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Witterungsgeführte Regelung: Vorsichtsmaßnahmen Bei Der Einstellung; Witterungsgeführte Regelung: Einstellung Der Parameter; Witterungsgeführte Regelung: Anpassung An Die Verschiedenen Klimazonen; Witterungsgeführte Regelung: Ein- Und Ausschaltung Des Heizbetriebs - FERRO GAS WK 24 Wartungsanleitung

Brennwertwandkessel: reines heizgerät; vorbereitet für einen brauchwasserspeicher; mit mikrotank für heizung und brauchwasser
Inhaltsverzeichnis

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7 - BETRIEB
ACHTUNG!!! Wenn das Gerät
in eine Niedertemperaturanlage
installiert wird, müssen in jedem Fall
die in Abschnitt 5.5 beschriebenen
Einstellungen vorgenommen werden.
7.4.2 - Witterungsgeführte
R e g e l u n g :
Vorsichtsmaßnahmen
bei der Einstellung
Für die richtige automatische Einstellung
der Vorlauftemperatur ist es ratsam, die
nachstehenden empfohlenen Werte
für die Einstellung der Heizkurven von
Abbildung 38 und 39 einzustellen. Wenn
diese Werte dann nicht das gewünschte
Ergebnis erbringen, die erforderlichen
Änderungen
vornehmen.
Folgendes berücksichtigen:
- Alle Parameter müssen in kleinen
Schritten geändert werden.
- Nach jeder Änderung muss man
mindestens 24 Stunden warten, um das
Ergebnis richtig beurteilen zu können.
- Je mehr sich die Gerade an die
tatsächlichen Anforderungen des
Gebäudes annähert, um so komfortabler
und energiesparender ist die Beheizung
des Gebäudes.
- Mit dem Regler „31" von Abbildung 1
kann man jedoch in jedem Fall die in
den Abbildungen 38 und 39 gezeigten
kleinen Korrekturen „b" vornehmen, d.h.
eine Parallelverschiebung der Geraden
nach oben oder unten in Schritten von
1°C (bis max. 10°C).
7.4.3 - Witterungsgeführte
Regelung: Einstellung
der Parameter
Über das Benutzermenü (siehe Abschnitt
7.11) folgende Einstellungen vornehmen:
-
= „Winkel der Geraden";
Einstellbereich:
0,1
Empfohlene Anfangswerte: 0,6 bei
Niedertemperaturanlagen; 1,6 bei
Hochtemperaturanlagen;
-
= „minimale Heiztemperatur";
Einstellbereich:
20°C
Empfohlene Anfangswerte: 30°C bei
Niedertemperaturanlagen; 40°C bei
Hochtemperaturanlagen;
-
= „maximale Heiztemperatur";
Einstellbereich:
30°C
Empfohlene Anfangswerte: 45°C bei
Niedertemperaturanlagen; 80°C bei
Hochtemperaturanlagen.
Über das Installateurmenü (siehe
Abschnitt 7.12) folgende Einstellungen
vornehmen:
-
= „Reaktion" der Vorlauftemperatur
auf Variationen der Außentemperatur.
Einstellbereich: 1°C bis 10°C. Ein niedriger
Reaktionswert ergibt eine konstante
Temperatur in der Wohnung, doch heizt die
Anlage nur langsam auf und reagiert träge
auf Veränderungen der Außentemperatur.
Ein hoher Reaktionswert garantiert
das schnelle Aufheizen, bewirkt aber
möglicherweise ein überschwingen der
Temperatur in der Wohnung. Es wird
empfohlen, diesen Parameter auf einem
Wert zwischen 1 und 2 zu belassen.
-
= „Fixpunkt" ist die Heiz
ungsvorlauftemperatur,
Außentemperatur 20°C beträgt. Er wird
auch deshalb als „Fixpunkt" bezeichnet,
weil er der Fußpunkt der Geraden ist.
Hierbei
Empfohlene Anfangswerte: 33°C bei
Niedertemperaturanlagen und 50°C bei
Hochtemperaturanlagen.
7.4.4 - Witterungsgeführte
R e g e l u n g :
Anpassung an die
v e r s c h i e d e n e n
Klimazonen
Die oben empfohlenen Werte gelten
für Wohnräume mit einer mittleren
Dämmung und für Klimazonen, in denen
die der Berechnung des Wärmebedarfs
zugrunde gelegte Außentemperatur -5°C
beträgt (mit diesen Daten hat man die
Entsprechung mit den Diagrammen in
den Abbildungen 38 und 39). In anderen
Klimazonen die Neigung der Kennlinie
(Parameter
man eine Vorlauftemperatur von 80°C
(45°C bei Niedertemperaturanlagen)
erhält, wenn die Außentemperatur der der
Berechnung des Wärmebedarfs zugrunde
gelegten Temperatur entspricht.
bis
5,0.
7.4.5 - Witterungsgeführte
Regelung: Ein- und
Ausschaltung des
bis
60°C.
Heizbetriebs
Der witterungsgeführte Heizbetrieb
arbeitet vollkommen automatisch und zwar
auch in Hinblick auf Aus- und Einschaltung
am Ende bzw. zu Beginn der kalten
bis
80°C.
Jahreszeit. Der Berechnungsalgorithmus
sieht vor, dass der Heizbetrieb
ausgeschaltet wird, wenn die „berechnete
Temperatur" niedriger ist als die „minimale
Heiztemperatur" (Parameter
die „berechnete Temperatur" wieder die
„minimale Heiztemperatur" (Parameter
wieder gestartet.
Wenn Ein- und Ausschaltung des
Heizbetriebs nicht den jeweiligen
Anforderungen entsprechen, muss man
lediglich den Regler „31" von Abbildung 1
drehen, um die berechnete Temperatur zu
erhöhen und die „minimale Heiztemperatur"
früher oder später zu kreuzen.
7.4.6 - Witterungsgeführte
Regelung mit Raumt
emperaturkompensa
wenn
die
tion
Über das „Installateurmenü" (siehe
Abschnitt 7.12) den Parameter
auf 02 einstellen. Alles funktioniert so,
wie es oben für die „witterungsgeführte
Regelung" beschrieben wurde, mit dem
einzigen Unterschied, dass in diesem
Fall die Heizkesselpumpe ständig
eingeschaltet ist. Das Öffnen des
Kontakts des Raumthermostaten bewirkt
eine Parallelverschiebung nach unten
der Geraden in den Abbildungen 38 und
39. Der Wert für die Parallelverschiebung
der Geraden nach unten kann mit dem
Parameter
eingestellt werden (siehe Abschnitt
7.12). Der Parameter
von 1°C bis 20°C annehmen. Folgende
Einstellungen werden für diesen
Parameter empfohlen:
- 10°C bei Anlagen mit Radiatoren
(Hochtemperatur)
- 3°C bei Anlagen mit
) so einstellen, dass
Fußbodenheizung (Niedertemperatur).
Zu hohe Werte dieses Parameters können
zu Instabilität der Raumtemperatur führen.
Zu niedrige Werte können die Funktion
des Raumthermostaten wirkungslos
machen.
Die witterungsgeführte Regelung mit
Raumtemperaturkompensation hat in
allen in Abschnitt 7.4.1 genannten Fällen
den Vorteil, dass der Dauerbetrieb der
Pumpe die Temperaturen in den Räumen
stabilisiert und vereinheitlicht und zwar
vor allem dann, wenn einige Kreise der
Wärmeanlage einen deutlich höheren
hydraulischen Widerstand haben als
andere.
35
) überschreitet, wird der Heizbetrieb
im Installateurmenü
kann Werte
). Wenn

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