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Betriebsanleitung Sämaschinen mit Düngerbehälter D9 6000-TC Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung MG4186 vor der ersten Inbetriebnahme! BAH0059-6 08.16 Für künftige Verwendung aufbewahren!
ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
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Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG4186 Erstelldatum: 08.16 Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2016 Alle Rechte vorbehalten.
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Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für eines unserer Qualitätsprodukte aus der umfang- reichen Produktpalette der AMAZONEN-WERKE, H. DREYER GmbH & Co. KG entschieden. Wir danken Ihnen für das in uns gesetzte Ver- trauen. Stellen Sie bitte beim Empfang der Maschine fest, ob Transportschä- den aufgetreten sind oder Teile fehlen! Prüfen Sie die Vollständigkeit der gelieferten Maschine einschließlich der bestellten Sonderausstat- tungen anhand des Lieferscheins.
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7.2.2 Unterlenkerschiene ........................ 95 7.2.2.1 Unterlenkerschiene befestigen und einstellen ............... 96 7.2.3 Die Sämaschine in Arbeitsstellung bringen oder in Transportstellung abstellen ....97 7.2.4 Die Sämaschine in Arbeitsstellung abstellen oder Straßentransportstellung bringen ..108 Einstellungen ...................
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12.1 Maschine reinigen ....................... 165 12.1.1 Abstellen der Maschine über einen längeren Zeitraum ............165 12.2 Einstell- und Reparaturarbeiten (Fachwerkstatt) ..............166 12.2.1 Spurweite des Pflegetraktors einstellen ................166 12.3 Schmieren ...........................
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokuments Die hier vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine. ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine ar- beiten zu lassen, die...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.: Schutzbrille Sicherheitsschuhe Schutzanzug Hautschutzmittel, etc.. Die Betriebsanleitung immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein.
Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Maschine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine ar- beiten.
Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Prüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußerlich er- kennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10 Bauliche Veränderungen Ohne Genehmigung der AMAZONEN-WERKE dürfen Sie keine Ver- änderungen sowie An- oder Umbauten an der Maschine vornehmen. Dies gilt auch für das Schweißen an tragenden Teilen. Alle An- oder Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichen Ge- nehmigung der AMAZONEN-WERKE. Verwenden Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Umbau- und Zubehörteile, damit z.
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original AMAZONE Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. For- dern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestellnummer (z.B. MD075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
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Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 076 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Hand oder Arm, verursacht durch bewegliche Teile der Kraftübertragung! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzeinrich- tungen, solange der Motor des Traktors bei an- geschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elekt- ronik-Anlage läuft oder sich der Bodenradantrieb bewegt.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 083 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzein- richtungen, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 095 Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austre- tendes Hydrauliköl, verursacht durch undich- te Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn un- ter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschi- ne, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstel- len, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von Traktor und Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 199 Der maximale Betriebsdruck der Hydraulik- Anlage beträgt 210 bar. MD 174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbe- wegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzeichen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 D9-TC BAH0059-6 08.16...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: ...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Prüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! VORSICHT Das Bedienterminal ausschalten vor Transportfahrten ...
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Allgemeine Sicherheitshinweise die zulässigen Traktor-Achslasten die zulässigen Reifentragfähigkeiten der Traktor-Reifen Sichern Sie den Traktor und die Maschine gegen unbeabsichtig- tes Verrollen, bevor Sie die Maschine an- oder abkuppeln! Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zu kup- pelnden Maschine und dem Traktor;...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtun- gen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen. Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät! Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfassen oder Aufwickeln an An- triebswellen! ...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Lenkfähigkeit gewährleistet ist. Befestigen Sie Front- oder Heckgewichte immer vorschriftsmä- ßig an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten! Beachten Sie die maximale Nutzlast der angebauten / ange- hängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors! Der Traktor muss die vorgeschriebene Bremsverzögerung für den beladenen Zug (Traktor plus angebaute / angehängte Ma- schine) sichern!
Lassen Sie Hydraulikschlauchleitungen mindestens einmal jähr- lich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zustand prüfen! Tauschen Sie Hydraulikschlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hyd- raulikschlauchleitungen! Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.3 Elektrische Anlage Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen! Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört – Brandgefahr! Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! ...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.4 Angehängte Maschinen Beachten Sie die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten der Anhängevorrichtung am Traktor und der Zugvorrichtung an der Maschine! Kuppeln Sie nur zulässige Kombinationen von Fahrzeugen (Traktor und angehängte Maschine). Beachten Sie bei einachsigen Maschinen die maximal zulässige Stützlast des Traktors an der Anhängevorrichtung! ...
Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und ange- bauten Maschinen ausführen! Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen! D9-TC BAH0059-6 08.16...
Bei Anlieferung, die Maschine ver- und entladen Bei Anlieferung, die Maschine ver- und entladen Kranverladung GEFAHR Der Aufenthalt unter der angehobenen Maschine ist verboten. GEFAHR Die maximale Transporthöhe von 4,0 m nicht überschreiten. Die Spuranreißer vor dem Verladen der Sämaschine demontieren. 1.
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Bei Anlieferung, die Maschine ver- und entladen 5. Die Seile (Fig. 5/1) an den mitgelieferten Traversen (Fig. 5/2) befestigen. Die erforderlichen Seillängen den nachfol- genden Zeichnungen entnehmen. 6. Die Traversen (Fig. 5/2) in die Halterungen einhängen. 7. Die Maschine mit einem Kran auf das Transportfahrzeug heben 8.
Bei Anlieferung, die Maschine ver- und entladen 3.1.1 Zugdeichsel nach dem Entladen verschwenken (nur Maschinen ohne Transportfahrwerk) 1. Die Maschine mit einem Kran vom Trans- portfahrzeug heben und auf einer waage- rechten Fläche mit festem Untergrund ab- stellen. 2. Die Zugdeichsel in einen Kran einhängen. Wenn die Maschine kein Transportfahrwerk be- sitzt, muss die Zugdeichsel vor dem Lösen des Sicherungsbolzens (Fig.
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Bei Anlieferung, die Maschine ver- und entladen 6. Die Zugdeichsel mit Hilfe des Krans lang- sam nach unten schwenken. Fig. 10 7. Die Zugdeichsel mit zwei Bolzen (Fig. 11/1) abstecken. 8. Jeden Bolzen mit einem Klappstecker (Fig. 11/1) sichern. Fig. 11 D9-TC BAH0059-6 08.16...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschine. liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Haupt-Baugruppen der Maschine Fig.
Produktbeschreibung Übersicht –Versorgungsleitungen / Versorgungskabel 4.3.1 Versorgungskabel Bezeichnung Funktion Maschinenstecker Bedienterminal Stecker (7-polig) Straßenverkehrslichtanlage (Option) 4.3.2 Hydraulikschlauchleitungen Alle Hydraulikschlauchleitungen besitzen Griffe mit farbigen Markierungen und einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydraulikfunktion der Druckleitung eines Trak- torsteuergeräts zuzuordnen. Fig.
Produktbeschreibung Je nach Hydraulikfunktion ist das Traktorsteuergerät in unterschiedlichen Betätigungsarten zu ver- wenden. rastend, für einen permanenten Ölumlauf tastend betätigen, bis die Aktion beendet ist Schwimmstellung, freier Ölfluss im Steuergerät. 4.3.3 Kennzeichnung der Hydraulikschlauchleitungen (Maschine in Arbeitsstellung) Kennzeichnung der Hydraulik- Hydraulikfunktion Traktorsteuergerät schlauchleitungen...
Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten die ausschließliche Verwendung von Original AMAZONE Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ...
Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen erreicht werden können durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeuge ...
Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die Abbildung zeigt die Platzierung des Typen- schildes und der CE-Kennzeichnung an der Ma- schine. Die CE-Kennzeichnung signalisiert die Einhal- tung der Bestimmungen der gültigen EU- Richtlinien. Fig. 33 Auf dem Typenschild sind angegeben: (1) Fahrz.-/Masch.-Ident-Nr. (2) Typ (3) Grundgewicht, kg (4) zul.
Produktbeschreibung 4.8.1 Daten zur Berechnung der Traktorgewichte und Traktorachslasten D9 6000-TC Sämaschine siehe Kapitel auf Transportfahrwerk 6.1.1.1 zul. Stützlast (FH) Seite 85 [kg] 2000 bei Straßenfahrt (siehe Typenschild) Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Traktor die folgenden Voraussetzungen erfüllen.
Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Fig. 35 Die Sämaschine D9-TC ermöglicht exakte Dosierung, präzise Saatgutablage, gleichmäßige Ablagetie- fe und Bedeckung des Saatguts und ein spurenfreies, gut strukturiertes Feld nach der Bestellung. Der große Tank besitzt 4 Kammern. Wahlweise können die beiden hinteren, kleineren Kammern ab- getrennt und mit Dünger gefüllt werden.
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Aufbau und Funktion Die Schare RoTeC (Fig. 37/1) und RoTeC+ (Fig. 37/2) arbeiten auf allen Feldern, auch auf ge- mulchten Feldern mit Stroh und Pflanzenresten an der Oberfläche. Fig. 37 Vor dem Wenden am Feldende wird die Saatgut- und Düngerzufuhr unterbrochen und der Scharr- ahmen mit dem Exaktstriegel angehoben.
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Aufbau und Funktion Die Sämaschine D9-TC besitzt einen großen Tank mit 4 Kammern zum Mitführen von Saatgut und Dünger. Die beiden hinteren, kleineren Kammern dienen zum Mitführen des Düngers und besitzen Dün- ger-Dosierräder. Die Saatgut-Dosierräder werden vom rechtsseitigen Sämaschinenrad angetrieben, die Dünger- dosierräder vom linksseitigen Sämaschinenrad.
Aufbau und Funktion Zwischenfruchtanbau mit der GreenDrill (Option) Die GreenDrill dient zur Untersaat von verschie- denen Gräsersorten, Futterraps und Luzerne. Die AMAZONE-GreenDrill verteilt das Saatgut gleichmäßig über die gesamte Fläche. Fig. 40 Bedienterminal AMALOG+ Das Bedienterminal AMALOG+ besteht aus dem Bedienterminal ...
Aufbau und Funktion 4-Kammern-Tank Fig. 42 Die Sämaschine D9-TC besitzt einen großen Tank mit 2 Kammern (Fig. 42/A1+A2) im vorderen Teil der Maschine und 2 Kammern (Fig. 42/B1+B2) im hinteren Teil der Maschine. Die vorderen Kammern (Fig. 42/A1+A2), zum Befüllen mit Saatgut, besitzen Saatgut-Säräder. Die hinteren Kammern (Fig.
Aufbau und Funktion Füllstandsanzeiger Jede Kammer besitzt einen Füllstandsanzeiger, der die Befüllhöhe in der Kammer anzeigt: Getreidefüllstand, Zeiger (Fig. 44/1) Düngerfüllstand, Zeiger (Fig. 44/2) Fig. 44 5.4.1 Digitale Füllstandsüberwachung (Option) Optional kann der Tank mit Füllstandssensoren (Fig. 45/1) ausgestattet sein. Der Füllstandssensor überwacht den Saatgutpe- gel im Tank.
Aufbau und Funktion Einstellung der Ausbringmenge Der Getriebehebel (Fig. 47/1) des Variogetriebes dient zum Einstellen der gewünschten Aus- bringmenge. Eingestellt wird die Drehzahl der Dosierräder. Die Drehzahl der Dosierräder bestimmt die Aus- bringmenge. Je höher die Zahl auf der Skala (Fig. 47/2), auf die der Getriebehebel zeigt, desto ...
Aufbau und Funktion 5.5.1 Dosierräder Das Saatgut wird in den Sägehäusen (Fig. 49/1) von den Särädern (Fig. 49/2) dosiert. Die Säräder fördern das Saatgut zum Rand der Bodenklappen (Fig. 49/3). Dosiert gelangt das Saatgut durch die Saatlei- tungsrohre zu den Säscharen. Fig.
Aufbau und Funktion 5.5.2 Absperrschieber Mit den Absperrschiebern wird die Öffnung zwi- schen Tank und Dosiergehäuse in Abhängigkeit vom Dosiergut eingestellt. Die Absperrschieber rasten in einer der drei Po- sitionen ein: geschlossen 3/4 offen offen Fig. 52 5.5.3 Rührwelle Die Rührwelle (Fig. 53/1) im Tank verhindert, dass es zu Saatgutstauungen und damit zu feh- lerhafter Aussaat kommt.
Aufbau und Funktion 5.5.4 Bodenklappen Der Abstand zwischen Särad und Bodenklappe (Fig. 54/1) richtet sich nach der Größe des Saat- guts. Der Bodenklappenhebel (Fig. 54/2) dient zum Einstellen. Fig. 54 Die Maschine besitzt 2 Bodenklappenhebel (Fig. 55/1). Jeder Bodenklappenhebel kann in einer Lochgruppe in 7 Positionen einrasten.
Aufbau und Funktion 5.5.5 Aussaat von Erbsen Erbsen mit TKG unter 440 mit den Normalsärä- dern aussäen. Die Arbeitsgeschwindigkeit von 6 km/h nicht überschreiten. Erbsen von Form und Größe, wie in Figur (Fig. 56) gezeigt, fließen gut nach. Die Rührwelle kann während der Aussaat still stehen.
Aufbau und Funktion 5.5.6 Abdrehprobe Mit der Abdrehprobe wird die Fahrt auf dem Feld durch Drehen der Dosierwelle mit den Dosierrädern nachemp- funden. Dazu wird mit einer, auf die Abtriebswelle des Variogetriebes gesteckten Kurbel (Fig. 59) gedreht. überprüft, ob die eingestellte und die tat- sächliche Aussaatmenge übereinstimmen.
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Aufbau und Funktion Zur Ermittlung der richtigen Getriebestellung sind oft mehrere Abdrehproben erforderlich. Mit der Rechenscheibe kann die erforderliche Getriebestellung aus den Werten der ersten Ab- drehprobe errechnet werden. Kontrollieren Sie stets den mit der Rechenscheibe ermittelten Wert mit einer weiteren Abdrehprobe. Die Rechenscheibe besteht aus drei Skalen ...
Aufbau und Funktion 5.5.8 Tabelle Düngersorten-Einstellwerte Die Einstellwerte sind abhängig vom Dünger und der Tabelle zu entnehmen. Mit den ersten Werten der Tabelle beginnen. Bei Bedarf die Einstellungen korrigieren und die Düngersorte und die Einstell- werte notieren. Absperr- Bodenklappen- Düngersorte schieber- Rührwelle stellung...
Aufbau und Funktion Control-Schare RoTeC und RoTeC+ (Wahlausstattung) Sämaschinen mit Control-Scharen RoTeC (Fig. 64/1) und RoTeC+ (Fig. 64/2) sind für die Pflug- saat und Mulchsaat geeignet. Die flexible Tiefenführungsscheibe (Fig. 64/4) begrenzt die Saatgutablagetiefe reinigt die Rückseite der Stahlscheibe (Fig. 64/3) ...
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Aufbau und Funktion Zur Begrenzung der Saatgutablagetiefe (Fig. 66/1 - 4) kann die Tiefenführungsscheibe in drei Positionen eingestellt oder die Tiefenführungs- scheibe abgenommen werden. Fig. 66 Sehr flache Aussaaten, z.B. auf besonders leich- ten Sandböden ermöglicht die Tiefenführungsrol- le (Fig. 67) und ist bei Bedarf gegen die Tiefen- führungsscheibe auszutauschen.
Aufbau und Funktion 5.6.1 Saatgut-Ablagetiefe und Schardruck Die Saatgut-Ablagetiefe ist abhängig vom Bodenzustand von der Fahrgeschwindigkeit vom Schardruck. Der Schardruck wird bei Betätigung des Traktorsteuergeräts hydraulisch eingestellt. Die Exaktstriegeldruckverstellung (Option) ist am gleichen Traktorsteuergerät angeschlossen. Bei Er- höhung des Schardrucks nimmt auch der Exaktstriegeldruck zu.
Aufbau und Funktion Exaktstriegel (Wahlausstattung) Der Exaktstriegel (Fig. 69/1) bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit lo- ser Erde und ebnet den Erdboden ein. Einstellbar ist die Stellung der Federzinken der Exaktstriegeldruck. Der Exaktstriegeldruck bestimmt die Ar- beitsintensität des Exaktstriegels und ist abhängig von der Bodenart.
Aufbau und Funktion 5.7.2 Zentrale Exaktstriegeldruckverstellung Der Exaktstriegeldruck wird von Zugfedern er- zeugt, die mit einem Hebel (Fig. 71/1) gespannt werden. Der Hebel liegt im Verstellsegment an einem Bolzen (Fig. 71/2) an. Je höher der Bolzen in der Lochgruppe eingesteckt ist, umso größer ist der Exaktstriegeldruck.
Aufbau und Funktion Rollenbalken (Wahlausstattung) Die Andruckrollen drücken die Saat an den Fur- chengrund. Durch den besseren Bodenschluss steht mehr Feuchtigkeit zum Keimen zur Verfü- gung. Hohlräume werden verschlossen und er- schweren bei Schneckenbefall den Zugang zum Saatgut. Der Rollenandruck ist einstellbar zur Anpassung an den Boden.
Aufbau und Funktion 5.10 Spuranreißer Fig. 75 Die hydraulisch betätigten Spuranreißer (Fig. 75/1) greifen abwechselnd rechts und links neben der Maschine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung. Diese Markierung dient dem Traktorfahrer als Orientierungshilfe zum korrekten Anschlussfahren nach dem Wenden am Vorgewende. Bei Betätigung des Traktorsteuergeräts wird ...
Aufbau und Funktion 5.11 Anlegen von Fahrgassen (Option) Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahrgassen in wählbaren Abständen auf dem Feld anlegen. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 77/A) für die später zum Einsatz kommenden Maschi- nen zum Düngen und zur Pflanzenpflege. Der Fahrgassenabstand (Fig.
Aufbau und Funktion 5.11.1 Tabelle Fahrgassenschaltungen Die erforderliche Fahrgassenschaltung (Fig. 78) ergibt sich aus dem gewünschten Fahrgassenab- stand (Fig. 77/b) und der Sämaschinen-Arbeitsbreite. Weitere Fahrgassenschaltungen finden Sie in der Bedienterminal-Betriebsanleitung. Sämaschinen- Fahrgassenschaltung Fahrgassenabstand Arbeitsbreite 24 m 18 m 24 m 30 m 36 m 6,0 m...
Aufbau und Funktion 5.11.2 Beispiele für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 79) anhand einiger Beispiele dargestellt: Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassenabstand (Arbeitsbreite Düngerstreuer/Feldspritze) Fahrgassenschaltung Fahrgassenzähler (Während der Arbeit werden die Feldfahrten durchnummeriert und angezeigt). Beispiel: Arbeitsbreite Sämaschine: Arbeitsbreite Düngerstreuer oder Feldspritze:...
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Aufbau und Funktion Fig. 79 D9-TC BAH0059-6 08.16...
Aufbau und Funktion 5.11.3 Fahrgassenschaltung 4, 6 und 8 Fig. 80 Figur (Fig. 79) zeigt Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassenschaltung 4, 6 und 8. Dargestellt ist die Arbeit der Sämaschine mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) während der ersten Feld- fahrt.
Aufbau und Funktion 5.11.4 Fahrgassenschaltung 2 und 21 Fig. 81 Figur (Fig. 79) zeigt Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassenschaltung 2 und 21. Beim Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassenschaltung 2 und 21 (Fig. 81) werden während einer Hin- und einer Rückfahrt auf dem Feld Fahrgassen angelegt. Bei Maschinen mit ...
Aufbau und Funktion 5.11.5 Fahrgassenschaltung - Aufbau und Funktion Zum Anlegen eines bestimmten Fahrgassenabstandes muss im Bedienterminal die richtige Fahrgas- senschaltung angewählt werden. Beim Anlegen von Fahrgassen zeigt der Fahrgassenzähler im Computer- display die Fahrgassenzahl "0" an wird die Kupplung (Fig. 82/1) über einen Hebel vom Magnetschalter (Fig.
Aufbau und Funktion 5.12 Spurlockerer für Traktorräder Auf dem Feld können Traktorräder tiefe Spuren hinterlassen. Die Spurlockerer lockern die fest- gefahrenen Spuren und bereiten das Saatbett in der Spur für eine optimale Saatablage vor. Die Spurlockerer sind horizontal und vertikal ein- stellbar Fig.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anbauen / anhängen dürfen. Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Ma- schine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus Traktor-Leergewicht Ballastierungsmasse und Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck Gesamtgewicht Vorderachslast Hinterachslast Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
Inbetriebnahme 6.1.2 Voraussetzungen für den Betrieb von Traktoren mit angehängten Maschinen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb von Bauteilen durch unzu- lässige Kombinationen von Verbindungseinrichtungen! Achten Sie darauf, dass die Verbindungseinrichtung am Traktor eine ausreichende zulässige Stützlast für die tatsächlich vorhandene Stützlast auf- weist.
Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine ...
Inbetriebnahme Erstmontage der Halterungen für die Verkehrssicherungsleiste Zwei Halterungen (Fig. 86/1) am Exaktstriegel (Fig. 86/2) anschrauben. Fig. 86 Die Verkehrssicherungsleisten (Fig. 87/2) während der Arbeit an den Hal- terungen (Fig. 87/1) befestigen. Fig. 87 Erstmontage des Bedienterminals Das Bedienterminal anhand der Bedienterminal-Betriebsanleitung in der Traktorkabine montieren. D9-TC BAH0059-6 08.16...
Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener". VORSICHT Das Bedienterminal ausschalten vor Transportfahrten vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Unfallgefahr durch unbeabsichtigtes in Bewegung setzen von Ma- schinenkomponenten bei Radbewegung.
Maschine an- und abkuppeln Hydraulikschlauch-Leitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hyd- rauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch- Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. 7.1.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln WARNUNG...
Maschine an- und abkuppeln 7.1.2 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung. 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Legen Sie die Hydraulikschlauch-Leitungen in der Schlauchgarderobe ab. Fig. 89 Maschine an- und abkuppeln oder abstellen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
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Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst! Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. Die Anbaukategorien von Traktor und Maschine müssen über- einstimmen.
Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Zugöse Die Zugdeichseln für Arbeit und Transport besit- zen gleiche Zugösen (Fig. 90) für einen Sollwert- Bolzendurchmesser 50 mm. Auch der Traktor muss mit einer geeigneten An- hängekupplung ausgestattet sein, zum Kuppeln der Zugdeichseln (siehe Traktor- Betriebsanleitung).
Maschine an- und abkuppeln 7.2.2.1 Unterlenkerschiene befestigen und einstellen VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Zugtraverse. 1. Zugtraverse (Fig. 92/1) mit Kugelhülsen (Fig. 92/2) mit Fangschale ausrüsten. Kategorie der Zugtraverse (siehe Kapitel „Technische Daten“) Bauart der Kugelhülse mit Fangschale (siehe Traktor-Betriebsanleitung).
Maschine an- und abkuppeln 6. Den schwenkbaren Halter mit zwei 6kt- Muttern (Fig. 95/1) befestigen. 7. Die Stütze mit einer 6kt-Mutter (Fig. 95/2) befestigen. Fig. 95 7.2.3 Die Sämaschine in Arbeitsstellung bringen oder in Transportstellung abstellen Fig. 96 1. Den Traktor und die Maschine auf einer waagerechten Fläche mit festem Untergrund gerade ausrichten.
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Maschine an- und abkuppeln 3. Den vorderen Stützfuß in Stützstellung bringen. 3.1 Klappstecker und Bolzen (Fig. 97/1) entfernen. Fig. 97 3.2 Den Stützfuß nach unten Klappen. 3.3 Den Stützfuß abstecken und den Bol- zen (Fig. 98/1) mit einem Klappstecker sichern. Fig.
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Maschine an- und abkuppeln Sämaschine über einen längeren Zeitraum abstellen Wenn die Maschine über einen längeren Zeit- raum auf dem Transportfahrwerk abgestellt wer- den soll, die Maschine wie folgt abkuppeln: 1. Ein Transportrad mit zwei Unterlegkeilen (Fig. 99) gegen Verrollen sichern. Fig.
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Maschine an- und abkuppeln 3. Die Maschine auf dem vorderen Stützfuß abstellen. 4. Die Traktorsteuergeräte drucklos machen. 5. Die Versorgungsleitungen (Transport) vom Traktor abkuppeln. 6. Die Abreiß-Sicherungskette am Traktor lö- sen. Fig. 103 7. Deichselbolzen entsichern und aus der Zugtraverse herausziehen. Der Deichselbolzen (Fig.
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Maschine an- und abkuppeln Sämaschine in Arbeitsstellung bringen 1. Den hinteren Stützfuß (Fig. 106/1), wie oben beschrieben, in Stützstellung bringen. Fig. 106 Die angehobene Zugdeichsel (Arbeit) ist mit ei- nem Bolzen (Fig. 107/1) abgesteckt und mit ei- nem Klappstecker gesichert. Der zweite Bolzen (Fig.
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Maschine an- und abkuppeln 4. Die Sicherung des Straßentransportfahr- werkes lösen. 4.2 Den Klappstecker (Fig. 109/2) entfer- nen. 4.2 Den Sicherungsbolzen (Fig. 109/1) herausziehen. Fig. 109 5. Den Sicherungsbolzen (Fig. 110/1) in Parkposition abstecken und mit einem Klappstecker (Fig. 110/2) sichern. Fig.
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Maschine an- und abkuppeln GEFAHR Personen aus dem Schwenkbereich der Maschine insbesondere der Zugdeichsel (Arbeit) verweisen! Die Zugdeichsel (Arbeit) schwenkt beim Betätigen des Transport- fahrwerkes in Arbeitsstellung. Fig. 111 6. Personen aus dem Schwenkbereich der Maschine, insbesondere aus dem Schwenkbereich der Zugdeichsel (Arbeit) verweisen.
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Maschine an- und abkuppeln 11. Die Zugdeichsel (Arbeit) mit zwei Bolzen (Fig. 113/1) abstecken. 12. Jeden Bolzen mit einem Klappstecker (Fig. 113/2) sichern. Fig. 113 13. Die Traktorsteuergeräte drucklos machen. 14. Die Versorgungsleitungen (Transport) vom Traktor abkuppeln. Die Hydraulikkupplun- gen mit Staubkappen verschließen. 15.
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Maschine an- und abkuppeln 17. Die Transport-Deichsel in Parkstellung brin- gen. 17.1 Den Klappstecker lösen. 17.2 Den Bolzen (Fig. 115/1) herausziehen. Fig. 115 17.3 Die Transport-Deichsel gegen den An- schlag verschwenken und mit dem Bolzen (Fig. 116/1) abstecken. 17.4 Den Bolzen mit einem Klappstecker sichern.
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Maschine an- und abkuppeln GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbe- reich zwischen Traktor und Ma- schine verweisen. 18. Die Zugdeichsel (Arbeit) mit dem Traktor kuppeln. 19. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 20. Die Versorgungsleitungen (Arbeit, siehe Fig. 117 Kap.
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Maschine an- und abkuppeln 21. Die Maschine soweit anheben, bis die Stützfüße vom Boden freikommen. 22. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 23. Beide Stützfüße (Fig. 118/1) hochklappen und abstecken. 24. Den Bolzen mit einem Klappstecker (Fig. 118/2) sichern.
Maschine an- und abkuppeln 7.2.4 Die Sämaschine in Arbeitsstellung abstellen oder Straßentransportstellung bringen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Den Traktor und die Maschine zum An- und Abkuppeln auf einer waagerechten Fläche mit festem Untergrund gerade ausrichten.
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Maschine an- und abkuppeln 9. Beide Stützfüße in Stützstellung bringen und Abstecken. 10. Jeden Bolzen mit einem Klappstecker (Fig. 121/1) sichern. Fig. 121 11. Die Traktorsteuergeräte drucklos machen. 12. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine verweisen.
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Maschine an- und abkuppeln Fig. 124 In dieser Stellung kann die Sämaschine über einen längeren Zeitraum abgestellt werden. Zugdeichsel bei Bedarf anheben bei Maschinen ohne Transportfahrwerk Maschinen ohne Transportfahrwerk besitzen keinen Hydraulikzylinder zum Verschwenken der Zugdeichsel. Deshalb muss die Zugdeichsel in ei- nen Kranhaken eingehängt und mit dem Kran verschwenkt werden.
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Maschine an- und abkuppeln 17. Die Zugdeichsel in einen Kran einhängen. 18. Die Bolzen (Fig. 126/1) der Zugdeichsel herausziehen. Jeder Bolzen ist mit einem Klappstecker (Fig. 126/2) gesichert. Fig. 126 GEFAHR Personen aus dem Schwenkbereich der Zugdeichsel verweisen. Verletzungsgefahr im Schwenkbereich der Zugdeichsel. Die Zugdeichsel zum Verschwenken in einen Kran einhängen.
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Maschine an- und abkuppeln Sämaschine in Straßentransportstellung bringen 22. Die Transport-Deichsel in Transportstellung bringen. 22.1 Den Klappstecker lösen und den Bol- zen (Fig. 128/1) herausziehen. Fig. 128 22.2 Die Transport-Deichsel in Transport- stellung verschwenken. 22.3 Die Transport-Deichsel mit dem Bol- zen (Fig.
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Maschine an- und abkuppeln 25. Die Abreiß-Sicherungskette (Fig. 131/1) am Traktor befestigen. Fig. 131 26. Die Bolzen (Fig. 132/1) der Zugdeichsel (Arbeit) herausziehen. Jeder Bolzen ist mit einem Klappstecker (Fig. 132/2) gesichert. Fig. 132 27. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen.
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Maschine an- und abkuppeln 29. Personen aus dem Schwenkbereich der Maschine verweisen 30. Traktorsteuergerät (blau/Arbeit 1) betätigen die Zugdeichsel (Arbeit) wird angeho- das Transportfahrwerk verfährt in Transportstellung. 31. Die Zugdeichsel (Arbeit) mit einem Bolzen (Fig. 134/1) abstecken und Fig.
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Maschine an- und abkuppeln Fig. 137 Vor dem Straßentransport, Kapitel 9 (Seite 153) beachten. Die Versorgungsleitungen müssen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten ohne Spannung, Knickung oder Reibung leicht nachgeben dürfen nicht an Fremdteilen scheuern. D9-TC BAH0059-6 08.16...
Einstellungen Einstellungen GEFAHR Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
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Einstellungen Fig. 138 Das Piktogramm (Fig. 138) soll den Traktorfahrer daran erinnern, dass der Scharrahmen beim Anhe- ben mit der abgesenkten Trichterschiene kollidiert. Getriebeantrieb einkuppeln Traktorsteuergerät (grün) in Schwimmstellung bringen. Der Getriebeantrieb wird wieder über die Kupplung zugeschaltet. D9-TC BAH0059-6 08.16...
Einstellungen Maschine auf das Dosiergut einstellen Diese Einstellungen nehmen Einfluss auf die Ausbringmenge. Einstellungen durch eine Abdrehprobe kontrollieren. Einstellarbeiten zur Saatgutdosierung Einstellarbeiten zur Düngerdosierung Maschine einstellen zur Aussaat mit Normalsärad oder Feinsärad Absperrschieber-Stellung Absperrschieber-Stellung Bodenklappen-Stellung ...
Einstellungen Fig. 139 Die Sämaschine vor Einstellarbeiten mit der Zugdeichsel (Arbeit) am Traktor ankuppeln und den Scharrahmen absenken. 8.2.1 Aussaat mit Normal- oder Feinsärad Diese Einstellungen nehmen Einfluss auf die Ausbringmenge. Einstellungen durch eine Abdrehprobe kontrollieren. 1. Die Abdrehmulden (Fig. 140) vor der Eins- tellarbeit nach oben aus den Halterungen herausziehen und anschließend wieder ein- stecken.
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Einstellungen Zur Einstellarbeit müssen die Bohrungen (Fig. 141/1) der Feinsäräder sichtbar sein. 2. Die Säwelle soweit verdrehen, bis die Boh- rungen (Fig. 141/1) der Feinsäräder sichtbar sind. 2.1 Den Getriebeantrieb auskuppeln (siehe Kapitel 8.1, Seite 116). 3.2 Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zünd- schlüssel abziehen.
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Einstellungen Aussaat mit Normalsärädern 1. Das Normalsärad soweit von Hand auf der Säwelle verdrehen, bis der Stift (Fig. 143/1) in der Bohrung sichtbar ist. Fig. 143 2. Den Stift mit dem mitgelieferten Schlüssel (Fig. 144/1) gegen das Feinsärad drücken. 3. Die Verbindung prüfen. 4.
Einstellungen 8.2.2 Absperrschieber einstellen Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Aussaatmenge. Einstellung durch eine Abdrehprobe kontrollieren. 1. Die Abdrehmulden (Fig. 146) vor der Eins- tellarbeit nach oben aus den Halterungen herausziehen und anschließend wieder ein- stecken. Fig. 146 2. Die Absperrschieber in einer der drei Posi- tionen einrasten: geschlossen 3/4 offen...
Einstellungen 8.2.3 Bodenklappenhebel einstellen Diese Einstellungen nehmen Einfluss auf die Ausbringmenge. Einstellungen durch eine Abdrehprobe kontrollieren. Die Maschine besitzt zwei Bodenklappenhebel (Fig. 148/1). Gleiche Einstellung bei beiden Bo- denklappenhebeln vornehmen. 1. Den Bodenklappenhebel in einer der 7 Positionen einrasten. 2. Den Bodenklappenhebel mit einem Klappstecker (Fig.
Einstellungen 8.2.5 Rührwellenantrieb ein- und auskuppeln Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Aussaatmenge. Einstellung durch eine Abdrehprobe kontrollieren. Die Rührwelle wird angetrieben, wenn der Klappstecker (Fig. 150/1) in der Boh- rung der Getriebehohlwelle steckt. Fig. 150 Die Rührwelle steht still, wenn der Klappstecker aus der Bohrung der Ge- triebehohlwelle herausgezogen wird.
Einstellungen Tank befüllen GEFAHR Die Sämaschine vor dem Befüllen des Tanks mit der Zug- deichsel (Arbeit) am Traktor befestigen. Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten. 1. Den Ladesteg (Fig. 152/1) über die Trep- penstufen (Fig. 152/2) besteigen. Fig. 152 2.
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Einstellungen 3. Die Höhenlage der Füllstandssensoren (Fig. 154/1) entsprechend der gewünschten Saatgutrestmenge einstellen. Fig. 154 4. Die Kammern des Tanks befüllen. Keine schweren Gegenstände beim Befüllen auf den Schwimmer des Füllstandsanzeigers legen. Darauf achten, dass der Schwimmer stets auf dem Dosiergut liegt. Fig.
Einstellungen Tank und Dosiergehäuse entleeren GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder in Kontakt mit Körperteilen kommen. Beim Entleeren von Tank und Dosiergehäuse bzw. beim Entfernen von Beizmittelstaub, z.B. mit Pressluft; Schutzanzug, Schutzmaske, Schutzbrille und Handschuhe tragen. Fig.
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Einstellungen 5. Den Bodenklappenstellhebel (Fig. 158) in Loch 1 stellen. 6. Alle Absperrschieber öffnen. 7. Den Bodenklappenhebel über die Loch- gruppe hinweg schwenken. Die Bodenklappen öffnen Das Dosiergut fließt in die Abdrehmulden. 8. Den Bodenklappenstellhebel in Loch 1 stel- len, sobald die Abdrehmulden gefüllt sind.
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Einstellungen 19. Den Tank und die Dosierung reinigen. 20. Die Bodenklappen und die Absperrschieber in Position bringen. 21. Die Abdrehmulden am Tank befestigen. 22. Die Trichterschiene nach oben schieben, bis sie hörbar einrastet. Nicht vergessen, die Trichterschiene, die Bodenklappen und die Ab- sperrschieber wieder in Position zu bringen.
Einstellungen Aussaatmenge einstellen mit Abdrehprobe Fig. 161 1. Die Sämaschine mit der Zugdeichsel (Arbeit) am Traktor ankuppeln. 2. Den Getriebeantrieb auskuppeln (siehe Kapitel 8.1, Seite 116). Den Scharrahmen absenken. 3. Den Traktor und die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes in Bewe- gung setzen sichern.
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Einstellungen Mit der Abdrehprobe wird die Ausbringmenge eingestellt und kontrolliert. Führen Sie die Abdrehprobe immer durch am rechtsseitigen Variogetriebe für die Saatgutausbringung am linksseitigen Variogetriebe für die Düngerausbringung beim Sortenwechsel bei gleicher Sorte, aber unterschiedlicher Korngröße, Kornform, spezifischem Gewicht und un- terschiedlicher Beizung ...
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Einstellungen 7. Die Abdrehmulden nach oben aus den Hal- terungen herausziehen. Fig. 164 8. Die Abdrehmulden (Fig. 165/1) auf der Trichterschiene ablegen. Fig. 165 Der Fahrgassenzähler darf während der Abdrehprobe nicht „0“ zei- gen. Den Fahrgassenzähler eventuell weiterschalten. Steht der Fahrgassenzähler auf „0“ ...
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Einstellungen 9. Den Arretierknopf (Fig. 166/1) lösen. 10. Der Tabelle (Fig. 167, unten) den Getriebe- Einstellwert für die erste Abdrehprobe ent- nehmen. 11. Den Zeiger (Fig. 166/2) des Getriebehebels auf den Getriebe-Einstellwert stellen. 12. Den Arretierknopf festziehen. Fig. 166 Getriebe-Einstellwerte für die erste Abdrehprobe Aussaat mit Normalsärädern: ............
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Einstellungen Rechtsseitiges Variogetriebe (Saatgut) 13. Die Abdrehkurbel (Fig. 168) auf den Getrie- bewellenzapfen stecken. 14. Die Verbindung sichern mit einem Klappstecker (Fig. 168/1), wenn die Rührwelle mitlaufen soll mit dem Stift (Fig. 168/2), wenn die Rührwelle nicht mitlaufen soll. 15.
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Einstellungen Linksseitiges Variogetriebe (Dünger) Diese Einstellarbeit ist nur erforderlich zum Abdrehen und Einstellen der Düngerausbringmenge. 18. Die Abdrehkurbel (Fig. 170) auf den Wel- lenzapfen des linksseitigen Variogetriebes stecken. 19. Die Verbindung sichern mit einem Klappstecker, wenn die Rührwelle mitlaufen soll ...
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Einstellungen alle Typen 23. Den Inhalt der Abdrehmulden wiegen (Be- hältergewicht berücksichtigen) und multipli- zieren mit dem Faktor ”40” (bei 1/40 ha) oder mit dem Faktor ”10” (bei 1/10 ha). Die Waage auf Anzeigengenauigkeit überprüfen. Fig. 172 Abdrehen auf 1/40 ha: Ausbringmenge [kg/ha] abgedrehte Ausbringmenge [kg/ha] x 40 Abdrehen auf 1/10 ha:...
Einstellungen 24. Die Abdrehprobe bis zum Erreichen der gewünschten Aussaatmenge wiederholen. 25. Die Abdrehmulden in der Transporthalterung befestigen. 26. Trichterschiene nach oben schieben und einrasten. 27. Die Abdrehkurbel in die Transporthalterung stecken. 8.5.1 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Beispiel: Werte der Abdrehprobe errechnete Aussaatmenge: ..........
Einstellungen Spuranreißer in Arbeits- / Transportstellung bringen GEFAHR Ungesicherte Spuranreißer können unbeabsichtigt in Arbeits- stellung schwenken und schwere Verletzungen verursachen. Die Spuranreißer unmittelbar nach der Arbeit auf dem Feld in Transportstellung bringen und mit Klappsteckern sichern. Die Sicherung (Klappstecker) erst unmittelbar vor der Arbeit auf dem Feld lösen.
Einstellungen 8.6.1 Spuranreißer in Arbeitsstellung bringen 1. Die Maschine auf dem Feld abstellen. 2. Beide Spuranreißer entsichern. 2.1 Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zünd- schlüssel abziehen. 2.2 Den Klappstecker (Fig. 174/1) entfer- nen und den Bolzen (Fig. 174/2) her- ausziehen. Fig.
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Einstellungen Arbeitsbreite Abstand „A“ 6,0 m 6,0 m Abstand von Maschinenmitte bis zur Auf- standsfläche der Spuranreißerscheibe Fig. 177 D9-TC BAH0059-6 08.16...
Einstellungen 8.6.2 Spuranreißer in Transportstellung bringen Fig. 178 1. Personen aus dem Schwenkbereich der Spuranreißer verweisen. 2. Traktorsteuergerät (gelb) betätigen. Beide Spuranreißer schwenken in Transportstellung (siehe Fig. 178). 3. Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zündschlüssel abziehen. 4. Beide Spuranreißer-Ausleger abstecken und sichern.
Einstellungen Saatgut-Ablagetiefe / Schardruck einstellen Diese Einstellung hat Einfluss auf die Ablagetiefe des Saatguts. Die Ablagetiefe des Saatguts nach jeder Einstellung überprüfen. WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich der hydraulisch betätigten Funk- tionsteile verweisen (Schare, Exaktstriegel). Normalen Schardruck einstellen 1. Traktorsteuergerät (blau/Arbeit 1) betätigen. ...
Einstellungen 8.7.1 Tiefenführungsscheiben/Tiefenführungsrollen einstellen Lässt sich die gewünschte Ablagetiefe nicht durch Verstellen des Schardruckes erreichen, alle Tiefenführungsscheiben/ -rollen gleich- mäßig nach Tabelle (Fig. 182) verstellen. Jede Tiefenführungsscheibe /-rolle kann in drei Positionen am Schar einrasten oder vom Schar abgenommen werden. Stellen Sie die Ablagetiefe anschließend durch Verstellen des Schar- druckes erneut ein.
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Einstellungen Rastenstellung 1 bis 3 1. Den Griff (Fig. 183/1) in eine der 3 Stellungen einrasten. Fig. 183 Aussaat ohne Tiefenführungsscheibe /-rolle 1. Den Griff über die Rastung (Fig. 184/1) hinweg verdrehen und die Tiefenführungs- scheibe /-rolle vom Schar abziehen. Fig.
Einstellungen Tiefenführungsscheibe /-rolle montieren Befestigen Sie die Tiefenführungsscheibe /-rolle mit der Kennzeich- nung „K“, am kurzen Schar „L“, am langen Schar. 1. Drücken Sie die Tiefenführungsscheibe /-rolle von unten gegen den Verschluss des Schares. Der Ansatz muss in den Schlitz fassen. 2.
Einstellungen Spurzustreicher einstellen 1. Abstand der Zinken zueinander einstel- len. 1.1. Maschine soweit anheben, bis die Zu- streicherzinken gerade aus dem Bo- den kommen. 1.2 6kt-Mutter (Fig. 185/1) lösen und das Zinkenelement (Fig. 185/2) auf der Schiene verschieben. 6kt-Muttern fest ziehen.
Einstellungen Exaktstriegel einstellen 8.9.1 Stellung der Exaktstriegelzinken einstellen 1. Die Maschine auf dem Feld in Arbeitsstel- lung bringen. 2. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 3. Die Federzinken nach Tabelle (Fig. 70) einstellen. Die Einstellung der Federzinken erfolgt durch gleichmäßiges Drehen der Kurbel (Fig.
Einstellungen 8.9.3 Hydraulische Exaktstriegel-Druckverstellung WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich der hydraulisch betätigten Funktionsteile verweisen (Schare, Exaktstriegel). Normalen Exaktstriegeldruck einstellen 1. Traktorsteuergerät (blau/Arbeit 1) betätigen. Hydraulikzylinder mit Druck beaufschlagen. 2. Handbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 3. Den Bolzen (Fig. 189/1) in eine Bohrung unterhalb des Hebels (Fig.
Einstellungen 8.10 Rollenbalken einstellen 1. Die Maschine auf dem Feld in Arbeitsstel- lung bringen. 2. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. Fig. 190 Die Einstellung des Rollendruckes erfolgt durch gleichmäßiges Drehen der Kurbel (Fig. 191/1) an allen Verstellsegmenten. Drehrichtung nach links: der Rollenandruck an den Boden wird größer.
Einstellungen 8.11.2 Fahrgassenmarkiergerät in Arbeits- / Transportstellung bringen WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich der hydraulisch betätigten Funktionsteile verweisen (Spuranreißer, Fahrgassenmarkierge- rät). Bei Betätigung des Traktorsteuergeräts werden die Hydraulikzy- linder mehrerer Funktionsteile gleichzeitig mit Druck beauf- schlagt. Einstellungen nur bei angezogener Handbremse, abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zündschlüssel vornehmen.
Einstellungen 8.11.2.2 Fahrgassenmarkiergerät in Transportstellung bringen Die Fahrgassenzahl darf nicht „0“ zeigen. Den Fahrgassenzähler eventuell weiterschalten. Dabei werden die Spurscheiben angehoben. 1. Handbremse anziehen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 2. Den Spurscheibenträger (Fig. 194/1) an den Transporthalterungen (Fig. 194/2) abste- cken.
Einstellungen 8.13 Verkehrssicherungsleiste in Transport- / Parkstellung bringen Transportstellung 1. Die Verkehrssicherungsleisten (Fig. 196/1) über die Zinkenspitzen des Exaktstriegels schieben. 2. Die Verkehrssicherungsleiste mit Federhal- tern (Fig. 196/2) am Exaktstriegel befesti- gen. Fig. 196 Parkstellung Die Verkehrssicherungsleisten (Fig. 197/1) in- einander stecken und an der Transporthalte- rung (Fig.
Transportfahrten Transportfahrten Sämaschine in Straßentransportstellung bringen 1. Die Traktorrad-Spurlockerer in Parkstellung bringen (siehe Kapitel 8.12, Seite 151) 2. Die Verkehrssicherungsleiste montieren (siehe Kapitel 8.13, Seite 152). 3. Das Fahrgassenmarkiergerät in Transportstellung bringen (siehe Kapitel 8.11.2.2, Seite 151) 4. Den Tank entleeren (siehe Kapitel 8.4 (Seite 127) 5.
Transportfahrten Gesetzlichen Vorschriften und Sicherheit Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Stra- ßenverkehrsvorschriften und den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen verantwortlich. Traktorgewicht Der Traktor muss die vom Traktor-Hersteller vorgeschriebene Bremsverzögerung auch mit der ange- hängten Maschine erreichen.
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Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen o- der Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen. Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit an- gebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherr- schen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine.
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Transportfahrten GEFAHR Das Bedienterminal während der Transportfahrt ausschalten. GEFAHR Die Traktorsteuergeräte während der Transportfahrt sperren! WARNUNG Gefahr durch Stichverletzungen anderer Verkehrsteilnehmer bei Transportfahrten durch nicht abgedeckte, spitze Federzinken des Exaktstriegels! Verboten sind Transportfahrten ohne korrekt montierte Verkehrssi- cherungsleiste. Vor Fahrtantritt die Rundumleuchte (falls vorhanden) einschalten und auf Funktion überprüfen.
Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine das Kapitel „Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine“ das Kapitel „Sicherheitshinweise für den Bediener“. Das Beachten dieser Kapitel dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Die Traktorsteuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Einziehen und Fangen beim Betrieb der Maschine ohne vorgesehene Schutzeinrichtungen!
Einsatz der Maschine 10.2 Arbeitsbeginn GEFAHR Anwesende Personen auf einen Mindestabstand von 20 m zur Maschine verweisen. 1. Die Maschine am Feldanfang in Arbeitsstellung bringen (siehe Kap. 7.2.3, Seite 97). 2. Die Traktorrad-Spurlockerer in Arbeitsstellung bringen (siehe Kapitel 8.12, Seite 151) 3.
Einsatz der Maschine 10.3 Während der Arbeit 10.3.1 Aussaatkontrolle Während der Arbeit zeigt das Bedienterminal den Status der Sämaschine an. Das rechtsseitige Variogetriebe ist über eine Ket- te mit dem Antriebsrad verbunden. Ein Sensor im Variogetriebe erfasst die Drehung des Antriebra- des und überträgt die Impulse an das Bedien- terminal.
Einsatz der Maschine 10.3.2 Spuranreißer Den aktiven Spuranreißer vor dem Passieren von Hindernissen auf dem Feld anheben. Das Anheben des Spuranreißers bewirkt das Weiterschalten des Fahrgassenzählers. Soll der Fahr- gassenzähler nicht weiterschalten, vor dem Anheben des Spuranreißers die STOP-Taste drücken (siehe Bedienterminal-Betriebsanleitung).
Einsatz der Maschine 10.5 Wenden am Feldende 1. Traktorsteuergerät (gelb) betätigen. Anheben des aktiven Spuranreißers. 2. Traktorsteuergerät (grün 1) betätigen. Auskuppeln des Dosierantriebes Anheben der Schare und des Striegels. 3. Mit der Maschine wenden. Die Schare und Striegel dürfen beim Wenden nicht mit dem Boden in Be- rührung kommen.
Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Störungen 11.2 Abweichungen zwischen eingestellter und tatsächlicher Aussaatmenge Wenn Sie Abweichungen feststellen zwischen der eingestellten Aussaatmenge bei der Abdrehprobe und der Aussaatmenge auf dem Feld, beachten Sie folgende Punkte: Bei neuen Maschinen verändert sich die Oberfläche der Dosiergehäuse, der Bodenklappen und Säräder durch Beizmittelablagerungen.
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Maschine reinigen GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder in Kontakt mit dem Körper kommen. Beim Entleeren von Tank und Dosiergehäuse bzw. beim Entfernen von Beizmittelstaub, z.B. mit Pressluft Schutzanzug, Schutzmaske, Schutzbrille und Handschuhe tragen. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Einstell- und Reparaturarbeiten (Fachwerkstatt) 12.2.1 Spurweite des Pflegetraktors einstellen Bei Lieferung der Maschine und bei der Neuan- schaffung des Pflegetraktors prüfen, ob die Fahrgasse auf die Spurweite (Fig. 205/a) des Pflegetraktors eingestellt ist. Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Spurweite des Pflegetraktors.
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Reinigen, Warten und Instandhalten 3. Die Zugfedern (Fig. 208/1) der Vorgelege- wellenlager (Fig. 208/2) entfernen. Fig. 208 4. Die Düngerrutschen (Fig. 209/1) im Bereich der Antriebsräder (Fig. 209/2) abschrauben. Fig. 209 5. Die Vorgelegewelle (Fig. 210/1) herunter- klappen. Fig. 210 ...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Der Magnetschalter wird mit der Vorgele- gewelle heruntergeklappt. Fig. 212 6. Neue Fahrgassensäräder markieren, indem Sie die Feinsäradbürsten (Fig. 213/1) auf die neuen Fahrgassen-Dosiergehäuse auf- stecken. Spurbreite einstellen Zum Anlegen einer Spur bis zu drei, in Ausnah- mefällen bis zu 4 oder 5 Säräder abschalten.
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Reinigen, Warten und Instandhalten 8. Die Schrauben (Fig. 215/1) bei Bedarf ent- fernen. 9. Schrauben (Fig. 215/2) lösen. 10. Schwenklager und Antriebsritzel auf der Vorgelegewelle verschieben. 11. Schwenklager an den neuen Fahrgassen- dosiergehäusen anschrauben. Fig. 215 12. Alte Fahrgassensäräder an der Säwelle be- festigen.
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Reinigen, Warten und Instandhalten 15. Die Zähne (Fig. 218/1) von Antriebsritzel und Fahrgassenfeinsäräder in Eingriff brin- gen. 16. Die Antriebsritzel an der Vorgelegewelle anschrauben. Fig. 218 17. Die Zähne (Fig. 219/1) der Schlingfeder- kupplung und des Säwellenstirnrades in Eingriff bringen. 18.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Schmieren Die Maschine nach Angaben des Herstellers abschmieren. Schmiernippel und Fettpresse vor dem Abschmieren sorgfältig reini- gen, damit kein Schmutz in die Lager hineingepresst wird. Das ver- schmutzte Fett in den Lagern vollständig herauspressen und gegen neues ersetzen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Wartungsplan – Übersicht Die Zeitabstände, Laufleistungen und Wartungsintervalle der mitgelie- ferten Fremd-Dokumentation haben Vorrang vor dem Wartungsplan. Vor Erstinbetriebnahme Fachwerkstatt Hydraulikschlauch-Leitungen kon- Kap. 12.4.5 trollieren und warten. Diese Inspektion ist vom Betreiber zu protokollieren. Reifenfülldruck prüfen Kap.
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Reinigen, Warten und Instandhalten Täglich vor Arbeitsbeginn Scheuerstellen an Hydraulik- schlauch-Leitungen und Rohren beheben. Hydraulikschlauch-Leitungen und Kupplungen auf augenfällige Mängel kontrollieren. Mängel in einer Fachwerkstatt beheben lassen. Täglich nach Arbeitsende Maschine reinigen Kap. 12.1 (nach Bedarf) Jede Woche, spätestens Fachwerkstatt Hydraulikschlauch-Leitungen an- Kap.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.1 Reifenfülldruck Bereifung für Feldfahrt für Straßenfahrt 360/70R20 31X15.50-15 8PR Reifenfülldruck Reifen links Reifen rechts D9 6000-TC 2,1 bar 5,2 bar 3,2 bar 12.4.2 Reifen-Anzugsdrehmoment Bereifung Mutter Anzugsdrehmoment für Feldfahrt 300 Nm 360/70R20 für Straßenfahrt 300 Nm 10.0/75-15.3...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.3 Ölstand prüfen im Variogetriebe 1. Maschine auf einer waagerechten Fläche abstellen. 2. Den Ölstand prüfen. Der Ölspiegel muss im Ölauge (Fig. 224/1) sichtbar sein. Ein Ölwechsel ist nicht erforderlich. Der Öleinfüllstutzen (Fig. 224/2) dient zum Befül- len des Variogetriebes.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.5 Inspektions-Kriterien für Hydraulikschlauch-Leitungen Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen von einer Fachwerkstatt ersetzen, wenn Sie bei der Inspektion folgende Inspektions-Kriterien feststellen: Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheuerstellen, Schnitte, Risse). Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmaterials). ...
Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hyd- raulikschlauch-Leitungen! Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise: Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulik-Anlage durchführen. Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hydraulikschlauch- Leitungen! Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit. Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so ein- bauen, dass in allen Betriebszuständen...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.6 Kupplung Getriebeantrieb prüfen und einstellen Die Maschine besitzt zwei Kupplungen. Jedem Variogetriebe ist eine Kupplung vorge- schaltet, die den Antrieb, z.B. beim Wenden am Feldende, unterbricht. Figur (Fig. 227) zeigt die Kupplung mit unterbro- chenem Getriebeantrieb. Fig.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.7 Bodenklappen Grundeinstellung 1. Tank und Dosiergehäuse entleeren. 2. Die Bodenklappen (Fig. 230/1) auf Leicht- gängigkeit prüfen. 3. Den Bodenklappenhebel in Loch 1 stellen und sichern. 4. Prüfen, ob der vorgeschriebene Ab- stand „A“ in jedem Dosiergehäuse eingehal- ten wird.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 Schrauben-Anzugsmomente Anzugs-Momente [Nm] in Abhängigkeit der Schrauben-/Muttern-Güteklasse Schlüsselweite Gewinde [mm] 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5...
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Reinigen, Warten und Instandhalten D9-TC BAH0059-6 08.16...