oKKLUSIoN DES INFUSIoNSSETS
Die Pumpe ist darauf ausgelegt, eine Unterbrechung der
Medikamentenverabreichung durch äußere Ursachen (zum
Beispiel Verschluss durch Abknicken des Schlauchs des
Infusionssets) zu erkennen.
In diesen Situationen hält die Pumpe die Infusion an: Auf dem
Display wird die Okklusion angezeigt, begleitet von einem
kurzen akustischen Signal. Anschließend gibt die Pumpe
alle 10 Sekunden ein akustisches Signal aus.
Während der Okklusion ist die Medikamentenverabreichung
unterbrochen: Zur Wiederaufnahme der Infusion die Taste
drücken, nachdem die Ursache beseitigt wurde, die zur
Okklusion geführt hat.
HINWEISE
•
Die Ursache für die Okklusion muss entlang der Infusionsleitung, durch die das
Medikament transportiert wird, und an der Einführungsstelle gesucht werden.
•
Um das Verschlussrisiko zu vermeiden bzw. zu verringern, wird der Einsatz
von Infusionssets mit knickfestem Schlauch empfohlen (Antikinking).
BoLUS NACH EINER oKKLUSIoN
Ein Okklusionsalarm wird ausgelöst, wenn die Pumpe einen übermäßigen
Gegendruck in der Infusionsleitung ermittelt. Dieser Gegendruck muss aufgelöst
werden, ohne versehentlich einen Bolus nach einem Pumpenverschluss zu
verabreichen, da dies zu schwerwiegenden Schädigungen des Patienten
führen kann.
Das Bolusvolumen nach einer Okklusion der
die Pumpen-Reservoir-Einheit in Betracht gezogen wird, bei ca. 0,9 ml (im
Betriebsmodus PL2).
WARNUNGEN
•
Das abgegebene Bolusvolumen nach einer Okklusion kann je nach
eingesetztem Infusionsset und aller Bestandteile der Infusionsleitung variieren.
•
Ein weiteres Element, das das abgegebene Bolusvolumen nach einer
Okklusion beeinflussen kann, ist das eventuelle Vorhandensein von Luft im
System.
•
Nach einem Okklusionsalarm sind angemessene Maßnahmen zu ergreifen,
um die Verabreichung eines Bolus nach einer Okklusion an den Patienten zu
vermeiden, wie z. B. das Infusionsset vom Patienten abzunehmen.
MAN 01/DE/05 CRONO PAR 06/16
ABSCHNITT 7
PAR
liegt, wenn nur
Crono
31