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Email (Internet): development@tco.se
Aktuelle Informationen bezüglich TCO'95-anerkannter und gekennzeichneter Produkte sind im
Internet unter folgender Adresse erhältlich: http://www.tco-info.com/
TCO'95 ist ein Gemeinschaftsprojekt von TCO (die schwedische Vereinigung berufsmäßig
Angestellter), Naturskyddsforeningen (die schwedische Gesellschaft für Umweltschutz) und NUTEK
(das schwedische Nationalgremium für industrielle und technische Entwicklung).
Umweltschutzbestimmungen
Bromierte Flammschutzmittel
Bromierte Flammschutzmittel befinden sich in bedruckten Leiterplatten, Kabeln, Drähten,
Verkleidungen und Gehäusen. Sie verhindern im Brandfall das rasche Ausbreiten der Flammen. Bis
zu dreißig Prozent des in Computergehäusen verwendeten Plastikmaterials kann aus
brandhemmenden Substanzen bestehen, die mit PCBs, einer anderen Gruppe von Umweltgiften
verwandt sind. PCBs stehen in Verdacht, aufgrund bioakkumulativer Vorgänge ähnlich schädigende
Wirkungen zu haben wie bromierte Flammschutzmittel, wie negative Beeinflussung der
Fruchtbarkeit von fischfressenden Vögeln und Säugetieren. Rückstände von Flammschutzmitteln
wurde auch in menschlichem Blut gefunden und Forscher haben die Befürchtung, dass auch die
Störung beim menschlichen Fötenwachstum möglich ist.
Die TCO'95-Bestimmungen schreiben vor, dass Plastikkomponenten, die weniger als 25 Gramm
wiegen, keine organisch gebundenen Chloride und Bromide enthalten dürfen.
Blei**
Blei kann in Bildröhren, Bildschirmen, Lötmetall und Kondensatoren gefunden werden. Blei
beschädigt das Nervensystem und kann bei höherer Dosierung zu Bleivergiftung führen. Die TCO'95-
Bestimmungen genehmigen die Verwendung von Blei dennoch, da noch kein sinnvoller Ersatz
entwickelt wurde.
Cadmium**
Cadmium befindet sich in wiederaufladbaren Batterien und den farberzeugenden Schichten
bestimmter Computerbildschirme. Cadmium beschädigt das Nervensystem und ist in bei höherer
Dosierung giftig. Die TCO'95-Bestimmungen schreiben vor, dass Batterien nicht mehr als 25 ppm
Cadmium (parts per million = ein Millionstel) enthalten dürfen. Farberzeugende Schichten
bestimmter Bildschirme dürfen keinerlei Cadmium aufweisen.
Quecksilber**
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Quecksilber kommt manchmal in Batterien, Relais und Schaltern vor. Quecksilber beschädigt das
Nervensystem und ist in bei höherer Dosierung giftig. Die TCO'95-Bestimmungen schreiben vor, dass
Batterien nicht mehr als 25 ppm Quecksilber (parts per million = ein Millionstel) enthalten dürfen.
Elektrische oder elektronische Komponenten, die in Verbindung mit der Bildschirmeinheit stehen,
dürfen keinerlei Quecksilber enthalten.
CFCs (Freone)
CFCs (Freone) werden manchmal zum Waschen von Leiterplatten und der Herstellung von
ausdehnbarem Schaumstoff für Transportzwecke verwendet. CFCs zerstören Ozon und schädigen
deshalb die Ozonschicht in der Stratosphäre, wodurch ultraviolettes Licht, dass Hautkrebs (maligne
Melanome) begünstigt, in zunehmendem Maße direkt auf die Erde strahlen kann.
Die entsprechende TCO'95-Anforderung schreibt vor, dass weder CFCs noch HCFCs bei der
Herstellung des Produkts oder seiner Verpackung verwendet werden dürfen.
*Unter bioakkumulativ werden Substanzen verstanden, die sich in lebenden Organismen ansammeln.
**Blei, Kadmium und Quecksilber sind bioakkumulative Schwermetalle.
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