaben des medizinischen Fachpersonals speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Für Änderungen an der Sitzposition oder anderen Einstellungen wenden Sie sich bitte an das medizinische Fachpersonal. Nehmen Sie sich unbedingt ausreichend Zeit, um sich mit den verschiedenen Einstellungs- sowie Steuerungsmöglichkeiten und...
  • Seite 19: Symbol Für Warnung

    F5 Corpus Sicherheitshinweise WARNUNG! Symbol für Warnung Weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod sowie zu Produkt- oder Sach- schäden führen kann. VORSICHT! Symbol für Vorsicht Weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtbeachtung zu kleineren oder mittelschweren Verletzungen sowie Produkt- oder Sach- schäden führen kann.
  • Seite 20 F5 Corpus Sicherheitshinweise Enthält Angaben zu den Bedingungen oder Umständen, unter denen die aufgeführten Informationen gelten.
  • Seite 21: Warnhinweise Und Vorsichtsmaßnahmen

    Betrieb, Fahren Wenn der Rollstuhl mit Beleuchtung ausgestattet ist, empfiehlt Benutzen Sie den Rollstuhl nicht an Bordsteinkanten oder Permobil, diese in der Nähe öffentlicher Verkehrswege immer Hindernissen, die höher als technisch spezifiziert sind (siehe einzuschalten. Seien Sie besonders vorsichtig an ungeschütz- Handbuch).
  • Seite 22: Betrieb, Ziehen Von Objekten Und Leichte Kollisionen

    F5 Corpus Sicherheitshinweise VORSICHT! VORSICHT! Betrieb, Ziehen von Objekten und Betrieb, Einstellen des Sitzsystems für leichte Kollisionen Erhebungen Ziehen Sie mit dem Rollstuhl keine Objekte. Hängen Sie Stellen Sie Ihre Sitzposition unbedingt gemäß den Einschrän- niemals übermäßige Gewichte an die Rückenlehne. Andern- kungen ein, die für den betreffenden Rollstuhl gelten, bevor Sie...
  • Seite 23: Keine Sicherheitsparameter Verändern

    F5 Corpus Sicherheitshinweise VORSICHT! WARNUNG! Bedienung Veränderungen Der Rollstuhl darf nicht ohne die Aufsicht durch Erwachsene von Verändern Sie weder Ihren Rollstuhl noch dessen Komponen- Kindern bedient werden. Benutzen Sie den Rollstuhl auf ten. Der Rollstuhl wurde gemäß den Angaben des medizinischen Fachpersonals speziell auf Ihre Bedürfnisse...
  • Seite 24: Gewichtseinschränkungen

    Rollstuhlschäden führen. anstatt den Rollstuhl auszuschalten. Wird der Rollstuhl aus- geschaltet, während er noch in Bewegung ist, kann es zu einer ruckartigen Bremsung kommen. Permobil empfiehlt, jederzeit VORSICHT! sicher angebrachte Positionierungsgurte zu verwenden. Achten Sie beim Befahren von Steigungen auf eine kontinuier- Vor dem Betrieb liche Geschwindigkeit.
  • Seite 25 F5 Corpus Sicherheitshinweise WARNUNG! WARNUNG! Betrieb – Steigungen Betrieb – Wenden Befahren Sie keine seitlichen Steigungen, die von den techni- Beim Wenden des Rollstuhls bei hohen Geschwindigkeiten schen Daten in der Bedienungsanleitung abweichen. kann dieser umfallen und mögliche Personenschäden nach sich ziehen.
  • Seite 26: Personenbeförderung

    F5 Corpus Sicherheitshinweise WARNUNG! VORSICHT! Betrieb – Freilaufmodus Fahren im Dunkeln Um ein Wegrollen des Rollstuhls zu verhindern, muss er eben Das Fahren im Dunkeln ist nur zulässig, wenn der Rollstuhl vorn stehen, bevor Sie die Bremsen lösen. und hinten mit einer funktionstüchtigen Beleuchtung ausgestattet ist bzw.
  • Seite 27: Fahren Mit Sitzhöhenverstellung, Sitzneigung, Rückenlehnenneigung

    F5 Corpus Sicherheitshinweise WARNUNG! WARNUNG! Fahren mit Sitzhöhenverstellung, Balanceschwerpunkt Sitzneigung, Rückenlehnenneigung Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Rollstuhl nach vorn, Achten Sie unbedingt darauf, dass sich keine Gegenstände hinten oder zur Seite kippt, hängt von seinem Balanceschwer- zwischen dem Fahrgestellkasten und dem Sitz befinden, wenn...
  • Seite 28: Eingebaute Positionierungshilfen Verwenden

    Vorsicht geboten, um den Abstand zwischen Rollstuhl und von Beschädigungen oder Verschleiß aufweisen, wenden Sie Transferort so gering wie möglich zu halten. Ein zu großer sich bitte sofort an Permobil, um die Teile austauschen zu Abstand kann dazu führen, dass der Benutzer sich über- lassen.
  • Seite 29 Rollstuhltransport Transportschäden Der Rollstuhl darf nur in für diesen Zweck zugelassenen Informieren Sie Permobil unbedingt so bald wie möglich, wenn Fahrzeugen transportiert werden. Das Fahrzeug muss auf der Rollstuhl oder das Zubehör beim Transport, beim Fahren geeignete Weise konzipiert, versichert und ausgerüstet sein, oder durch andere Ursachen beschädigt wurde.
  • Seite 30: Positionierungsgurte Und -Hilfen Ersetzen Nicht Den Sicherheitsgurt Im Fahrzeug

    Fahrzeug müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: Die Positionierungsgurte und -hilfen des Rollstuhls sind dazu • Das Fahrzeug muss mit einem von Permobil für das jeweilige gedacht, den Benutzer so im Rollstuhl zu positionieren, dass Produkt zugelassenen Verriegelungssystem ausgestattet dieser sicher genutzt werden kann. Die Positionierungsgurte sein.
  • Seite 31: Fahren Bei Extremen Wetterbedingungen

    F5 Corpus Sicherheitshinweise VORSICHT! WARNUNG! Fahren bei extremen Umgebungsbedingungen Wetterbedingungen Schützen Sie den Rollstuhl vor Feuchtigkeit, einschließlich Unser Rollstühle sind so konzipiert, dass sie auch widrigsten Regen, Schnee, Schlamm oder Spritzwasser. Die Feuchtigkeit Witterungsbedingungen standhalten. Um der Gefahr schwie- kann zum Kurzschluss führen, der Rollstuhl somit Feuer fangen riger Situationen vorzubeugen, sollten Sie den Rollstuhl besser mit Verletzungen oder Sachschäden als Folge.
  • Seite 32: Wartung Und Instandhaltung

    Komponenten kann den Rollstuhl so verändern, dass er einem qualifizierten Servicetechniker ausgeführt werden, der instabil oder unkontrollierbar wird. von Permobil autorisiert ist. Falsche Einstellungen können zu Die Produktgarantie erlischt möglicherweise, wenn ungeneh- einer Gefährdung des Rollstuhlbetriebs führen. Der Rollstuhl migte Teile oder Zubehörkomponenten verwendet werden.
  • Seite 33: Batterien Und Leistungsschalter Ersetzen

    F5 Corpus Sicherheitshinweise VORSICHT! WARNUNG! Risiko des Festhängens an Batterien und Leistungsschalter Quetschkanten ersetzen Der Rollstuhl ist schwer und umfasst zahlreiche bewegliche Stellen Sie den Hauptschalter stets aus, wenn Sie Batterien oder Komponenten. Dadurch besteht stets eine Quetschgefahr. Leistungsschalter ersetzen.
  • Seite 34: Batterierecycling

    Reifen wechseln dürfen Sie den Rollstuhl nicht weiter verwenden. Wenden Sie Vermeiden Sie beim Arbeiten an Reifen scharfkantige sich sofort an einen autorisierten Permobil-Händler. Werkzeuge. Eine Modifikation der Sicherheitsstromkreise führt zu einem unsicheren Rollstuhlbetrieb und kann ihn instabil oder unkon- trollierbar machen.
  • Seite 35: Emv-Anforderungen

    Kondensationsgefahr (Feuchtigkeitsfilm auf den Oberflächen) auf, z.B. in Schwimmbereichen, Waschküchen usw. VORSICHT! Bei Fragen zur korrekten Aufbewahrung wenden Sie sich an den Lieferanten oder Permobil für weitere Informationen. EMV-Anforderungen Die Elektronik eines Elektrorollstuhls kann durch externe elektro- magnetische Felder (z. B. Mobiltelefone) beeinflusst werden.
  • Seite 36: Nach Einem Schweren Unfall Nicht Weiterverwenden

    Schäden führen, die bei einer Untersuchung unmöglich zu erkennen sind. Schäden, die auf derartige Unfälle zurückzuführen sind, liegen außerhalb der Garantiegrenzen des Herstellers. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Permobil AB, die Sie mit einem technischen Serviceberater verbindet.
  • Seite 37: Beschreibung Des Rollstuhls

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3 Beschreibung des Rollstuhls Übersicht ............................39 Technische Daten..........................40 3.2.1 Abmessungen und Gewicht ........................41 3.2.2 Leistung .............................43 3.2.3 Räder..............................43 3.2.4 Elektronik ............................44 3.2.5 Batterien............................44 3.2.6 Steuerkraft ............................44 3.2.7 Leistungsschalter ..........................44 3.2.8 Elektrisch verstellbare Beinlänge......................44 Konstruktion und Funktion......................45 3.3.1...
  • Seite 38 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Aufkleber.............................147 3.6.1 Lesen Sie die Anweisungen ........................148 3.6.2 Hauptschalter, auch Batterietrennschalter .....................148 3.6.3 Radsicherungen..........................149 3.6.4 Zurrpunkt ............................149 3.6.5 Stützräder............................150 3.6.6 Quetschgefahr ..........................150 3.6.7 Warnung............................151 3.6.8 Batterieanschlüsse und Hauptschalter....................152...
  • Seite 39: Übersicht

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Übersicht 1. Rückenlehne 2. Steuerpult 3. Sitz 4. Stützrad 5. Beinstütze 6. Fußplatte 7. Nackenstütze 8. Armlehne 9. Fahrgestellkasten 10. Typenschild mit Seriennummer 11. Lenkrolle 12. Antriebsrad Abbildung 1. Hauptkomponenten, die in diesem Handbuch behandelt werden.
  • Seite 40: Technische Daten

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Permobil F5 Corpus ist ein elektrischer Rollstuhl mit Vorderradantrieb für den Außen- und Innenbereich. Der vorgesehene Verwendungszweck des F5 Corpus besteht im Bereitstellen von Mobilität im Innen- und Außenbereich für Personen, die lediglich eine sitzende Position einnehmen können und in der Lage sind, einen Elektrorollstuhl zu bedienen.
  • Seite 41: Abmessungen Und Gewicht

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Länge1140 mm. Breite655 - 790 mm. Kleinste Transportgröße Höhe1095 - 1170 mm. Länge825 - 930 mm. Breite 655 - 790 mm. Höhe 825 mm. 3.2.1 Abmessungen und Gewicht Länge 1140 mm Breite 655 – 790 mm...
  • Seite 42: Beschreibung Des Rollstuhls

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Höhe 1095 – 1170 mm Gewicht, einschl. Batterien 186 kg Mindesttransportlänge 825 – 930 mm Mindesttransporthöhe 825 mm Mindesttransportbreite 655 – 790 mm Sitzplattenwinkel 0° Effektive Sitztiefe 370 – 570 mm (in Schritten von 25 mm) Effektive Sitzbreite 420 –...
  • Seite 43: Leistung

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.2.2 Leistung Reichweite 25 – 35 km Maximale Geschwindigkeit vorwärts 12 km/h 2,8 m Mindestbremsweg bei max. Geschwindigkeit Steigungsbewältigung 12° 6° Max. sichere Neigung Statische Stabilität im Weggefälle 13° 17° Statische Stabilität in der Wegsteigung Statische Stabilität in seitlicher Schräglage...
  • Seite 44: Elektronik

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.2.4 Elektronik JSM-L-SV / PM 120 R-Net Antriebselektroniktyp 3.2.5 Batterien Empfohlener Batterietyp Gruppe 24, Gel Batteriekapazität 2x73 Ah Ladezeit 8 Stunden Gewicht 17,5 kg 3.2.6 Steuerkraft Joystick 1,5 N Tasten 3.2.7 Leistungsschalter Hauptschalter 63 A 3.2.8...
  • Seite 45: Konstruktion Und Funktion

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Konstruktion und Funktion 3.3.1 Sitz 3.3.1.1 Elektrische Sitzfunktionen Die elektrischen Sitzfunktionen werden durch eine elektrische Stellvorrichtung angetrieben. Die Bedienung erfolgt stufenlos über das Steuerpult des Rollstuhls. Die Bewegung kann an einer beliebigen Position unterbrochen und dort arretiert werden. Die verfügbaren Funktionen können je nach Ausstattung des Sitzes...
  • Seite 46: Klemmgefahr Bei Verwendung Der Sitzfunktionen

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls WARNUNG! Klemmgefahr bei Verwendung der Sitzfunktionen Bei der Verwendung der elektrischen Sitzfunktionen besteht Klemmgefahr. Achten Sie unbedingt darauf, dass zwischen den beweglichen Kompo- nenten nichts eingeklemmt wird. Nichtbeachtung droht Verletzungsgefahr. Elektrische Sitzhöhenverstellung Nur in den Modellen 18.99.06.1xxx.
  • Seite 47 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Eine elektrische Sitzhöhenverstellung ermöglicht ein stufenloses Anheben oder Absenken des Sitzes auf Tisch- oder Bankhöhe usw. Die Bewegung der elektrischen Sitzhöhenverstellung kann jederzeit unterbrochen werden, indem die Befehlsausgabe ausgesetzt wird. Der Sitz wird in dieser Position gesichert.
  • Seite 48 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Die elektrische Sitzneigungsverstellung ermöglicht die Einstellung der gewünschten Sitzneigung innerhalb des Betriebsbereichs. WARNUNG! Kippgefahr – Betätigen der Sitzfunktionen beim Fahren Bei einer Nutzung der Sitzfunktionen verlagert sich der Schwerpunkt und Abbildung 3. Elektrische Sitzneigung. somit steigt die Kippgefahr. Verwenden Sie die Sitzfunktionen nur auf ebenem Untergrund.
  • Seite 49 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Sitzneigung nach vorn Der folgende Abschnitt gilt nur für Rollstühle, die mit der Sitzneigung nach vorn ausgerüstet sind. Die Sitzneigung nach vorn ist nur an Rollstühlen verfügbar, die mit elektrischer Sitzhöhenverstellung und Sitzneigung ausgerüstet sind.
  • Seite 50: Sitzneigung Nach Vorn

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls WARNUNG! Sitzneigung nach vorn Bei unsachgemäßer Verwendung der Sitzneigung nach vorn kann der Rollstuhl vorwärts umkippen und so Verletzungen verursachen. Verwenden Sie die Sitzneigung nach vorn nur, sofern dies vom zugelassenen klinischen Fachpersonal und bzw. oder ATP empfohlen wurde. Verwen- den Sie immer alle Positionierungskomponenten am Rollstuhl wie Beckengurte, Brustgurte und Knieblöcke.
  • Seite 51 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Elektrisch verstellbarer Rückenlehnenwinkel Der Rückenlehnenwinkel kann (über die Rückenlehnenneigung) angepasst werden. So kann der Benutzer den gewünschten Rückenlehnenwinkel innerhalb des Betriebsbereichs einstellen. WARNUNG! Klemmgefahr bei Verwendung der Sitzfunktionen Bei der Verwendung der elektrischen Sitzfunktionen besteht Klemmgefahr.
  • Seite 52 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Elektrisch verstellbarer Beinstützenwinkel Die Beinstützen lassen sich im Betriebsbereich auf den bevorzugten Winkel anheben. Abbildung 6. Elektrische Beinstützen.
  • Seite 53 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Elektrisch verstellbare Beinlänge Die elektrisch verstellbare Beinlänge erlaubt eine stufenlose Einstellung der Fußplattenhöhe (Beinstützenlänge). Auf diese Weise kann der Druck auf die Rückseite der Oberschenkel leicht angepasst werden. Abbildung 7. Elektrisch verstellbare Beinlänge.
  • Seite 54: Manuelle Sitzfunktionen

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.3.1.2 Manuelle Sitzfunktionen Der Sitz kann manuell eingestellt werden, indem die Verriegelungsrohre mit den Schnellverschlüssen in mehreren festgelegten Positionen befestigt werden. Die verfügbaren Funktionen hängen von der am Rollstuhl befindlichen Ausrüstung Abbildung 8. Manuelles Klemmrohr für die...
  • Seite 55 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Rückenlehnenneigung Der Rückenlehnenwinkel lässt sich über verstellbare Sperrrohre mit Schnellverriegelung in verschiedene vorgegebene Positionen einstellen. Die Rückenlehne lässt sich aus aufrechter Position max. 30° rückwärts neigen. 1. Ziehen Sie den federnden Griff der Schnellverriegelung heraus, sodass das Sperrrohr frei beweglich ist und sich die Rückenlehne...
  • Seite 56: Klemmgefahr Während Der Einstellung Des Beinstützenwinkels

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Beinstützenwinkel Der Beinstützenwinkel lässt sich über ein verstellbares Sperrrohr mit Schnellverriegelung einstellen. Die Beinstütze ist von der vertikalen bis zur komplett horizontalen Position verstellbar und kann in mehreren dazwischenliegenden Positionen verriegelt werden. 1. Ziehen Sie den federnden Griff der Schnellverriegelung heraus, sodass das Sperrrohr frei beweglich ist und sich die Beinstütze...
  • Seite 57: Fahrgestellkasten

    Stoßdämpfern (A) ausgestattet. WICHTIG! Die Stoßdämpfereinstellung sollte von Personen ausgeführt werden, die mit Konstruktion und Funktionsweise des Rollstuhls gut vertraut sind. Zur Einstellung ist ein autorisiertes Permobil-Servicecenter zu kontaktieren. Die Antriebseinheit besteht aus einem Elektromotor mit Getriebe und magnetischer Radsicherung. 3.3.2.2 Räder...
  • Seite 58: Beleuchtung Und Reflektoren

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.3.2.3 Beleuchtung und Reflektoren Der Elektrorollstuhl verfügt vorn, hinten und an den Seiten über Reflektoren. Vordere Beleuchtung, hintere Beleuchtung und Blinker sind Standardvorrichtungen gemäß StVZO und optional in anderen Ländern. Abbildung 12. Vordere Reflektoren. Abbildung 13. Hintere Reflektoren.
  • Seite 59: Batteriehandhabung - Kurzschluss Vermeiden

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.3.2.4 Batterien Die Batterien des Rollstuhls befinden sich unter den Abdeckungen des Fahrgestellkastens. Beide Batterien sind zwecks Wartung und Austausch leicht erreichbar. WARNUNG! Batteriehandhabung – Kurzschluss vermeiden Seien Sie besonders vorsichtig im Umgang mit metallischen Gegen- Abbildung 15.
  • Seite 60 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.3.2.5 Hauptschalter Der Rollstuhl ist mit einem automatischen Hauptschalter ausgerüstet, der sich nach dem Auslösen zurücksetzen lässt. Sie dient zudem als Batterietrennschalter und wird per Hebel gesteuert (ein/aus). Dieser Hebel ist über den Schlitz in der hinteren...
  • Seite 61: Hauptschalter Ausstellen

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.3.2.6 Ladesteckdose Die Ladesteckdose befindet sich hinten am Fahrgestellkasten. Die Steckdose ist mit einer Schutzabdeckung versehen. Öffnen Sie diese, um an die Steckdose zu gelangen. VORSICHT! Hauptschalter ausstellen Abbildung 17. Ladesteckdose. Schalten Sie stets die Stromversorgung am Steuerpult aus, bevor Sie sie per Hauptschalter unterbrechen.
  • Seite 62: Steuerpult R-Net-Lcd

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.1 Steuerpult R-Net-LCD A. Warnblinkleuchten ein oder aus. B. Scheinwerfer ein und aus. C. Bildschirm. D. Blinker links. E. Blinker rechts. F. Modustaste. G. Profiltaste. H. Hauptstromversorgung ein oder aus, Modus- oder Profilauswahl. I. Maximale Geschwindigkeit Hebelschalter, verringern oder erhöhen.
  • Seite 63 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Die Übersichtsdarstellung auf der vorangehenden Seite zeigt die grundlegenden Funktionen des Bedienfelds. Alle Tasten, Kippschalter und der Joystick können über zusätzliche Funktionen verfügen. Die Ladesteckdose befindet sich vorn am Fahrgestellkasten Abbildung 19 Ladesteckdose. Unten an der Pultplatte sind zwei Klinkenbuchsen angebracht. Eine ist für einen externen Ein/Aus-Schalter und die andere für einen...
  • Seite 64: Tasten Und Hebelschalter

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.1.1 Ladesteckdose Dieser Anschluss darf nur zum Laden oder Sperren des Rollstuhls verwendet werden. Verbinden Sie keinerlei Programmierkabel mit diesem Anschluss. Verwenden Sie den Anschluss nicht als Stromversorgung für andere elektrische Geräte. Durch den Anschluss anderer elektrischer Geräte kann das Steuersystem beschädigt werden.
  • Seite 65 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Stromversorgung, Modus und Profilhebelschalter. Der Hebelschalter wird verwendet, um das Steuersystem ein- oder auszustellen. Drücken Sie den Hebelschalter nach vorn, um den Strom einzuschalten. Ziehen Sie den Hebelschalter nach hinten, um den Strom auszuschalten. Der Hebelschalter lässt sich ebenfalls nutzen, um durch die verfügbaren Profile und Modi zu scrollen.
  • Seite 66 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Maximale Geschwindigkeit Hebelschalter Der Hebelschalter verringert oder erhöht die maximale Rollstuhlgeschwindigkeit. Die maximale Geschwindigkeit auf dem Display zeigt die aktuelle Einstellung an. Schieben Sie den Hebelschalter nach vorn, um die Einstellung zu erhöhen und nach hinten, um sie zu reduzieren.
  • Seite 67 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Profiltaste Die Profiltaste ermöglicht es dem Benutzer, zwischen den verfügbaren Profilen des Steuersystems auszuwählen. Die Anzahl der verfügbaren Profile hängt von der Programmierung des Abbildung 25. Profiltaste. Steuersystems ab. Funktionstasten Es befinden sich insgesamt vier Tasten auf der linken und rechten Seite des Displays.
  • Seite 68 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Beleuchtungstaste und Bildschirmsymbol Nur aktiv, wenn der Rollstuhl über eine Beleuchtung verfügt. Diese Taste schaltet die Beleuchtung des Rollstuhls ein oder aus. Betätigen Sie die Taste, um die Beleuchtung ein- bzw. bei erneuter Betätigung auszuschalten. Sofern eingeschaltet, leuchtet das Bildschirmsymbol.
  • Seite 69 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Blinkertaste rechts und Bildschirmsymbol Nur aktiv, wenn der Rollstuhl über eine Beleuchtung verfügt. Diese Taste schaltet den rechten Blinker des Rollstuhls ein oder aus. Betätigen Sie die Taste, um den Blinker ein- bzw. bei erneuter Betätigung auszuschalten.
  • Seite 70 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Bildschirmsymbole Der R-Net-Fahrbildschirm verfügt über allgemeine Komponenten, die stets angezeigt werden, sowie über Komponenten, die nur unter bestimmten Bedingungen erscheinen. A. Tachometer B. Profilname C. Batterieanzeige D. Uhr E. Anzeige maximale Geschwindigkeit F. Aktuelles Profil...
  • Seite 71 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Batterieanzeige Die Batterieladung wird angezeigt und der Benutzer wird über den Batteriestatus informiert. Abbildung 32. Batterieanzeige. • Durchgehend: alles OK. • Langsam blinkend: das Steuersystem funktioniert korrekt. Die Batterie ist jedoch schnellstmöglich zu laden. • Bewegung nach oben: die Rollstuhlbatterien werden geladen.
  • Seite 72 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Aktuelles Profil Die Profilnummer beschreibt, welches Profil das Steuersystem derzeit nutzt. Der Profiltext ist die Bezeichnung oder Beschreibung des Profils, das gerade vom Steuersystem verwendet wird. Abbildung 34. Aktuelles Profil. Im Fokus Umfasst das Steuersystem mehr als ein Verfahren der direkten Steuerung, wie z.B.
  • Seite 73: Motortemperatur

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Steuersystemtemperatur Dieses Symbol wird angezeigt, wenn das Steuersystem seine eigene Leistung absichtlich reduziert, um Hitzeschäden zu verhindern. Abbildung 38. Temperatursteuerung des Systems. Motortemperatur Dieses Symbol wird angezeigt, wenn das Steuersystem die Motorleistung absichtlich reduziert, um die Motoren vor Überhitzung zu bewahren.
  • Seite 74 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Settings Menu Das Settings Menu erlaubt dem Benutzer die Einstellung von Uhr, Bildschirmhelligkeit, Hintergrundfarbe usw. Drücken Sie 2 s lang die Taste für die Warnblinkleuchte, um das Menü aufzurufen. Scrollen Sie durch das Menü, indem Sie den Joystick vor- und zurückbewegen.
  • Seite 75 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Distance Im folgenden Abschnitt werden die Untermenüs für Distance beschrieben. Total Distance Dieser Wert ist im Leistungsmodul gespeichert. Er gibt Auskunft über die zurückgelegte Gesamtstrecke in der Zeit, in der das aktuelle Leistungsmodul im Fahrgestellkasten installiert war.
  • Seite 76: Backlight

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Backlight Im folgenden Abschnitt werden die Untermenüs für Backlight beschrieben. Backlight Hiermit wird die Bildschirmhelligkeit angepasst. Einstellbereich: 0-100%. Auto Backlight Das Joystickmodul verfügt über einen Umgebungslichtsensor zur automatischen Anpassung der Bildschirmhelligkeit. Die programmierbaren Optionen sind Off oder On.
  • Seite 77 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Bluetooth® Gilt für Steuerpulte mit integrierter Bluetooth®-Funktion. Bewegen Sie den Joystick nach rechts, um ein Untermenü zur Konfiguration des Bluetooth®-Modusbildschirms aufzurufen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie dem Kapitel zum Bluetooth®- Modus, siehe Seite 79. IR Setup Gilt für Steuerpulte mit integrierter IR-Funktion.
  • Seite 78 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Programming Im folgenden Abschnitt werden die Untermenüs für Programming beschrieben. Sleep Hiermit wird die Zeit festgelegt, nach der das Steuersystem in den Energiesparmodus wechselt, wenn keine Befehle mehr von einem Eingabegerät empfangen werden. Sounder Volume Hiermit wird die Lautstärke des Tonsignals bei...
  • Seite 79: Bluetooth-Modus

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Diagnostics Hiermit kann der Benutzer Diagnoseinformationen vom Steuersystem abrufen. Abbildung 44. Zwei Beispiele für den Diagnostics- Bildschirm. Timers Hiermit kann der Benutzer die Betriebsstundenanzahl für den Rollstuhl anzeigen lassen. Exit Beendet das Settings Menu. 3.4.1.5 Bluetooth®-Modus...
  • Seite 80 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Allgemeines Wenn ein Rollstuhl mit einem Steuerpult mit Bluetooth® geliefert wird, sind die Bluetooth®-Funktionen bereits grundlegend programmiert. Diese Konfiguration wird unten beschrieben. Die Grundkonfiguration ist für ein Pairing von bis zu vier Bluetooth®-Geräten, zwei PC-Mäusen oder Android™-Geräten und zwei iDevices®...
  • Seite 81 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Settings Menu Drücken Sie 2 s lang die Taste für die Warnblinkleuchte, um das Settings Menu aufzurufen. Wählen Sie Bluetooth®. Abbildung 45. Wählen Sie Bluetooth®, um auf das Untermenü zuzugreifen. Der Bildschirm zeigt jetzt wie abgebildet das Untermenü an.
  • Seite 82 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Pairing-Einrichtung Das Bluetooth®-Steuerpult muss danach wie folgt in den Discovery Mode versetzt werden: • Bewegen Sie den Joystick nach vorn und halten Sie ihn in dieser Stellung, bis ein Signalton ausgegeben wird. Dies dauert rund 10 s.
  • Seite 83 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Pairing mit einem PC Folgende Schritte sind auf einem PC auszuführen: • Öffnen Sie das Fenster, in dem ein Bluetooth®-Gerät ausgewählt werden kann, das zum PC hinzugefügt werden soll. Name und Pfad unterscheiden sich bei verschiedenen Versionen von Windows geringfügig.
  • Seite 84 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls • R-net Mouse X müsste jetzt als Gerät erscheinen, mit dem ein Pairing ausgeführt wurde. • Wenn eine Verbindung hergestellt wurde, hört das Bluetooth®- Symbol auf dem Steuerpultdisplay auf zu blinken. Pairing mit einem iDevice®...
  • Seite 85 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Betrieb von Bluetooth®-Geräten In diesem Abschnitt werden die Grundeinstellungen eines Rollstuhls beschrieben, der mit einem Steuerpult mit integrierter Bluetooth®- Funktion geliefert wird. Zugriff auf ein Bluetooth®-Gerät Im folgenden Abschnitt wird der Zugriff auf eines der gepairten Bluetooth®-Geräte beschrieben.
  • Seite 86 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Ist mehr als ein Bluetooth®-Gerät gepairt und aktiviert, erscheint ein Bildschirm, auf dem ein Bluetooth®-Gerät für die Verbindung und Verwendung ausgewählt werden kann. Ist nur ein Bluetooth®-Gerät aktiviert, wird dieses direkt auf dem Bildschirm angezeigt.
  • Seite 87 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Bedientasten im Bluetooth® -Modus A. Aufrufen der Einstellungen, Seite 88. B. Rückkehr zum Fahrmodus, Seite 88. C. Linker Mausklick, Seite 89. D. Rechter Mausklick, Seite 89. E. Nach oben oder unten scrollen, Seite 89. F. Joystickfunktionen, Seite 90.
  • Seite 88 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Die Tasten A-D, Hebelschalter E und Joystick F, die in der obigen Übersichtsabbildung gezeigt werden, besitzen vordefinierte Funktionen, wenn ein Bluetooth®-Gerät im Bluetooth®-Modus ausgewählt wird. Die Funktionen werden unten beschrieben. A – Aufrufen der Einstellungen Drücken Sie die Taste länger als 2 s.
  • Seite 89 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls C – Linker Mausklick Drücken Sie die Taste, um einen linken Mausklick auszuführen. Abbildung 54. Linke Taste für linke Mausklicks. D – Rechter Mausklick Drücken Sie die Taste, um einen rechten Mausklick auszuführen. Abbildung 55. Rechte Taste für rechte Mausklicks.
  • Seite 90 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls F – Joystickfunktionen Bewegen Sie den Cursor in der gewünschten Richtung mit entsprechenden Joystickbewegungen. Bewegen Sie ihn ruckartig nach vorn, um nach oben zu scrollen. Bewegen Sie ihn ruckartig zurück, um nach unten zu scrollen.
  • Seite 91 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Hinweise - Bluetooth®-Moduseinstellungen nach Lieferung geändert Taste, Kippschalter oder Joystick Funktion...
  • Seite 92 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.1.6 IR-Modus Gilt nur für R-Net-Steuerpulte mit integrierter IR-Funktion (3,5- oder 2,8-Zoll-Farbdisplay mit IR). Allgemeines Mit der in das Joystickmodul integrierten Infrarotsteuerung können häufig verwendete IR-Geräte, wie Fernbedienungen für Fernseher, Stereoanlagen, Kabel- und Satellitenreceiver oder Umgebungseinheiten bedient werden.
  • Seite 93 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls IR-Konfiguration Das Menü IR Setup kann über das Settings Menu aufgerufen werden; siehe Settings Menu , Seite 74. Beim Öffnen des Menüs IR Setup erscheinen die Standardgeräte. Bei der Auswahl eines Geräts erscheinen die zugehörigen Befehle.
  • Seite 94 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Anlernen eines IR-Codes Der IR-Empfänger befindet sich über dem Display des Steuerpults (siehe A auf der Abbildung). Beim Anlernen von Codes muss die Fernbedienung so gehalten werden, dass ihr IR-Sender auf den IR-Empfänger am Steuerpult zeigt (siehe A auf der Abbildung).
  • Seite 95 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Die Befehle für das Gerät erscheinen auf dem Bildschirm (siehe Abbildung). Wählen Sie einen Befehl zum Anlernen aus. In diesem Beispiel wird Channel Up aus dem TV MENU ausgewählt. Abbildung 62. Bildschirm, der nach der Geräteauswahl angezeigt wird.
  • Seite 96 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Richten Sie die TV-Fernbedienung auf den IR-Empfänger am Steuerpult und drücken Sie die Taste für „Programm auf“ zweimal. Abbildung 64. Richten Sie die Fernbedienung auf den IR-Empfänger. Drücken Sie die Taste zweimal. Wenn der Learn Code-Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, erscheint ein grünes Häkchen auf dem Bildschirm.
  • Seite 97 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Schlägt der Learn Code-Vorgang fehl, erscheint ein rotes Kreuz auf dem Bildschirm. Bitte versuchen Sie den Learn Code-Vorgang erneut. Abbildung 66. Anlernvorgang fehlgeschlagen. Scrollen Sie nach dem Anlernen des Codes nach unten, um Exit zum Beenden auszuwählen. Bewegen Sie den Joystick nach links, um zum Gerätemenü, IR Setup, zurückzukehren.
  • Seite 98 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Anlernen von IR-Codesequenzen Mehrere IR-Codes können für einen einzelnen Befehl im Menü IR Setup angelernt werden. Auf diese Weise können im IR-Modus mit einem einzelnen Befehl mehrere IR-Codes übertragen werden. Beispiele: 1. Die Ein/Aus-Funktion für mehrere Geräte (z.B. Fernseher und DVD-Recorder) kann durch einen einzelnen Eintrag im Menü...
  • Seite 99 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Erstellen einer Sequenz • Wählen Sie den Befehl zum Starten der Sequenz aus. In diesem Beispiel TV – ON. • Wählen Sie Learn Code aus, indem Sie den Joystick nach rechts bewegen, wenn der Befehl markiert ist.
  • Seite 100 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Aktivieren und Deaktivieren von IR-Codes IR-Codes können im Menü IR Setup aktiviert oder deaktiviert werden. Ein deaktivierter Code wird nicht übertragen und nicht im IR-Modus angezeigt. Um einen IR-Code zu deaktivieren, bewegen Sie den Geschwindigkeitshebelschalter nach oben oder unten. Ein deaktivierter IR-Code wird am markierten Befehl mit einem X gekennzeichnet.
  • Seite 101 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Löschen von IR-Codes Um einen IR-Code für einen bestimmten Befehl zu löschen, markieren Sie den Befehl im Gerätemenü und bewegen den Joystick nach rechts. Wählen Sie dann die Option Delete Code. Abbildung 70. Löschen von Codes für bestimmte...
  • Seite 102 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Um alle IR-Codes für ein Gerät zu löschen, wählen Sie im Untermenü für das Gerät Delete All Codes aus. Abbildung 71. Löschen aller Codes für ein bestimmtes Gerät. Um alle im Steuerpult gespeicherten IR-Codes zu löschen, wählen Sie Delete All Codes im Menü...
  • Seite 103: Sperren Und Entsperren Des Steuersystems Sperren

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.1.7 Sperren und Entsperren des Steuersystems Sperren • Schalten Sie das Steuersystem ein und bewegen Sie den Hebelschalter nach vorn. Abbildung 73. Das Sperrsymbol wird angezeigt, wenn • Nach 1 Sekunde piept die Steuerung. Lassen Sie nun den der Rollstuhl gesperrt ist.
  • Seite 104: Sitzfunktionen Nicht Bei Allen Sitzmodellen Verfügbar

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.1.8 Sitzfunktionen Nicht bei allen Sitzmodellen verfügbar An einigen Sitzen lassen sich die elektrischen Funktionen mithilfe des Joysticks am Steuerpult steuern. Einige Modelle können drei Sitzpositionen speichern. Der Mechanismus der Sitzeinstellung sichert jede gespeicherte Sitzposition. So lassen sich die vorher...
  • Seite 105 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Manövrieren des Sitzes 1. Betätigen Sie die Taste Mode ein- oder mehrmals, bis ein Symbol für die Sitzfunktion auf dem Steuerpultdisplay angezeigt wird. 2. Bewegen Sie den Joystick nach links oder rechts, um eine Sitzfunktion auszuwählen. Das Symbol für die gewählte Sitzfunktion wird im Display angezeigt.
  • Seite 106 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Zum Fahrmodus zurückkehren Betätigen Sie die Taste Mode ein- oder mehrmals, bis die Geschwindigkeitsanzeige auf dem Steuerpultdisplay als Standarddisplayanzeige erscheint. Abbildung 75. Standarddisplay mit Geschwindigkeitsanzeige.
  • Seite 107 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Speicher Position aus Speicher abrufen Einige Sitzsteuersysteme können drei Sitzpositionen speichern. Der Mechanismus der Sitzeinstellung sichert jede gespeicherte Sitzposition. So lassen sich die vorher gespeicherten Sitzpositionen einfacher wieder abrufen. 1. Betätigen Sie die Taste Mode ein- oder mehrmals, bis ein Symbol für die Sitzfunktion auf dem Steuerpultdisplay angezeigt...
  • Seite 108: Wenn Sie Den Joystick Loslassen, Stoppt Die Sitzbewegung

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3. Bewegen Sie den Joystick nach vorn. Der Sitz stellt sich auf die zuvor gespeicherte Position ein. Aus Sicherheitsgründen muss der Joystick nach vorn gehalten werden, bis der Sitz vollständig in der erforderlichen Position eingestellt ist. Hat der Sitz die gewünschte Position erreicht, hält er an.
  • Seite 109 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Speichern einer Sitzposition im Speicher 1. Stellen Sie die elektrisch verstellbaren Teile des Sitzes auf die gewünschten Positionen ein. 2. Aktivieren Sie die Sitzspeicherfunktion durch ein- oder mehrmaliges Drücken der Taste Mode, bis ein Sitzsymbol auf dem Steuerpultdisplay angezeigt wird.
  • Seite 110 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Zum Fahrmodus zurückkehren Betätigen Sie die Taste Mode ein- oder mehrmals, bis die Geschwindigkeitsanzeige auf dem Steuerpultdisplay als Standarddisplayanzeige erscheint. Abbildung 78. Die Speicherfunktion ist aktiviert.
  • Seite 111: Joystick-Steuerpult, R-Net Led-Steuerpult

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.2 Joystick-Steuerpult, R-net LED-Steuerpult 3.4.2.1 Allgemeines Das Steuerpult umfasst einen Joystick und Funktionstasten. Vorn an der Pultplatte befindet sich die Ladesteckdose. Der Rollstuhl kann neben dem Steuerpult zusätzlich mit einem Sitzsteuerpult ausgestattet werden. Abbildung 79. Steuerpult.
  • Seite 112: Funktionstasten

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.2.2 Ladesteckdose Dieser Anschluss darf nur zum Laden oder Sperren des Rollstuhls verwendet werden. Verbinden Sie keinerlei Programmierkabel mit diesem Anschluss. Verwenden Sie den Anschluss nicht als Stromversorgung für andere elektrische Geräte. Durch den Anschluss anderer elektrischer Geräte kann das Steuersystem beschädigt werden.
  • Seite 113 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Ein/Aus-Taste Die Ein/Aus-Taste schaltet die Stromversorgung für die Steuersystemelektronik ein, die wiederum die Rollstuhlmotoren versorgt. Abbildung 81. Ein/Aus-Taste. Hupentaste Wenn diese Taste gedrückt wird, ertönt die Hupe. Abbildung 82. Hupentaste. Taste und LED zur Einstellung von Geschwindigkeit oder Fahrprofil Diese Taste verringert oder erhöht die maximale...
  • Seite 114 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Modustaste Diese Tasten verringern oder erhöhen normalerweise die maximale Rollstuhlgeschwindigkeit. Optional lässt sich die Taste auch für die Einstellung des Fahrprofils nutzen. Abbildung 84. Modustaste. Warnblinktaste Nur verfügbar, wenn der Rollstuhl über eine Beleuchtung verfügt.
  • Seite 115 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Blinkertaste links Nur verfügbar, wenn der Rollstuhl über eine Beleuchtung verfügt. Diese Taste schaltet den linken Blinker des Rollstuhls ein oder aus. Betätigen Sie die Taste, um den Blinker ein- bzw. bei erneuter Abbildung 87. Blinkertaste links und LED.
  • Seite 116: Die Spannungsanzeige Dient Auch Als Fehleranzeige

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.2.4 Batteriespannungsanzeige Die Batteriespannungsanzeige gibt nicht den exakten Batterieladestand an. Sie hilft Ihnen jedoch dabei, unnötige Stopps aufgrund entladener Batterien zu vermeiden. Sobald Sie anhalten und keinen Strom mehr verbrauchen, wird nach etwa 1 Minute ein präziserer Wert angezeigt.
  • Seite 117: Geschwindigkeitsanzeige Als Fehleranzeige

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.2.5 Anzeige maximale Geschwindigkeit Geschwindigkeit Zeigt die maximale Geschwindigkeit des Rollstuhls an. Fahrprofil Für spezielle Anwendungen kann der Rollstuhl mit mehr als einem Fahrprofil programmiert werden. In diesem Fall geben die LED- Anzeigen das ausgewählte Fahrprofil an. Es sind bis zu 5 Fahrprofile 1-2 LEDs möglich.
  • Seite 118 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.2.6 Sitzanzeige An einigen Sitzen können Sitzhöhe, Sitz-, Rückenlehnen- und Beinstützenwinkel elektrisch mithilfe des Joysticks am Steuerpult verstellt werden. In diesem Fall wird die aktive Sitzfunktion auf der Sitzanzeige des Steuerpults angegeben. Abbildung 91. Sitzanzeige.
  • Seite 119: Ics-Sitzsteuerpult

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.3 ICS-Sitzsteuerpult 3.4.3.1 Allgemeines Die elektrischen Sitzfunktionen lassen sich vom Steuerpult des Antriebssystems aus steuern. Bei Sitzen mit ICS-Steuersystem können die elektrischen Funktionen auch per ICS-Steuerpult geregelt werden. Die Einstellung der elektrischen Sitzfunktionen wird über das Steuerpult vorgenommen.
  • Seite 120: Die Funktionen Variieren

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls WICHTIG! Die Funktionen variieren Die Anzahl der verfügbaren Funktionen variiert je nach Rollstuhl- und Sitzausstattung. Rückmeldung Das Steuerpult weist die verfügbaren Sitzfunktionen, die aktiven gesperrten Sitzfunktionen, aktiven Geschwindigkeitsbegrenzungen und aktiven Fahrsperren per LED aus. Die LED über dem Schalter kann drei Zustände anzeigen: 1.
  • Seite 121 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls • Eine durchgehend gelb leuchtende LED bedeutet, dass die Antriebsgeschwindigkeit aufgrund der Position der Stellvorrichtung begrenzt ist. • Eine durchgehend rot leuchtende LED bedeutet, dass der Antrieb aufgrund der Position der Stellvorrichtung gesperrt ist. 3. Blinkende LED Eine blinkende LED informiert den Benutzer über die...
  • Seite 122: Funktionen

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.4.3.2 Funktionen WARNUNG! Klemmgefahr bei Verwendung der Sitzfunktionen Bei der Verwendung der elektrischen Sitzfunktionen besteht Klemmgefahr. Achten Sie unbedingt darauf, dass zwischen den beweglichen Kompo- nenten nichts eingeklemmt wird. Nichtbeachtung droht Verletzungsgefahr. Sitzhöhenverstellung Der Sitz lässt sich anheben bzw. absenken, indem Sie den oberen bzw.
  • Seite 123: Rückenlehnenneigung

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Rückenlehnenneigung Die Rückenlehne lässt sich nach hinten verstellen, indem Sie den unteren Tastenbereich betätigen und wieder nach vorn bewegen, indem Sie den oberen Bereich drücken. Abbildung 94. Rückenlehnenneigung. Sitzneigung Der Sitz lässt sich nach hinten neigen, indem Sie den unteren Tastenbereich betätigen und nach vorn neigen, indem Sie den...
  • Seite 124 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Beinstützenwinkel Die Beinstütze lässt sich nach vorn neigen, indem Sie den oberen Tastenbereich betätigen und nach hinten neigen, indem Sie den unteren Tastenbereich drücken. Abbildung 97. Beinstützenwinkel. Elektrisch verstellbare Beinlänge Die Fußplatte lässt sich anheben, indem Sie den oberen Tastenbereich betätigen und senken, indem Sie den unteren Bereich...
  • Seite 125 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Elektrisch betriebene Fußplatten Die Fußplatten können angehoben werden, indem Sie den unteren Tastenteil drücken. Durch Drücken des oberen Tastenteils können sie nach unten verstellt werden. Abbildung 100. Elektrisch betriebene Fußplatten. Elektrisch betriebene Fußplatte Die Fußplatte kann gesenkt werden, während gleichzeitig Sitzhöhenverstellung angehoben wird, indem auf den oberen...
  • Seite 126 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Speicherfunktion ICS-Steuerpulte sind mit einem Speicher ausgerüstet, der bis zu drei Sitzpositionen speichern und abrufen kann. Eine Sitzfunktion (z.B. elektrische Sitzneigung, elektrische Rückenlehnenneigung, elektrische Beinstütze usw.) kann nur eine Position speichern, wenn eine Stellvorrichtung mit Positionsrückmeldung installiert ist.
  • Seite 127: Zubehör

    4. Kehren Sie in den Betriebsmodus mit Standardsitzfunktion zurück, indem Sie die Speichertaste (8) betätigen. Zubehör Zubehör für Permobil-Produkte unterliegt einer kontinuierlichen Entwicklung. Kontaktieren Sie einen Permobil-Händler in Ihrer Nähe, um weitere Informationen über erhältliches Zubehör für Ihr Produkt zu erhalten.
  • Seite 128: Connectme

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.5.1 ConnectMe A. Gehäuse mit Druckknopf. B. Handbuch C. EPDM-Gummi für Montage. D. Kabel mit ICS-Steckverbinder. E. Kabel mit R-Net-Steckverbinder. Abbildung 106. ConnectMe-Kit – Übersicht.
  • Seite 129: Fcc-Erklärung (Federal Communications Commission)

    Beschreibung des Rollstuhls ConnectMe ist eine mobilfunkbasierte Lösung, die die Kommunikation zwischen dem Permobil Rollstuhl und dem Permobil Cloudservice ermöglicht. Das Gerät wird auch in der Nahfeldkommunikation (NFC) für die Datenübertragung zwischen dem Rollstuhl und einem Bluetooth® Gerät (z. B. Smartphone) verwendet.
  • Seite 130: Strahlenbelastungserklärung

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls • Verbinden Sie das Gerät mit einer Steckdose eines anderen Stromkreises als dem Stromkreis, mit dem der Empfänger verbunden ist. • Lassen Sie sich durch den Händler oder durch einen erfahrenen Radio- und Fernsehtechniker beraten.
  • Seite 131: Vorbereitung Zum Einsatz

    Schäden aufgetreten sind, prüfen Sie bitte folgende Punkte: • Alle bestellten Produkte wurden mitgeliefert, einschließlich der Handbücher und weiterer Dokumente. Wenn etwas fehlt, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder Permobil, um weitere Informationen zu erhalten. • Es sind keine Transportschäden oder andere Schäden am Produkt aufgetreten.
  • Seite 132: Ordnungsgemäße Installation

    Verletzungen des Benutzers führen. • ConnectMe muss in einer Entfernung von über 20 cm vom Benutzer montiert werden. • ConnectMe ist ausschließlich für Permobil Elektrorollstühle vorgesehen. Die Anbringung von ConnectMe an anderer Ausrüstung als einem Permobil Elektrorollstuhl ist verboten. Wenn ein Benutzer diese Warnung nicht befolgt, übernimmt Permobil keine Verantwortung für...
  • Seite 133 Verletzungen führen. Jegliche Einstellungen an ConnectMe müssen durch einen zugelassenen Servicetechniker ausgeführt werden. WICHTIG! Lagerung Wenn ConnectMe nicht an einem Permobil Rollstuhl angebracht ist, müssen Sie das Produkt an einem sicheren Ort aufbewahren, um den Zugriff durch Unbefugte zu unterbinden.
  • Seite 134: Systemdaten

    Umständen Daten übertragen, darunter den GPS-Stand- ort. Diese Informationen sind beispielsweise hilfreich, um Rollstuhlsysteme zu diagnostizieren und die Rollstuhlsicherheit kontinuierlich zu verbessern. Permobil kann aus folgenden Gründen auf diese Informationen zugreifen und sie für andere freigeben: • mit der Zustimmung des Rollstuhleigentümers oder seines persönlichen Vertreters;...
  • Seite 135: Flugmodus

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls WARNUNG! Flugmodus Das ConnectMe Gerät enthält einen Funksender. In bestimmten Bereichen ist die Funkübertragung nicht erlaubt, und ConnectMe muss in den Flugmodus versetzt werden, siehe 3.5.1.8 Flugmodus . Zu diesen Bereichen zählen unter anderem: • Bereiche mit potentiell explosiven Atmosphären wie Betankungsberei- che, Unterdecks auf Booten, Einrichtungen für Umschlag oder Lagerung...
  • Seite 136 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.5.1.4 Technische Daten Funknetzwerk GSM: Quad-Band 850/900/1800/1900 MHz UMTS: Frequenzband: B1, B2, B5, B8 Intern Netzwerkantenne: Konnektivität: Bluetooth 4.1 Intern Konnektivitätsantenne: Positionierung GNSS: A-GPS L1, GLONASS, Galileo GNSS-Antenne: Intern Abmessungen und Gewicht Abmessungen (Länge x Breite x Höhe): 85 x 48 x 19 mm (ohne Kabel) Kabellänge:...
  • Seite 137 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls Abmessungen und Gewicht Externe Anschlüsse: 6-Stift-MODU, 4-Stift-RNET Gewicht: 60 g, 145 g (mit Kabel) Leistungsangaben Elektrischer Betrieb: Betrieb: 24 V Gleichspannung, Imax = 430 mA, Iavg = 60 mA Bereitschaft: 24 V Gleichspannung, max. 0,5 mA...
  • Seite 138 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.5.1.5 Produktfreigabe ConnectMe erfüllt die Anforderungen der folgenden Normen: EN 12184 EN 301 908-2 v7.1.1 EN 14971 EN 300 328 V1.9.1 EN 60601-1 + A1 EN 62311 EN 301 489-1 v1.9.2 ISO 7176-9 EN 301 489-7 v1.3.1 ISO 7176-14 EN 301 489-17 v2.2.1...
  • Seite 139 Als Bluetooth Smart Product deklariert Unterstützte Rollstühle Fahrgestellkasten: M300 M400 Diese Liste unterliegt Änderungen, da die Unterstützung von Rollstühlen durch ConnectMe weiterentwickelt wird. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder an Permobil, um weitere Informationen zur aktuellen Liste der unterstützten Rollstühle zu erhalten.
  • Seite 140 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls ConnectMe erfüllt die lizenzbefreiten RSS-Normen von Industry Canada. Der Betrieb unterliegt den folgenden zwei Bedingungen: 1. Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen; und 2. Dieses Gerät muss alle Störungen aufnehmen können, auch die Störungen, die einen unerwünschten Betrieb des Geräts zur...
  • Seite 141: Typenschild Mit Seriennummer

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.5.1.7 Typenschild mit Seriennummer Erklärungen zum Typenschild: Nummern in Klammern beziehen sich auf QR-Code GS1- Anwendungskennungen Prod. Date (JJMMTT): Herstellungsdatum S/N: Seriennummer Item.no: Interne Permobil Artikelnummer mit Versionsnummer HVIN: Hardware Version Identification Number (Identifikationsnummer Abbildung 107. Das Typenschild mit Seriennummer von der Hardwareversion) ConnectMe befindet sich auf der Rückseite des...
  • Seite 142 Abschnitt im Handbuch zu Ihrem Rollstuhl heran. Rufen Sie den Sitzmodus durch Drücken der Modustaste auf dem Joystick auf. Permobil Joystickmodule mit 2,8-Zoll-Bildschirm sind kompakter und weisen die Tasten für Modus sowie Profil nicht auf. Verwenden Sie den linken Hebelschalter für die Modusauswahl.
  • Seite 143 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 2. Blättern Sie durch die Sitzmenüs, bis das Menü M6 angezeigt wird. Abbildung 109. Menü M6. 3. Halten Sie den Joystick-Knopf 5 Sekunden lang nach vorn gedrückt. Abbildung 110. Zeit, die der Knopf nach vorn gedrückt...
  • Seite 144 Abschnitt im Handbuch zu Ihrem Rollstuhl heran. Rufen Sie den Sitzmodus durch Drücken der Modustaste auf dem Joystick auf. Permobil Joystickmodule mit 2,8-Zoll-Bildschirm sind kompakter und weisen die Tasten für Modus sowie Profil nicht auf. Verwenden Sie den linken Hebelschalter für die Modusauswahl.
  • Seite 145 F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 2. Blättern Sie durch die Sitzmenüs, bis das Menü M6 angezeigt wird. Abbildung 113. Menü M6. 3. Halten Sie den Joystick-Knopf 5 Sekunden lang nach vorn gedrückt. Abbildung 114. Zeit, die der Knopf nach vorn gedrückt...
  • Seite 146: Vollständiges Ausschalten Von Connectme

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 4. Die Warnmeldung „Flugmodus ein“ wird ausgeblendet. ConnectMe ist jetzt wieder vollständig einsatzfähig. Abbildung 115. „Flugmodus ein“ deaktiviert. 3.5.1.9 Vollständiges Ausschalten von ConnectMe Das ConnectMe Gerät ist solange eingeschaltet, wie die Batterie im Rollstuhl mit der Elektronik des Geräts verbunden ist. Um das ConnectMe Gerät vollständig auszuschalten, muss dessen...
  • Seite 147: Aufkleber

    Wäschereiräumen oder ähnlichen Räumen auf, in denen Beschlagbildung, Feuchte oder Wasser vorkommen können. Wenn Sie Fragen zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung von ConnectMe haben, wenden Sie sich an Ihren Lieferanten oder an Permobil. Wartung und Instandhaltung Sie dürfen nur die kleineren Einstellungen und Wartungsarbeiten gemäß...
  • Seite 148: Lesen Sie Die Anweisungen

    Unfallgefahr – Fehlende Aufkleber immer ersetzen Entfernen Sie niemals einen Aufkleber vom Rollstuhl. Ist ein Aufkleber nicht mehr erkennbar oder verschlissen, bestellen Sie bei Permobil Ersatz. 3.6.1 Lesen Sie die Anweisungen Der Aufkleber gibt Auskunft über wichtige Anweisungen, die vor dem Gebrauch oder der Justierung gelesen und verstanden werden müssen.
  • Seite 149: Radsicherungen

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.6.3 Radsicherungen Der Aufkleber zeigt die Stellungen des Entriegelungshebels der Radsicherung in verriegeltem und entriegeltem Zustand. Eine Beschreibung der Radsicherungsfunktion finden Sie auf Seite 270. Abbildung 118. Radsicherungen. 3.6.4 Zurrpunkt Der Aufkleber zeigt an, wo der Rollstuhl während des Transports gesichert werden muss.
  • Seite 150: Stützräder

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.6.5 Stützräder Der Aufkleber zeigt an, dass der Rollstuhl mit Stützrädern ausgestattet ist. Sie verringern die Kippgefahr beim Überfahren von Hindernissen usw. Sie müssen während der Fahrt stets montiert sein. Abbildung 120. Die Stützräder müssen während der Fahrt stets angebracht sein.
  • Seite 151: Warnung

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.6.7 Warnung Der Aufkleber zeigt an, dass besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Bei diesem Warnsymbol ist extreme Vorsicht geboten. Eine Nichtbeachtung von Warnungen kann zu Verletzungen, einschließlich Rollstuhl- und Sachschäden führen. Abbildung 122. Warnung, besondere Aufmerksamkeit...
  • Seite 152: Batterieanschlüsse Und Hauptschalter

    F5 Corpus Beschreibung des Rollstuhls 3.6.8 Batterieanschlüsse und Hauptschalter Die Aufkleber weisen auf die Polarität der Batterien hin, die von der Batteriekapazität 60 Ah oder 73 Ah abhängt, mit denen das Produkt ausgestattet ist. Das positive Batteriekabel (+) ist in rot auf dem Aufkleber vermerkt.
  • Seite 153: Vorbereitung Zum Einsatz

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4 Vorbereitung zum Einsatz Einstellungen und Anpassungen....................155 4.1.1 Nackenstütze ...........................155 4.1.2 Permobil-Nackenstütze mit Gelenkbefestigungskomponenten ..............157 4.1.3 Rückenlehne.............................161 4.1.4 Armlehne ............................164 4.1.5 Beinstütze ............................170 4.1.6 Fußplatten ............................173 4.1.7 Kniestütze ............................175 4.1.8 Pulthalter ............................179 4.1.9 Positionierungsgurt..........................184 Handhabung und Fahren......................186 4.2.1...
  • Seite 154 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.4.2 Transport im Luftverkehr........................217 4.4.3 Transport mit der Eisenbahn .......................218...
  • Seite 155: Einstellungen Und Anpassungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Einstellungen und Anpassungen 4.1.1 Nackenstütze Zubehör Diese Nackenstütze bietet erweiterte Einstellungsoptionen für einen optimalen Benutzerkomfort. Die Nackenstütze kann zudem unter Beibehaltung der Einstellungen abgenommen und erneut angebracht werden. Abbildung 125. Nackenstütze – Übersicht...
  • Seite 156: Einstellung Des Nackenstützenwinkels

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.1.1 Demontage der Nackenstütze 1. Lösen Sie den Griff (C) auf der Rückseite der Rückenlehne. 2. Entfernen Sie die Nackenstütze durch gerades Anheben. 4.1.1.2 Montage Nackenstütze Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 4.1.1.3 Einstellung der Nackenstützenhöhe und -tiefe 1.
  • Seite 157: Permobil-Nackenstütze Mit Gelenkbefestigungskomponenten

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.2 Permobil-Nackenstütze mit Gelenkbefestigungskomponenten Zubehör Abbildung 127. Demontage der Nackenstütze. Diese Nackenstütze bietet erweiterte Einstellungsoptionen für einen optimalen Benutzerkomfort. Es lässt sich leicht die richtige Passform für jeden Benutzer ermitteln. Die Nackenstütze kann abgenommen und wieder montiert werden, ohne dass die Einstellungen verloren gehen.
  • Seite 158: Nackenstützenhöhe

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.2.3 Nackenstützenhöhe 1. Lösen Sie den Griff (B) auf der Rückseite der Rückenlehne. 2. Entfernen Sie die Nackenstütze durch gerades Anheben (A). 3. Stellen Sie die Höhe ein, indem Sie die Position der Schraube an der Innenseite der Halterung ändern.
  • Seite 159: Nackenstützenhöhe Und -Tiefe

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.2.4 Nackenstützenhöhe und -tiefe 1. Lösen Sie die Schrauben an jedem Gelenk. 2. Stellen Sie die Höhe und Tiefe ein, indem Sie die Gelenke je nach Bedarf anwinkeln. 3. Ziehen Sie die Schrauben an. Abbildung 129. Einstellung von Höhe und Tiefe.
  • Seite 160: Nackenstützenwinkel

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.2.5 Nackenstützenwinkel 1. Lösen Sie die vordere Schraube im oberen Gelenk (A). 2. Stellen Sie den Nackenstützenwinkel ein, indem Sie die Position der Nackenstütze je nach Bedarf frei anpassen (B). 3. Ziehen Sie die Schraube an.
  • Seite 161: Rückenlehne

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.3 Rückenlehne 4.1.3.1 Rückenlehne demontieren Um den Transport des Rollstuhls zu vereinfachen, lässt sich die Rückenlehne mit wenigen Handgriffen entfernen. 1. Entfernen Sie das Rückenlehnenpolster. Es ist mittels Klettverschluss an der Kissenrückseite befestigt. 2. Entfernen Sie den oberen Abschnitt der Rückenlehne, indem Sie den Clip auf der Rückseite der Rückenlehne lösen und den...
  • Seite 162: Lendenwirbelstütze

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.3.2 Lendenwirbelstütze Die Lendenwirbelstütze besteht aus drei Rückenpolstern mit Klettverschluss. Diese können getrennt werden – je nachdem, welche Lendenwirbelstütze erforderlich ist. 1. Entfernen Sie das Rückenlehnenpolster. 2. Passen Sie die Lendenwirbelstütze je nach Bedarf an.
  • Seite 163: Vorbereitung Zum Einsatz

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.3.3 Rumpfstütze Die Rumpfstützenhöhe kann eingestellt werden. 1. Entfernen Sie das Rückenlehnenpolster. 2. Lösen Sie die Schraube auf der Rückseite der Rückenlehne, mit der die Rumpfstütze befestigt wird. 3. Passen Sie die Rumpfstütze je nach Bedarf an.
  • Seite 164: Armlehne

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.4 Armlehne WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Einstellen der Armlehnen Belasten Sie die Armlehnen während der Einstellung nicht. 4.1.4.1 Armlehnenschwenkvorrichtung Die Funktion ist optional. Die Armlehne kann für einen optimalen Benutzerkomfort nach innen oder außen gewinkelt werden. Zum Ändern des Winkels kann der vordere Abschnitt der Armlehne hinein- oder hinausgeschoben werden.
  • Seite 165 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WARNUNG! Fahren mit nach außen weisender Armlehne Durchqueren Sie mit nach außen weisender Armlehne keine engen Durchgänge. Andernfalls können Sach-, Personen- einschließlich Rollstuhl- schäden auftreten. Endposition der Armlehnenschwenkvorrichtung einstellen Die Endpositionen werden durch Bewegen von einer oder zwei Schrauben zwischen den drei verschiedenen Positionen unterhalb der Armlehne eingestellt.
  • Seite 166: Armlehnenhöhe

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.4.2 Armlehnenhöhe Folgende Werkzeuge werden für diese Aufgabe benötigt: • 1 Inbusschlüssel, 5 mm. Die Armlehne kann auf eine optimal komfortable Höhe eingestellt werden. Die aktuelle Armlehnenhöhe erkennen Sie anhand der Skala in der Mitte der Rückenlehne.
  • Seite 167 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 2. Nehmen Sie den Einstellungsschlüssel heraus. Abbildung 138. Der Schlüssel befindet sich in einer Vertiefung in der Rückenlehne. 3. Stellen Sie die Armlehnen in die gewünschte Position. Setzen Sie den Einstellungsschlüssel dazu in die Einstellungsschraube auf der Rückseite der Rückenlehne ein.
  • Seite 168: Armlehnenwinkel

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.4.4 Armlehnenwinkel Die Armlehnen sind beide einzeln klappbar. Die Neigung der Armlehne kann auf einfache Weise eingestellt werden, um optimalen Komfort zu bieten. 1. Lösen Sie die zwei Sperrmuttern auf den Einstellstangen. 2. Passen Sie den Armlehnenwinkel durch Drehen der Einstellungsleisten an.
  • Seite 169: Armlehnenhöhe Und -Winkel

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.4.5 Armlehnenhöhe und -winkel Folgende Werkzeuge werden für diese Aufgabe benötigt: • 1 Inbusschlüssel, 8 mm. Armlehnenhöhe und -winkel werden normalerweise wie oben beschrieben eingestellt. Für besondere Bedürfnisse können die Armlehnen individuell für Benutzer eingestellt werden, die für die linke und rechte Armlehne jeweils eine unterschiedliche Höhe bzw.
  • Seite 170: Beinstütze

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WICHTIG! Flexible Armlehnenposition Diese Art der Einstellung sollte nur bei speziellen Bedürfnissen genutzt werden. Sie kann sich beim Anheben oder Absenken der Rückenlehne negativ auf die Bewegung der Armlehne auswirken. WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Einstellen der Armlehnen Belasten Sie die Armlehnen während der Einstellung nicht.
  • Seite 171: Beinstützenabdeckung

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.5.1 Beinstützenabdeckung Die Beinstützenabdeckung muss entfernt werden, um die Beinstützen einzustellen. 1. Entfernen Sie die Beinstützenabdeckung, indem Sie die beiden Schrauben lösen. 2. Ziehen Sie die Abdeckung nach vorn. 3. Stellen Sie die Beinstützen je nach Wunsch ein.
  • Seite 172: Beinstützenlänge

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.5.2 Beinstützenlänge Die Länge der Beinstütze kann stufenweise unter Verwendung von zwei Feststellschrauben eingestellt und fixiert werden. 1. Entfernen Sie die Beinstützenabdeckung. 2. Demontieren Sie die beiden inneren Sicherungsschrauben der Beinstütze. 3. Stellen Sie die Beinstütze auf die gewünschte Länge ein und sichern Sie sie durch Anziehen der Sicherungsschrauben.
  • Seite 173: Fußplatten

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.6 Fußplatten WARNUNG! Verletzungsgefahr beim Einstellen der Fußplatten Belasten Sie die Fußplatten nicht, während Sie sie einstellen. 4.1.6.1 Fußplattenhöhe Die Höhe der Fußplatten kann individuell und stufenlos eingestellt werden. Sie werden mit den beiden äußeren Sicherungsschrauben befestigt.
  • Seite 174 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WARNUNG! Verletzungsgefahr – stellen Sie den Abstand zwischen Boden und Fußplatte ein Nach dem Einstellen und mit der Sitzhöhenverstellung in der untersten Position müssen Sie sicherstellen, dass ausreichend Platz, mindestens 25 mm, zwischen dem Boden und der Bodenplatte vorhanden ist, um zu jeder Zeit das Bewegen der Beinstütze nach innen oder außen zu...
  • Seite 175: Fußplattenwinkel

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.6.2 Fußplattenwinkel Der Fußplattenwinkel wird mit den Anschlagschrauben unter jeder Fußplatte eingestellt. 1. Neigen Sie die Fußplatte nach oben. 2. Lösen Sie die Sicherungsmutter. 3. Stellen Sie den gewünschten Winkel ein, indem Sie die Anschlagschraube hinein- oder hinausdrehen.
  • Seite 176 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WARNUNG! Beinstützen-Stellvorrichtung – nicht allein verwenden Sie können die Beinstützen-Stellvorrichtung bei montierter Kniestütze nicht allein verwenden. Wenn die Stellvorrichtung allein betätigt wird, wenn gleichzeitig die Kniestütze montiert ist, kann dies zu ernsten Verletzungen führen. WARNUNG!
  • Seite 177: Tiefe Der Kniestütze

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.7.1 Tiefe der Kniestütze Die Tiefe der Kniestütze lässt sich einstellen, um dem Benutzer den bestmöglichen Komfort zu bieten. Drehen Sie den Knauf im Uhrzeigersinn oder entgegen den Uhrzeigersinn, um die Kniestütze auf eine geeignete Tiefe einzustellen.
  • Seite 178: Breite Der Kniestütze

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.7.2 Breite der Kniestütze Die Breite der Kniestützen lässt sich einstellen, um dem Benutzer den bestmöglichen Komfort zu bieten. Lösen Sie die zwei Schrauben und stellen Sie das Kniestützenpolster in eine geeignete Position ein. Ziehen Sie die Schrauben wieder an, um die Position zu fixieren.
  • Seite 179: Höhe Der Kniestütze

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.7.3 Höhe der Kniestütze WARNUNG! Verletzungsrisiko - Rohrverriegelung überprüfen Prüfen Sie, dass das Rohr in seiner Position verriegelt ist, indem Sie den Stützrahmen nach oben ziehen. Wenn das Rohr nicht richtig verriegelt wird, kann dies zu Personenschäden führen.
  • Seite 180 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.8.1 Drehbarer Pulthalter Das Steuerpult kann für eine optimale Fahrposition in der längsseitigen Position eingestellt werden. Es ist auch möglich, den Plattenwinkel seitlich einzustellen, um im Rollstuhl den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Längeneinstellung 1. Lösen Sie die Schraube (A) an der Pultverbindung und bringen Abbildung 149.
  • Seite 181 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Einstellen des Schwenkwinkels für das Steuerpult 1. Entfernen Sie eine der Schrauben. Wählen Sie aus, auf welche Seite das Pult geschwenkt werden soll. Abbildung 151. Entfernen Sie nur eine der Schrauben. 2. Schwenken Sie die Pultplatte in den gewünschten Winkel.
  • Seite 182: Längeneinstellung

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Längeneinstellung 1. Lösen Sie die Schraube(n) an der Unterseite so weit, dass sich der Pulthalter verschieben lässt. Abbildung 153. Die Position der Schrauben am Parallelpulthalter. 2. Bringen Sie die Pultplatte in die gewünschte Position. Lassen Sie eine Lücke von mindestens 10 mm zwischen der Armlehne und...
  • Seite 183 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Einstellung der Reibungsverbindung 1. Lösen Sie die Schraube, um die Reibungsverbindung zu lockern. Abbildung 155. Die Position der Schrauben am Parallelpulthalter. 2. Schieben Sie das Steuerpult in die gewünschte Position. 3. Ziehen Sie die Schraube an, um es zu fixieren.
  • Seite 184: Positionierungsgurt

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.1.9 Positionierungsgurt Zubehör An jeder Seite des Sitzrahmens befindet sich eine Zubehörschiene zur Anbringung eines Positionierungsgurts. usw. Der Positionierungsgurt ist in die obere Schienennut einzusetzen. 1. Verschrauben Sie den Gurt mit der Schnellverriegelung auf der Seite, die für den Benutzer am besten geeignet ist, sowie mit...
  • Seite 185: Eingebaute Positionierungshilfen Verwenden

    Gebrauch von Positionierungsgurten und anderen Positionierungshilfen besteht die Gefahr von Verletzungen. Wenn Positio- nierungsgurte oder -hilfen Anzeigen von Beschädigungen oder Verschleiß aufweisen, wenden Sie sich bitte sofort an Permobil, um die Teile austauschen zu lassen. WARNUNG! Positionierungsgurte und -hilfen ersetzen nicht...
  • Seite 186: Handhabung Und Fahren

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Handhabung und Fahren Der Rollstuhl wurde für Innen- und Außenbereiche entwickelt. Seien Sie beim Fahren in Innenbereichen – z.B. bei engen Passagen, beim Passieren von Türen und Eingängen sowie bei Aufzügen, Rampen usw. – besonders vorsichtig.
  • Seite 187: Verletzungsgefahr - Füße Korrekt Positionieren

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Rollstuhls. Verwenden Sie keinesfalls nur den Joystick als Stütze. Schnelle Drehungen und das Befahren von unebenem Gelände können den sicheren Umgang mit dem Rollstuhl erschweren. 1. Schalten Sie die Stromversorgung des Rollstuhls ein. 2. Wählen Sie mithilfe der Profilauswahltaste ein geeignetes Fahrprofil aus (sofern das System für mehr als ein Fahrprofil...
  • Seite 188: Manuelle Bremsentriegelung

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.2 Manuelle Bremsentriegelung Der Rollstuhl verfügt über zwei manuelle Bremsentriegelungen, die auf die magnetischen Radsicherungen einwirken, um eine manuelle Bewegung des Rollstuhls zu ermöglichen. WARNUNG! Radsicherungen Die Radsicherungen dürfen nur dann deaktiviert oder aktiviert werden, Abbildung 159.
  • Seite 189: Deaktivieren Der Radsicherungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.2.1 Deaktivieren der Radsicherungen 1. Schalten Sie den Rollstuhl mithilfe der Starttaste am Steuerpult aus. 2. Bewegen Sie den Hebel nach unten, um die Bremsen zu lösen. Der Rollstuhl kann nun per Hand geschoben werden.
  • Seite 190: Aktivieren Der Radsicherungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.2.2 Aktivieren der Radsicherungen 1. Schalten Sie den Rollstuhl mithilfe der Starttaste am Steuerpult aus. 2. Bewegen Sie den Hebel in seine oberste Stellung, um die Radsicherung zu aktivieren. Abbildung 161. Aktivieren der Radsicherungen.
  • Seite 191: Stützräder

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.3 Stützräder Der Rollstuhl kann mit Stützrädern versehen sein, um die Kippgefahr beim Überfahren von Hindernissen usw. zu verringern. Sie müssen während der Fahrt stets montiert sein. Übersteigt Ihr Gewicht 100 kg oder möchten Sie die Rollstuhlgeschwindigkeit auf Abbildung 162.
  • Seite 192: Fahrtechnik

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.4 Fahrtechnik Die Steuerpultelektronik übersetzt die Joystickbewegungen in entsprechende Rollstuhlbewegungen. Der normale Fahrbetrieb verlangt keine komplexe Benutzertechnik. Dies für unerfahrene Benutzer von Vorteil. Bewegen Sie zunächst den Joystick in die gewünschte Fahrtrichtung. Der Rollstuhl bewegt sich in die Richtung, in die der Joystick weist.
  • Seite 193: Betrieb - Untergrundbedingungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz VORSICHT! Betrieb – Untergrundbedingungen Fahren Sie niemals bei voller Geschwindigkeit in engen oder begrenzten Bedingungen oder an Schrägen oder Abhängen. Seien Sie besonders vorsichtig auf einem Untergrund mit Rillen, die den Rollstuhl unbeabsichtigt in eine Richtung lenken können.
  • Seite 194: Fahreinschränkungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5 Fahreinschränkungen WARNUNG! Risiko des Umkippens Vermeiden Sie den Bodenkontakt der Beinstütze beim Überfahren von Hindernissen oder Fahren auf unebenen Oberflächen, auf Schrägen oder im auslaufenden Gefälle. Sorgen Sie für einen ausreichenden Bodenab- stand und vermeiden Sie damit das Risiko des Umkippens.
  • Seite 195: Fahreinschränkungen Für Verschiedene

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5.1 Fahreinschränkungen für verschiedene Oberflächen Fahren Sie nicht mit hoher Geschwindigkeit, vermeiden Sie plötzliches Anhalten und Losfahren, vermeiden Sie plötzliche Ausweichmanöver oder scharfe Kurven und seien Sie in den folgenden Situationen besonders vorsichtig: • In der Nähe von Kanten, Steigungen und Abhängen oder auf erhöhten Flächen.
  • Seite 196: Überfahren Von Hindernissen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5.2 Überfahren von Hindernissen Sie können Hindernisse mit einer Höhe von bis zu 100 mm überfahren, solange 4 der 6 Räder in Kontakt mit der Oberfläche des Hindernisses bleiben, wenn der Übergang von vorn nach hinten erfolgt.
  • Seite 197: Kippgefahr Auf Unebenen Oberflächen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5.3 Befahren in Schräglage Befahren Sie Schräglagen stets mit größter Vorsicht. Vermeiden Sie Ausweichmanöver und fahren Sie stets nur so schnell, dass Sie den Rollstuhl sicher und gefahrlos handhaben können. Abbildung 165. Befahren in Schräglage.
  • Seite 198: Befahren Von Abhängen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5.4 Befahren von Abhängen Fahren Sie Abhänge stets langsam und besonders vorsichtig herunter. Beachten Sie, dass der Anhalteweg beim Hinabfahren von Abhängen steigt. Vermeiden Sie abrupte Brems- und Ausweichmanöver und fahren Abbildung 166. Befahren von Abhängen.
  • Seite 199: Kippgefahr Beim Befahren Von Abhängen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WARNUNG! Kippgefahr beim Befahren von Abhängen Befahren Sie keine Abhänge mit einem Gefälle von mehr als 12°. Angehobene Sitzhöhenverstellungen/Sitzwinkel und bzw. oder Rücken- lehnenwinkel verlagern den Schwerpunkt und erhöhen die Kippgefahr. Verwenden Sie diese Sitzfunktionen nur auf ebenem Untergrund und fahren Sie stets langsam und vorsichtig.
  • Seite 200: Befahren Von Steigungen

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.5.5 Befahren von Steigungen Fahren Sie Steigungen stets besonders vorsichtig herauf. Vermeiden Sie Ausweichmanöver und fahren Sie stets nur so schnell, dass Sie den Rollstuhl sicher und gefahrlos handhaben können. Abbildung 167. Befahren von Steigungen.
  • Seite 201: Joystickfehler

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.6 Joystickfehler 4.2.6.1 Joystick-Fehler beim Start Bewegen Sie den Joystick nicht vor, während oder nach dem Einschalten des Steuersystems. Wird der Joystick aus der Mittelstellung bewegt, kann es zu einem Joystick-Fehler kommen. Abbildung 168. Der Joystick wird aus der Mittelstellung bewegt.
  • Seite 202: Batterien

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.2.6.3 Joystick-Fehler LED-Pult Während das Steuersystem überprüft, ob ein Fehler vorliegt, bewegen sich die LEDs an der Batteriespannungsanzeige vor und zurück. Stellt das Steuersystem einen Fehler in der Rollstuhlelektronik fest, blinken die LEDs der Batteriespannungsanzeige schnell. Der Joystick Abbildung 170.
  • Seite 203 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WICHTIG! Entladene Batterien Vollständig entladene Batterien sollten umgehend wieder aufgeladen werden, da ein vollständiger Ladungsverlust die Batterielebensdauer verkürzt. Für eine maximale Lebensdauer sollten die Batterien nie vollständig entladen werden. Laden Sie die Batterien stets umgehend, nachdem diese entladen wurden.
  • Seite 204: Laden Der Batterien

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.3.1 Laden der Batterien Wenn der Rollstuhl beim Laden eingeschaltet ist, zeigen die zunehmenden Balken der Batteriespannungsanzeige auf dem Steuerpult des Rollstuhls den Ladevorgang an. Wenn der Rollstuhl während des Ladens eingeschaltet war, muss er ausgeschaltet und vom Ladegerät getrennt werden, bevor damit...
  • Seite 205: Brand- Oder Explosionsgefahr - Ladebedingungen

    WARNUNG! Brand- oder Explosionsgefahr – Ladebedingungen Verwenden Sie nur das dem Rollstuhl beiliegende oder ein von Permobil empfohlenes Ladegerät. Die Verwendung anderer Ladegeräte kann die Batterien, die Rollstuhlelektronik oder das Ladegerät selbst beschädigen. Darüber hinaus kann dies zu einer Überhitzung der Komponenten und damit zu einer höheren Brandgefahr führen.
  • Seite 206: Gefahr Für Überhitzung, Funken Oder Kurzschluss

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz WARNUNG! Gefahr für Überhitzung, Funken oder Kurzschluss Um den Ladevorgang zu unterbrechen, stellen Sie die Stromversorgung am Schalter des Ladegeräts aus, bevor Sie den Ladestecker aus der Ladesteckdose am Rollstuhl ziehen. So werden Funken und übermäßiger Verschleiß...
  • Seite 207 Stellen Sie sicher, dass der Ladestecker korrekt mit der Ladesteckdose am Rollstuhl verbunden ist. Der Rollstuhl kann nicht gefahren werden, wenn das Ladegerät ange- schlossen ist. Wenn der Rollstuhl während des Ladens gefahren werden kann, wenden Sie sich an Permobil oder Ihren Händler.
  • Seite 208: Rollstuhltransport

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Rollstuhltransport 4.4.1 Transport mit einem Fahrzeug Der Rollstuhl darf nur in für diesen Zweck zugelassenen Fahrzeugen transportiert werden. Überprüfen Sie, ob der Rollstuhl und die Räder ordnungsgemäß gesichert und arretiert sind. Beim Transport in einem Fahrzeug Abbildung 172.
  • Seite 209: Vorbereitung Zum Einsatz

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Abbildung 174. Zurrösen vorn. Abbildung 175. Zurrösen hinten.
  • Seite 210 Wenn der Benutzer während des Transports im Rollstuhl sitzt, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: • Das Fahrzeug muss mit einem von Permobil für das jeweilige Produkt zugelassenen Verriegelungssystem ausgestattet sein. Wenn Sie sich über alternative Optionen zum Sichern des Rollstuhls im Fahrzeug informieren möchten, wenden Sie sich an Ihren Händler.
  • Seite 211 F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz Permobil empfiehlt, den Benutzer des Rollstuhls auf einen Fahrzeugsitz umzusetzen und den werkseitig eingebauten Dreipunkt-Sicherheitsgurt anzulegen. WARNUNG! Angebaute Tabletts entfernen Um das Verletzungsrisiko für den Benutzer und andere Fahrzeuginsassen zu verringern, sollten an den Rollstuhl angebaute Tabletts, die nicht speziell unfallsicher konstruiert sind: 1 1 .
  • Seite 212: Verletzungsgefahr - Richtiges Anlegen Des Sicherheitsgurts

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz GEFAHR! Verletzungsgefahr – richtiges Anlegen des Sicherheitsgurts Die richtige Position des Dreipunkt-Sicherheitsgurts ist auf der Innenseite der Armlehne des Rollstuhls. Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss eng am Körper des Benutzers anliegen, ohne dass etwas im Weg ist. Wird der Dreipunkt- Sicherheitsgurt nicht richtig positioniert, kann dies zu Verletzungen und/ oder Todesfällen führen, wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt...
  • Seite 213 Vorbereitung zum Einsatz VORSICHT! Transportschäden Informieren Sie Permobil unbedingt so bald wie möglich, wenn der Rollstuhl oder das Zubehör beim Transport, beim Fahren oder durch andere Ursachen beschädigt wurde. Es besteht die Gefahr, dass Rollstuhl und Zubehör nicht mehr sicher zu verwenden ist. Wenden sich an Ihren Serviceanbieter oder Permobil, um weitere Informationen zu erhalten.
  • Seite 214 Gebrauch von Positionierungsgurten und anderen Positionierungshilfen besteht die Gefahr von Verletzungen. Wenn Positio- nierungsgurte oder -hilfen Anzeigen von Beschädigungen oder Verschleiß aufweisen, wenden Sie sich bitte sofort an Permobil, um die Teile austauschen zu lassen. WARNUNG! Sichern Sie lose Gegenstände während des Transports Rollstuhl-Zusatzausrüstung, die lose mitgeführt wird oder am Rollstuhl...
  • Seite 215: Rollstuhlsicherung In Fahrzeugen

    Der Rollstuhl darf ausschließlich mit zugelassenen Befestigungsgurten oder einem zugelassenen Verriegelungssystem gesichert werden. Das Verriege- lungssystem muss für das jeweilige Permobil-Produkt zugelassen sein. Bringen Sie zum Sichern des Rollstuhls zugelassene Befestigungsgurte an den mit gelben Aufklebern markierten Ösen vorne und hinten an. Die Befestigungsgurte dürfen nicht an irgendeinem anderen Teil des Rollstuhls...
  • Seite 216: Sicherung Im Fahrzeug

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.4.1.1 Sicherung im Fahrzeug Dahl Docking Station Informationen zur Verwendung der Dahl Docking Station finden Sie im Handbuch zu dem System. Abbildung 177. Dahl Docking Station. Das Bild zeigt einen unspezifischen Rollstuhl. Permolock C3 Informationen zur Verwendung von Permolock C3 finden Sie im zugehörigen Handbuch.
  • Seite 217: Transport Im Luftverkehr

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.4.2 Transport im Luftverkehr WICHTIG! Vorbereitungen für den Transport im Luftverkehr Fluggesellschaften haben unterschiedliche Regeln für den Transport von Rollstühlen. Bitten wenden Sie sich an Ihre jeweilige Fluggesellschaft, um mehr Informationen zu erhalten und sicherzustellen, dass der Rollstuhl sicher transportiert werden kann.
  • Seite 218: Abmessungen Und Gewicht Des Rollstuhls

    F5 Corpus Vorbereitung zum Einsatz 4.4.2.2 Abmessungen und Gewicht des Rollstuhls Je nach Größe und Art des Flugzeugs sind Gewicht und Abmessungen des Rollstuhls wichtig für den Rollstuhltransport. Überprüfen Sie stets, welche Regeln für die jeweilige Fluggesellschaft gelten. 4.4.2.3 Rollstuhlschäden verhindern Im Flugzeug wird der Rollstuhl stets mit anderen Gegenständen auf...
  • Seite 219: Wartung Und Reparatur

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5 Wartung und Reparatur Wartungshäufigkeit und Inspektion...................223 Werkzeugtasche.........................224 Reinigung ............................225 5.3.1 Metalloberflächen ..........................226 5.3.2 Kunststoffe ............................226 5.3.3 Polster, Stoffe und Vinyl ........................227 Austausch der Batterien......................228 5.4.1 Batterien demontieren........................228 5.4.2 Installieren der Batterien........................235 Lagerung von Batterien ......................241 5.5.1...
  • Seite 220 F5 Corpus Wartung und Reparatur Hauptschalter..........................269 Bremsentriegelung ........................270 Positionierungsgurt ........................270 5.10 Typenschilder mit Seriennummer....................271 5.10.1 Seriennummeraufkleber am Fahrgestellkasten ..................271 5.10.2 Seriennummernschild am R-Net-Leistungsmodul ..................272 5.10.3 Seriennummernschild am Steuerpult ....................273...
  • Seite 221: Wartung Durch Einen Qualifizierten Servicetechniker

    Die in diesem Handbuch erläuterten Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern ausgeführt werden. Lesen Sie sorgfältig alle Anweisungen durch, bevor Sie beginnen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Permobil. WICHTIG! Beim Austausch von Batterien oder Leistungsschaltern den Hauptschalter...
  • Seite 222 F5 Corpus Wartung und Reparatur WICHTIG! Zusätzliche Werkzeuge können erforderlich sein Für einige Reparaturen reichen die dem Rollstuhl beiliegenden Werkzeuge nicht aus.
  • Seite 223: Wartungshäufigkeit Und Inspektion

    F5 Corpus Wartung und Reparatur Wartungshäufigkeit und Inspektion Permobil empfiehlt die Einhaltung folgenden Wartungs- und Inspektionspläne. Wenden Sie sich für alle servicerelevanten Bedürfnisse oder Fragen an Ihren Händler. Wartungs- und Inspektionsplan Täglich Wöchentlich Monatlich Jährlich Prüfen Sie die Batteriestandsanzeige und laden Sie die Batterien bei Bedarf auf.
  • Seite 224: Werkzeugtasche

    F5 Corpus Wartung und Reparatur Wartungs- und Inspektionsplan Täglich Wöchentlich Monatlich Jährlich Überprüfen Sie Polsterung/Bezüge, Sitz, Nackenstütze, Arm- und Wadenstütze auf Verschleiß. Vergewissern Sie sich, dass Bremsentriegelung und Bremsentriegelungshebel ordnungsgemäß funktionieren. Komplette Inspektion, Sicherheitsprüfung und Wartung sind von einem autorisierten Rollstuhlhändler durchzuführen.
  • Seite 225: Reinigung

    Beschädigungen an Ihrem Permobil-Produkt. Verwenden Sie nur die folgenden Reinigungsmethoden. Bei hartnäckiger Verschmutzung der Polster oder einer beschädigten Oberfläche wenden Sie sich an Permobil. VORSICHT! Rollstuhl vor dem Reinigen ausschalten Schalten Sie vor dem Reinigen immer die Stromversorgung des Rollstuhls...
  • Seite 226: Metalloberflächen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.3.1 Metalloberflächen Die qualitativ hochwertige Pulverbeschichtung garantiert einen optimalen Korrosionsschutz. Verwenden Sie ein weiches Tuch oder einen Schwamm, warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel für die normale Reinigung. Wischen Sie vorsichtig mit Wasser nach und wischen Sie die Bereiche mit einem Tuch trocken.
  • Seite 227: Polster, Stoffe Und Vinyl

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.3.3 Polster, Stoffe und Vinyl Waschen Sie die Polster für eine normale Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem milden, nicht scheuernden Reinigungsmittel. Verwenden Sie ein weiches Tuch oder eine Bürste. Etwaige Wasser- oder Seifenrückstände können mit einem sauberen, trockenen Tuch entfernt werden, bevor die Oberfläche...
  • Seite 228: Austausch Der Batterien

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.3.3.1 Desinfektion Das Besprühen und Waschen mit geprüften und zugelassenen Desinfektionsmitteln ist erlaubt. Eine aktuelle Liste aller zugelassenen Desinfektionsmittel finden Sie auf der Website der Swedish Society for Nature Conservation unter www.snf.se oder auf der Website www.rki.de.
  • Seite 229 F5 Corpus Wartung und Reparatur VORSICHT! Batterierecycling Gebrauchte oder defekte Batterien müssen ordnungsgemäß entsprechend den örtlichen Recyclingvorschriften entsorgt werden. 1. Stellen Sie den Rollstuhl auf ebenem Untergrund ab. Fahren Sie die Sitzhöhenverstellung möglichst halb nach oben, um die obere Abdeckung vom Fahrgestellkasten einfach zu entfernen.
  • Seite 230 F5 Corpus Wartung und Reparatur 3. Entfernen Sie die zwei Knäufe, die die oberen und vorderen Abdeckungen des Fahrgestellkastens halten. Abbildung 181. Die Abdeckungen des Fahrgestellkastens sind mit zwei Knäufen gesichert. 4. Schieben Sie die obere Abdeckung vom Fahrgestellkasten. Abbildung 182. Obere Abdeckung.
  • Seite 231 F5 Corpus Wartung und Reparatur 5. Ziehen Sie die hintere Abdeckung von den Doppelverriegelungen und vom Fahrgestellkasten. Abbildung 183. Hintere Abdeckung. Abbildung 184. Über die Hinterachse hinausreichende Verlängerung der hinteren Abdeckung.
  • Seite 232 F5 Corpus Wartung und Reparatur WARNUNG! Sitz nicht belasten Belasten Sie den Sitz oder AP-Hubmotor während dieses Vorgangs nicht. Eine Last auf dem Sitz oder dem AP-Hubmotor kann dauerhafte Schäden am Rollstuhl oder Verletzungen der Person im Rollstuhl und in naher Umgebung des Rollstuhls verursachen.
  • Seite 233 F5 Corpus Wartung und Reparatur 10. Verwenden Sie die Gurte, um den Batteriekasten aus dem Fahrgestellkasten zu ziehen. Abbildung 187. Bänder zum Herausziehen des Batteriekastens.
  • Seite 234 F5 Corpus Wartung und Reparatur 11. Ziehen Sie die Batteriepolschutze über die Kabel, um an alle vier Batteriepolschrauben zu gelangen. 12. Lösen Sie die Kabel von den vier Batteriepolen. 13. Heben Sie die Batterien mithilfe der Batteriegurte aus dem Batteriekasten.
  • Seite 235: Installieren Der Batterien

    D. Batteriepol. Verwenden Sie immer die empfohlenen E. Batteriegurt. Batterien. F. Batteriepolschutz. Verwenden Sie immer von Permobil empfohlene Batterien. Andere Ersatz- batterien wurden nicht für die Verwendung mit Permobil-Rollstühlen geprüft. G. Batteriekasten-Auszugsgurt. Abbildung 189. Batteriekasten, aus dem Fahrgestellkasten herausgezogen. 1. Verwenden Sie die Batteriegurte und heben Sie die neuen Batterien in umgekehrter Reihenfolge an.
  • Seite 236 F5 Corpus Wartung und Reparatur 2. Positionieren Sie die Batterien so, dass deren Pole gemäß dem Schaltplan in die richtige Lage kommen. Schließen Sie die vier Kabel an die entsprechenden Klemmen gemäß Schaltplan an. Beachten Sie auch den Aufkleber auf der Innenseite der Abdeckung.
  • Seite 237 F5 Corpus Wartung und Reparatur 4. Schließen Sie das Kabel vom rechten, vorderen Batteriepol am zugehörigen Kabelhalter an. Abbildung 192. Schließen Sie das Kabel vom rechten, vorderen Batteriepol am zugehörigen Kabelhalter an, siehe Abbildung. 5. Schieben Sie den Batteriekasten in den Fahrgestellkasten.
  • Seite 238 F5 Corpus Wartung und Reparatur 6. Schließen Sie den rechten Motor und den Sperrkabelstecker (C 7. Schließen Sie den linken Motor und Buskabelstecker (B) an. 8. Schließen Sie den Steuerpult-Steckverbinder (A) an. Abbildung 194. Stecker (B) und (C); zum Verbinden.
  • Seite 239 F5 Corpus Wartung und Reparatur 10. Befestigen Sie die hintere Abdeckung wieder am Fahrgestellkasten. Abbildung 196. Hintere Abdeckung. Abbildung 197. Eine Verlängerung der hinteren Abdeckung geht über die Hinterachse hinaus.
  • Seite 240 F5 Corpus Wartung und Reparatur 11. Befestigen Sie die oberen Abdeckungen wieder am Fahrgestellkasten. Abbildung 198. Obere Abdeckung. 12. Bringen Sie die beiden Knäufe wieder an. Abbildung 199. Die Abdeckungen des Fahrgestellkastens sind mit zwei Knäufen gesichert.
  • Seite 241: Lagerung Von Batterien

    13. Schalten Sie den automatischen Haupttrennschalter in die On- Position. ON / OFF ON / OFF Abbildung 200. Hauptschalter unter dem Permobil- Logo auf der hinteren Abdeckung. Lagerung von Batterien • Der Rollstuhl darf nicht in Bereichen aufbewahrt werden, in denen es zur Kondensation kommt (Dampf oder feuchte Flächen), wie z.B.
  • Seite 242: Kurzfristige Aufbewahrung

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.5.1 Kurzfristige Aufbewahrung Für die kurzfristige Lagerung der Batterien muss der Raum mindestens 5°Cwarm sein. Wenn die Temperatur unter diesem Wert liegt, werden die Batterien möglicherweise nicht voll aufgeladen und können ggf. in größerem Umfang für Korrosion anfällig sein.
  • Seite 243: Räder Und Reifen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur Räder und Reifen 5.6.1 Antriebsräder A. Radkappe (die Konstruktion kann je nach Markt und Marktbestimmungen variieren). B. Schraube, ISO 4762 M8x20 8.8 Fe/Zn 5 C1/TUF-LOK DIN 267-28. C. Unterlegscheibe, ISO 7089 8 200 HV Fe/ Zn 5 C1 (8,4x16x1,6).
  • Seite 244: Entfernen Der Antriebsräder

    WICHTIG! Verwendeten Radbolzen ersetzen Wird ein Radbolzen beim Reifenservice entfernt, ist dieser durch einen neuen, unbenutzten Permobil-Bolzen zu ersetzen und mit dem empfohlenen Drehmoment anzuziehen. Untersuchen Sie Antriebsachse und Radfelge auf jedwede Schäden. Eine Beschädigung an der einen oder anderen Komponente kann zum Lösen oder Bruch des Radbolzens führen.
  • Seite 245 F5 Corpus Wartung und Reparatur 1. Stellen Sie den Hauptschalter am Steuerpult aus. Abbildung 202. Das Ein/Aus-Symbol ist vom Modell abhängig. 2. Heben Sie den Rollstuhl an, bis sich das Rad frei dreht. Abbildung 203. Verwenden Sie eine Hebevorrichtung oder ein gleichwertiges Gerät, um den Rollstuhl...
  • Seite 246 F5 Corpus Wartung und Reparatur 3. Verwenden Sie Blöcke, um den Stuhl noch weiter zu sichern. Abbildung 204. Verwenden Sie jeweils zwei Blöcke auf jeder Seite des Fahrgestellkastens. Zur besseren Darstellung wurden die Räder in dieser Abbildung entfernt. Abbildung 205. Position der Blöcke. Der Pfeil zeigt die...
  • Seite 247 F5 Corpus Wartung und Reparatur 4. Entfernen Sie die Radkappe (die Konstruktion kann je nach Markt und Marktbestimmungen variieren), indem Sie diese an beiden Kanten mit den Fingern vorsichtig heraushebeln. Abbildung 206. Verwenden Sie Ihre Finger wie folgt auf den beiden Kanten der Radkappe.
  • Seite 248: Montieren Der Antriebsräder

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.1.2 Montieren der Antriebsräder 1. Setzen Sie das Abstandsstück ein (nur an einigen Modellen). 2. Bringen Sie das Rad auf der Radnabe an. 3. Setzen Sie die drei Schrauben und die drei Scheiben an. Ziehen Sie die Schrauben an mit höchstens 15 Nm.
  • Seite 249 F5 Corpus Wartung und Reparatur 5. Setzen Sie die Radkappe (die Konstruktion kann je nach Markt und Marktbestimmungen variieren) an ihre vorgesehene Stelle. 6. Entfernen Sie die Blöcke. 7. Senken Sie den Rollstuhl mit der Hebevorrichtung oder einem gleichwertigen Gerät ab.
  • Seite 250 F5 Corpus Wartung und Reparatur E. Felge, äußerer Abschnitt.
  • Seite 251: Zerlegen Der Antriebsradfelge

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.1.4 Zerlegen der Antriebsradfelge WARNUNG! Verletzungsgefahr – Lassen Sie Luft aus dem Reifen ab Lassen Sie die Luft aus dem Luftreifen ab, bevor Sie die Felge zerlegen. Andernfalls besteht die Gefahr von Schäden an Reifen und Felge und/ oder Verletzungen.
  • Seite 252: Zusammenbauen Der Antriebsradfelge

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.1.5 Zusammenbauen der Antriebsradfelge Lesen Sie vor dem Befüllen der Reifen alle Warnungen in diesem Abschnitt. Wenn Sie dies unterlassen, kann dies zu Verletzungen des Benutzers und Schäden am Rollstuhl und anderem Eigentum und zudem zum Erlöschen jeglicher Garantie für den Rollstuhl führen.
  • Seite 253: Gefahr Von Leistungseinbußen Bei Unzureichendem Reifendruck

    Reichweite führen. VORSICHT! Wartung durch einen qualifizierten Servicetechniker Die in diesem Handbuch erläuterten Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern ausgeführt werden. Lesen Sie sorgfältig alle Anweisungen durch, bevor Sie beginnen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Permobil.
  • Seite 254: Reifen Aufpumpen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.2 Reifen aufpumpen Lesen Sie vor dem Befüllen der Reifen alle Warnungen in diesem Abschnitt. Wenn Sie dies unterlassen, kann dies zu Verletzungen des Benutzers und Schäden am Rollstuhl und anderem Eigentum und zudem zum Erlöschen jeglicher Garantie für den Rollstuhl führen.
  • Seite 255 F5 Corpus Wartung und Reparatur VORSICHT! Verletzungsrisiko bei falschem Reifendruck Prüfen Sie vor der ersten Inbetriebnahme und regelmäßig danach, ob der Reifendruck den Angaben in diesem Handbuch entspricht. Prüfen Sie den Reifendruck, wenn eine beträchtliche Änderung der Temperatur oder Meereshöhe stattgefunden hat. Ein unzureichender Reifendruck kann die Stabilität und Wendigkeit beeinträchtigen und Schäden am Rollstuhl und/...
  • Seite 256 Wartung und Reparatur VORSICHT! Wartung durch einen qualifizierten Servicetechniker Die in diesem Handbuch erläuterten Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern ausgeführt werden. Lesen Sie sorgfältig alle Anweisungen durch, bevor Sie beginnen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Permobil.
  • Seite 257: Lenkrollen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.3 Lenkrollen A. Abstandsstück. B. Montieren von Lenkrollen Rad. C. Unterlegscheibe, 8,5x23x3. D. Schraube, ISO 4762 M8x16 10,9 Fe/Zn/ TUF-LOK. E. Radkappe (die Konstruktion kann je nach Markt und Marktbestimmungen variieren). Abbildung 213. Zusammenbauen der Felge.
  • Seite 258: Demontieren Von Lenkrollen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur Folgende Werkzeuge werden für diese Aufgabe benötigt: • 1 Drehmomentschlüssel. • 1 Inbusschlüsselbit, 6 mm. • 1 Hebevorrichtung. • 4 Blöcke zur Sicherung des Elektrorollstuhls. 5.6.3.1 Demontieren von Lenkrollen 1. Stellen Sie den Hauptschalter am Steuerpult aus.
  • Seite 259 F5 Corpus Wartung und Reparatur 2. Heben Sie den Rollstuhl an, bis sich das Rad frei dreht. Abbildung 215. Verwenden Sie eine Hebevorrichtung oder ein gleichwertiges Gerät, um den Rollstuhl anzuheben.
  • Seite 260 F5 Corpus Wartung und Reparatur 3. Verwenden Sie Blöcke, um den Stuhl noch weiter zu sichern. Abbildung 216. Verwenden Sie jeweils zwei Blöcke auf jeder Seite des Fahrgestellkastens. Zur besseren Darstellung wurden die Räder in dieser Abbildung entfernt. Abbildung 217. Position der Blöcke. Der Pfeil zeigt in...
  • Seite 261 F5 Corpus Wartung und Reparatur 4. Entfernen Sie die Radkappe (E), indem Sie sie vorsichtig mithilfe eines Schraubendrehers lösen. 5. Entfernen Sie die Schraube (D) und die Scheibe (C). 6. Ziehen Sie das Rad von der Achse ab. Abbildung 218. Zusammenbauen der Felge.
  • Seite 262: Montieren Von Lenkrollen

    WICHTIG! Verwendeten Radbolzen ersetzen Wird ein Radbolzen beim Reifenservice entfernt, ist dieser durch einen neuen, unbenutzten Permobil-Bolzen zu ersetzen und mit dem empfohlenen Drehmoment anzuziehen. Untersuchen Sie Antriebsachse und Radfelge auf jedwede Schäden. Eine Beschädigung an der einen oder anderen Komponente kann zum Lösen oder Bruch des Radbolzens führen.
  • Seite 263 F5 Corpus Wartung und Reparatur 1. Überprüfen Sie, ob Radachse und Felge unbeschädigt sind. Führen Sie eine Reinigung durch, um Schmutz und Rost zu entfernen. Ersetzen Sie beschädigte Komponenten. 2. Schieben Sie das Abstandstück (A) auf die Welle. 3. Montieren Sie das Rad (B) von Hand und ohne Werkzeuge auf der Achse.
  • Seite 264: Zerlegen Der Lenkrollenfelge

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.3.3 Zerlegen der Lenkrollenfelge 1. Entfernen Sie die Lenkrolle von der Radgabel. Siehe 5.6.3.1 Demontieren von Lenkrollen , Seite 258. 2. Lassen Sie bei einem Luftreifen Luft ab. 3. Demontieren Sie die drei Bolzen mit Muttern, die die inneren und äußeren Felgenkomponenten zusammenhalten.
  • Seite 265: Zusammenbauen Der Lenkrollenfelge

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.3.4 Zusammenbauen der Lenkrollenfelge 1. Fügen Sie die beiden Felgenhälften mit dem Reifen zusammen. 2. Ziehen Sie die drei Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel Anzugsmoment: 9,8 Nm. 3. Bringen Sie das Rad am Rollstuhl an. Siehe 5.6.3.2 Montieren von Lenkrollen , Seite 262.
  • Seite 266: Aufpumpen Der Lenkrollen

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.6.4 Aufpumpen der Lenkrollen Gilt nur, wenn der Rollstuhl mit Lenkrollen mit Luftreifen ausgestattet ist. Lesen Sie vor dem Befüllen der Reifen alle Warnungen in diesem Abschnitt. Wenn Sie dies unterlassen, kann dies zu Verletzungen des Benutzers und Schäden am Rollstuhl und anderem Eigentum und...
  • Seite 267 F5 Corpus Wartung und Reparatur VORSICHT! Verletzungsrisiko bei falschem Reifendruck Prüfen Sie vor der ersten Inbetriebnahme und regelmäßig danach, ob der Reifendruck den Angaben in diesem Handbuch entspricht. Prüfen Sie den Reifendruck, wenn eine beträchtliche Änderung der Temperatur oder Meereshöhe stattgefunden hat. Ein unzureichender Reifendruck kann die Stabilität und Wendigkeit beeinträchtigen und Schäden am Rollstuhl und/...
  • Seite 268 Wartung und Reparatur VORSICHT! Wartung durch einen qualifizierten Servicetechniker Die in diesem Handbuch erläuterten Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern ausgeführt werden. Lesen Sie sorgfältig alle Anweisungen durch, bevor Sie beginnen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Permobil.
  • Seite 269: Hauptschalter

    F5 Corpus Wartung und Reparatur Hauptschalter Der Hauptschalter dient auch als Batterietrennschalter, obwohl er in der Bedienungsanleitung als Hauptschalter bezeichnet wird. Der Hauptschalter funktioniert automatisch und kann zurückgesetzt werden, wenn er ausgelöst wurde. Setzen Sie ihn zurück, indem Sie ON / OFF ON / OFF ihn einschalten.
  • Seite 270: Bremsentriegelung

    Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich schnellstmöglich an ein autorisiertes Permobil-Servicecenter. Positionierungsgurt Zubehör Abbildung 224. Bremsentriegelungshebel Prüfen Sie den Zustand der Positionierungsgurte regelmäßig auf Beschädigungen oder Verschleiß. Bei Anzeichen von Beschädigungen oder Verschleiß ersetzen Sie den Positionierungsgurt sofort über Ihren Permobil-Händler.
  • Seite 271: Typenschilder Mit Seriennummer

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.10 Typenschilder mit Seriennummer 5.10.1 Seriennummeraufkleber am Fahrgestellkasten Das Typenschild mit Seriennummer befindet sich auf der unteren, linken Seite des Fahrgestellkastens am Rollstuhl. Zwischen den Felgenspeichen suchen. Abbildung 225. Typenschild mit der Fahrgestellkastennummer.
  • Seite 272: Beschreibung Des Seriennummernschilds

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.10.1.1 Beschreibung des Seriennummernschilds 1. Hergestellt in (Land der Endmontage) von (Adresse des Endmontageorts). 2. Seriennummer. 3. Produkttyp. 4. Montagedatum. 5. EAN-Code. 6. Max. Benutzergewicht. Abbildung 226. Typenschild mit Seriennummer. 5.10.2 Seriennummernschild am R-Net- Leistungsmodul...
  • Seite 273: Seriennummernschild Am Steuerpult

    F5 Corpus Wartung und Reparatur 5.10.3 Seriennummernschild am Steuerpult Das Seriennummernschild ist nur zu sehen, wenn das Steuerpult vom Pulthalter abgenommen wird. Abbildung 228. Kennnummer des Steuerpults.
  • Seite 274 F5 Corpus Wartung und Reparatur...
  • Seite 275: Zugelassene Verriegelungssysteme

    F5 Corpus Zugelassene Verriegelungssysteme 6 Zugelassene Verriegelungssysteme • Dahl Docking Station MKII...
  • Seite 276 F5 Corpus Zugelassene Verriegelungssysteme...
  • Seite 277: Einschränkungen Und Begrenzungen

    F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen 7 Einschränkungen und Begrenzungen Stützräder............................278 7.1.1 Stützräder, Einschränkungen ......................278 7.1.2 Rollstühle mit Stützrädern ........................278 7.1.3 Rollstühle ohne Stützräder ........................279 Bedingungen Geschwindigkeitsbegrenzung ................280 Bedingungen, die die Sitzbewegung begrenzen..............282 7.3.1 Stellvorrichtung Endgrenzen ausgeschlossen ..................282...
  • Seite 278: Stützräder

    F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen Stützräder 7.1.1 Stützräder, Einschränkungen Der Rollstuhl ist in verschiedenen Konfigurationen mit und ohne Stützräder erhältlich. Die Räder dienen dazu, bei höheren Geschwindigkeiten die Kippgefahr nach vorn zu verringern. Die u. g. Gewichts-, Geschwindigkeits- und Stabilitätsinformationen unterstützen den Benutzer bei der Suche nach der richtigen...
  • Seite 279: Rollstühle Ohne Stützräder

    F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen 7.1.3 Rollstühle ohne Stützräder • Der Benutzer muss weniger als 100 kg wiegen. • Die Maximalgeschwindigkeit ist auf 10 km/h begrenzt.
  • Seite 280: Bedingungen Geschwindigkeitsbegrenzung

    F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen Bedingungen Geschwindigkeitsbegrenzung Geschwin- oder wenn oder wenn oder wenn Auswahl digkeitsbe- grenzung Rückenleh- Sitznei- Beinstüt- Sitz erhöht Niedrige nenwinkel gungswinkel zenwinkel Geschwin- 50 - ≥150º -6º - -10º ≥150º 150 mm digkeit (Winkel zur Sitzplatte) Sitz erhöht...
  • Seite 281 F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen Geschwin- oder wenn oder wenn oder wenn Auswahl digkeitsbe- grenzung Sitznei- Sitznei- Sitznei- Fahrsperre gungswinkel gungswinkel gungswinkel Kraftüber- -21º --45º -10º - -20º -10º - -20º tragung der und Sitz Fußplatten Beinstüt- erhöht trifft den zenwinkel >50 mm...
  • Seite 282: Bedingungen, Die Die Sitzbewegung Begrenzen

    F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen Bedingungen, die die Sitzbewegung begrenzen 7.3.1 Stellvorrichtung Endgrenzen ausgeschlossen Bedingungen > Bei Auswahl oder wenn oder wenn Funktion Rückennei- Sitzhöhenverstel- gungswinkel lung gestoppt >130º und Rückseite des Sitzes weniger angehoben als 120 mm bei Benutzerge- wicht 100 kg Rückennei-...
  • Seite 283 F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen Bedingungen > Bei Auswahl oder wenn oder wenn Funktion Rückennei- Rückennei- Sitzneigung Neigung ≤ 0º gungswinkel gungswinkel vorwärts außer Ton-, >130º und ≤85º *) gestoppt Reichweiten- Rückseite des (Sitzneigung oder Sitzes weniger nach vorn bei...
  • Seite 284 F5 Corpus Einschränkungen und Begrenzungen...
  • Seite 285: Fehlersuche

    F5 Corpus Fehlersuche 8 Fehlersuche Leitfaden zur Fehlersuche......................286 Diagnose R-Net-LCD-Steuerpult ....................288 8.2.1 Allgemeines .............................288 8.2.2 Diagnosebildschirme.........................288 8.2.3 Bildschirmbeispiel für einen Systemfehler....................291 Diagnose R-Net-LED-Steuerpult....................292 8.3.1 Batteriespannungsanzeige .........................292 8.3.2 Durchgehend ...........................293 8.3.3 Langsam blinkende rote LEDs, 1-2 LEDs....................293 8.3.4 Schnell blinkend, 1-10 LEDs .......................293 8.3.5...
  • Seite 286: Leitfaden Zur Fehlersuche

    Der folgende Leitfaden zur Fehlersuchebeschreibt eine Reihe von Fehlern und Ereignissen, die bei Verwendung des Rollstuhls auftreten können sowie Maßnahmen zur Abhilfe. Nicht alle Probleme und Ereignisse können beschrieben werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall stets an Ihren Serviceanbieter oder Permobil. Ereignis Mögliche Ursache Maßnahme Der Rollstuhl startet nicht.
  • Seite 287 F5 Corpus Fehlersuche Ereignis Mögliche Ursache Maßnahme Der Rollstuhl schaltet sich nach einer Der Energiesparmodus für die Elektronik Schalten Sie den Rollstuhl mithilfe der bestimmten Zeit der Inaktivität wurde aktiviert. Starttaste am Steuerpult wieder ein. (1 - 30 min). Der Rollstuhl stoppt während der Fahrt.
  • Seite 288: Diagnose R-Net-Lcd-Steuerpult

    F5 Corpus Fehlersuche Diagnose R-Net-LCD-Steuerpult 8.2.1 Allgemeines Tritt ein Fehler oder eine Störung an der Rollstuhlelektronik auf, werden dazu Informationen auf dem Steuerpult-Display angezeigt. Diese Informationen können verwendet werden, um die Ursache für den Fehler oder die Störung herauszufinden. Fehlerbehebung und Reparaturen dürfen nur von qualifizierten Personen mit guten Kenntnissen zur Rollstuhlelektronik durchgeführt werden.
  • Seite 289: Der Diagnosebildschirm Zeigt Gelegentlich Einen Fehler An

    F5 Corpus Fehlersuche WICHTIG! Der Diagnosebildschirm zeigt gelegentlich einen Fehler an Liegt der Fehler in einem Modul vor, das gerade nicht verwendet wird, lässt sich der Rollstuhl möglicherweise noch fahren. Dennoch wird der Diagnosebildschirm den Fehler gelegentlich anzeigen. Schalten Sie den Rollstuhl aus und lassen Sie ihn einige Minuten ausgeschaltet.
  • Seite 290: Diagnose Durchführen

    Verletzungen oder Schäden am Rollstuhl und seiner Umgebung, die aufgrund unzureichender Reparaturen entstehen. WICHTIG! Ungenehmigter Komponentenaustausch Wird eine Komponente ohne Zustimmung von Permobil ersetzt, erlischt die Rollstuhlgarantie. Permobil haftet nicht für Verluste aufgrund einer unge- nehmigten Öffnung, Justierung oder Modifizierung einer Komponente des Steuersystems.
  • Seite 291: Bildschirmbeispiel Für Einen Systemfehler

    F5 Corpus Fehlersuche 8.2.3 Bildschirmbeispiel für einen Systemfehler 8.2.3.1 Identifiziertes Modul Die Systemfehleranzeige erscheint auf dem Bildschirm, wenn das Steuersystemmodul ein Problem erkannt hat. Die folgenden Codes geben an, wo das Problem lokalisiert ist. PM = Leistungsmodul JSM = Joystick-Modul 8.2.3.2...
  • Seite 292: Diagnose R-Net-Led-Steuerpult

    F5 Corpus Fehlersuche Diagnose R-Net-LED-Steuerpult 8.3.1 Batteriespannungsanzeige Beim jedem Rollstuhlstart werden einige Elektronikkomponenten überprüft. Tritt ein Fehler in diesen Komponenten auf, wird dies auf der Spannungsanzeige des Steuerpults sowie der Anzeige für Drehzahl oder Fahrprofil in Form einer oder mehrerer blinkender LEDs angezeigt.
  • Seite 293: Durchgehend

    F5 Corpus Fehlersuche 8.3.2 Durchgehend Alles OK. Die Anzahl der leuchtenden LEDs hängt von der Restladung in den Batterien ab. Sind die Batterien vollständig geladen, leuchten sämtliche LEDs. 8.3.3 Langsam blinkende rote LEDs, 1-2 LEDs Die Batterien müssen sofort geladen werden.
  • Seite 294 Verletzungen oder Schäden am Rollstuhl und seiner Umgebung, die aufgrund unzureichender Reparaturen entstehen. WICHTIG! Ungenehmigter Komponentenaustausch Wird eine Komponente ohne Zustimmung von Permobil ersetzt, erlischt die Rollstuhlgarantie. Permobil haftet nicht für Verluste aufgrund einer unge- nehmigten Öffnung, Justierung oder Modifizierung einer Komponente des Steuersystems.
  • Seite 295: Beispiel Für Fehlermeldungen Und Maßnahmen

    F5 Corpus Fehlersuche 8.3.5 Beispiel für Fehlermeldungen und Maßnahmen Ereignis Anzeige Maßnahme 1 LED Überprüfen Sie den Batteriezustand. Überprüfen Sie den Kontakt zwischen Niedrige Batterie und Steuereinheit. Batteriespannung 2 LEDs Überprüfen Sie den Anschluss des linken Antriebsmotors. Fehler im linken...
  • Seite 296 F5 Corpus Fehlersuche Ereignis Anzeige Maßnahme 7 LEDs Stellen Sie sicher, dass der Joystick beim Start des Rollstuhls nicht bewegt Joystickfehler wurde. 8 LEDs Überprüfen Sie die Kontakte zur Ausgangsstufe. Steuersystemfehler 9 LEDs Überprüfen Sie die Kontakte zu den Magnetbremsen.
  • Seite 297: Reparatur Defekter Einheiten

    F5 Corpus Fehlersuche Reparatur defekter Einheiten Abgesehen von spezifischen OEM-zugelassenen Ersatzteilen verfügt das R-Net-Steuersystem über keine austauschbaren Komponenten. Weitere Informationen zu OEM-zugelassenen Ersatzteilen erhalten Sie von Permobil. Defekte Geräte müssen von Permobil oder einem autorisierten Permobil-Servicecenter repariert werden.
  • Seite 298 F5 Corpus Sachregister Index Batterien, Aufbewahrung ... 241 Batterien, laden ....202, 241 Abhänge, befahren..... 198 Defekte Geräte, R-Net- Batteriespannungsanzeige ... 116 Allgemeine Verwendung, Steuersystem ......297 Beinlänge, elektrisch verstellbar .. 124 ConnectMe......146 Diagnose R-Net-LCD- Beinstütze, Einstellung ....170 Allgemeines, Fahren ....186 Steuerpult .......
  • Seite 299 F5 Corpus Sachregister Ersatzteile, bestellen ..... 15 Hauptschalter ......60 Laden der Batterien .... 202, 241 Hauptschalter, zurücksetzen ..269 Ladesteckdose ......61 Hebelschalter, R-Net-LCD..64 Lagerung, ConnectMe ....147 Fahreinschränkungen ....194 Hindernisse, überfahren ..... 196 Leitfaden zur Fehlersuche... 286 Fahren ........
  • Seite 300 F5 Corpus Sachregister R-Net-Steuersystem, Rumpfstütze ......163 Reparatur ....... 297 Permobil-Nackenstütze, Räder ......... 57 entfernen ........ 157 Räder, aufpumpen..... 254 Permobil-Nackenstütze, Räder, Lenkrolle ....... 266 Schrägen, befahren ....197 Höhen- und Tiefeneinstellung .. 159 Radsicherungen ....188, 270 Seitliche Schrägen, befahren ..197 Permobil-Nackenstütze,...
  • Seite 301 F5 Corpus Sachregister Steuersystem entsperren, R- Net-LCD........ 103 Wartung und Instandhaltung, Steuersystem sperren, R-Net- ConnectMe......147 LCD........103 Werkzeugtasche ......224 Stoßdämpfer........ 57 Stützräder, Einschränkungen ..191, Symbole, Definitionen ....18 Zubehör ........127 Zubehör, bestellen....... 15 Tasten, ICS-Steuerpult ....122 Tasten, R-Net-LCD....
  • Seite 302 7 330818 312945...

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