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Betrieb; Einstellung Der Durchlaufwassererwärmung; Heizung; Thermostatische Regelung - FERRO GAS WK 24 Wartungsanleitung

Brennwertwandkessel: reines heizgerät; vorbereitet für einen brauchwasserspeicher; mit mikrotank für heizung und brauchwasser
Inhaltsverzeichnis

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7 - BETRIEB

7.1 - Einstellung der
Durchlaufwassererwärmung
Die Warmwassertemperatur reguliert
man mit Regler „30" von Abbildung 1.
Wenn man den Regler dreht, erscheint
auf Display „48" von Abbildung 1 das
blinkende Symbol
und es wird die
Temperatur angezeigt, die man einstellt.
Die Warmwassertemperatur kann im
Bereich von 45°C bis 65°C bzw. von 45°C
bis 70°C bei Speicherbetrieb eingestellt
werden.

7.2 - Heizung

Mit Hilfe von Parameter
Installateurmenü (siehe Abschnitt 7.12)
kann man verschiedene Funktionsweisen
des Heizbetriebs wählen:
- CH = 00 „thermostatische Regelung":
Die Heizungsvorlauftemperatur wird von
Hand mit Regler „31" von Abbildung 1
eingestellt. Das Öffnen und Schließen
des Raumthermostaten stoppt bzw.
startet die Heizkesselpumpe zum Regeln
der Raumtemperatur.
-
CH
=
01
„witterungsgeführte
Regelung": Die Heizungsvorlauftemp
eratur wird automatisch nach einem in
den Abbildungen 38 und 39 gezeigten
Algorithmus vom Außentemperaturfühler
geregelt. Das Öffnen und Schließen
des Raumthermostaten stoppt bzw.
startet die Heizkesselpumpe. Wenn
die „berechnete Temperatur" unter die
„minimale Heiztemperatur" sinkt, wird
der Heizbetrieb unterbrochen. Er wird
automatisch wieder aufgenommen, wenn
die „berechnete Temperatur" erneut die
„minimale Heiztemperatur" überschreitet.
- CH = 02 „witterungsgeführte Regelung mit
Raumtemperaturkompensation": Die Heiz
ungsvorlauftemperatur wird automatisch
nach einem in den Abbildungen 38
und 39 gezeigten Algorithmus vom
Außentemperaturfühler geregelt. Das
Öffnen des Raumthermostaten senkt
die Heizungsvorlauftemperatur um einen
festgelegten Wert. Die Heizkesselpumpe
bleibt ständig eingeschaltet. Wenn
die „berechnete Temperatur" unter die
„minimale Heiztemperatur" sinkt, wird
der Heizbetrieb unterbrochen. Er wird
automatisch wieder aufgenommen, wenn
die „berechnete Temperatur" erneut die
„minimale Heiztemperatur" überschreitet.
7.3 - Thermostatische
Regelung
Werkseitig wird beim Heizkessel der
Parameter
auf 00 eingestellt.
Dies bedeutet, dass der Heizkessel
Wasser mit der mit Regler „31" von
Abbildung 1 festgelegten Temperatur
zur Heizungsanlage schickt. Ein ggf.
installierter Raumthermostat wirkt direkt
auf die interne Pumpe des Heizkessels,
um die Beheizung der Räume zu
regulieren.
Zur
optimalen
Leistungsmerkmale des Heizkessels
empfiehlt es sich, den Regler „31" auf den
Wert einzustellen, der gerade ausreichend
im
ist, um die gewünschte Temperatur in den
Räumen zu erhalten. Wenn der Winter
kälter wird, die Temperatur schrittweise
mit Regler „31" erhöhen. Wenn die
Außentemperatur ansteigt, in der
umgekehrten Weise verfahren.
Diese sehr einfache Funktionsweise eignet
sich für die folgenden Anlagentypen:
- Kleine Anlagen mit Heizkörpern, bei
denen es einen Raum gibt, dessen
Temperatur typisch für alle anderen
Räume ist.
- Große Anlagen mit Heizkörpern, bei
denen jede Zone von einem eigenen
Raumthermostaten gesteuert und die
Heizkesselpumpe nur dann gestoppt
wird, wenn bei allen Zonenthermostaten
die eingestellte Temperatur erreicht
wurde (eine geeignete elektrische Anlage
vorsehen).
- Große Anlagen mit Fußbodenheizung
(Niedertemperatur), bei denen jede Zone
von einem eigenen Raumthermostaten
gesteuert und die Heizkesselpumpe
nur dann gestoppt wird, wenn bei allen
Zonenthermostaten die eingestellte
Temperatur erreicht wurde (eine geeignete
elektrische Anlage vorsehen).
ACHTUNG!!! Wenn das Gerät
in eine Niedertemperaturanlage
installiert wird, müssen in jedem Fall
die in Abschnitt 5.5 beschriebenen
Einstellungen vorgenommen werden.
7.4 - Witterungsgeführte
Regelung
Im „Installateurmenü" den Parameter
auf 01 einstellen. Die Heizungsv
orlauftemperatur wird automatisch vom
Außentemperaturfühler geregelt. Die
Beziehung zwischen der Außentemperatur
und der Vorlauftemperatur entspricht der
Heizkurve in den Diagrammen in den
Abbildungen 38 und 39. Zum Anpassen
dieser Heizkurve an die Bedingungen der
verschiedenen Wohnungen und an die
34
Witterung müssen alle Regelparameter
nach den Angaben in den folgenden
Abschnitten eingestellt werden.
7.4.1 - Witterungsgeführte
Regelung: Bei welchen
Anlagen?
Die „witterungsgeführte Regelung" ist
generell empfohlen, da sie effizienter als
die „thermostatische Regelung"ist und den
Wirkungsgrad des Heizkessels optimal
Nutzung
der
nutzen kann. Sie eignet sich für folgende
Anlagentypen:
- Kleine Anlagen mit Heizkörper, bei
denen es einen Raum gibt, dessen
Temperatur typisch für alle anderen
Räume ist. Der Raumthermostat korrigiert
die Raumtemperatur durch Ein- und
Ausschalten der Heizkesselpumpe.
- Große Anlagen mit Heizkörper, bei
denen jede Zone von einem eigenen
Raumthermostaten gesteuert und die
Heizkesselpumpe nur dann gestoppt
wird, wenn bei allen Zonenthermostaten
die eingestellte Temperatur erreicht
wurde (eine geeignete elektrische Anlage
vorsehen).
- Kleine Anlagen mit Fußbodenheizung
(Niedertemperatur), bei denen es
einen Raum gibt, dessen Temperatur
typisch für alle anderen Räume ist.
Der Raumthermostat korrigiert die
Raumtemperatur durch Ein- und
Ausschalten der Heizkesselpumpe. Bei
Verwendung eines Zeitthermostaten ist
zu berücksichtigen, dass die Anlagen
mit Füßbodenheizung eine sehr hohe
thermische Trägheit hat, weshalb die
empfindlichkeit der Einschaltung der
Heizung auch durch Einstellung des
Parameters „Reaktion"
werden muss, um das Aufheizen zu
beschleunigen.
- Große Anlagen mit Fußbodenheizung
(Niedertemperatur), bei denen jede Zone
von einem eigenen Raumthermostaten
gesteuert und die Heizkesselpumpe
nur dann gestoppt wird, wenn bei allen
Zonenthermostaten die eingestellte
Temperatur erreicht wurde (eine geeignete
elektrische Anlage vorsehen).
angepasst

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