Nachgeschaltete Heizgasflächen; Heizkammer - Buderus H106 Montageanweisung

2 Aufstellung
2.5 Nachgeschaltete Heizgasflächen
Der Heizeinsatz ist grundsätzlich mit nachgeschalteten
Heizgasflächen (aus Stahlblech oder Keramik) zu instal-
lieren.
Die nachfolgenden Seiten zeigen die Ausführungen von
Heizgasflächen.
Diese sind Bestandteil der DIN-Zulassung. Die Maße
sind einzuhalten.
Um einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten, muss
zwischen Heizeinsatz und nachgeschalteter Heizgasflä-
che ein Strahlungsschirm (nur „nicht reflektierendes
Stahlblech" verwenden) eingebaut werden.
2.6

Heizkammer

Die Heizkammer ist nach den Fachregeln des Kachelo-
fen- und Luftheizungsbauer-Handwerks auszuführen.
Die Heizkammer sowie der Bodenbelag innerhalb der
Heizkammer müssen aus nicht brennbaren Baustoffen
bestehen (z.B. Fliesen, Klinker, Naturstein oder Ähnli-
chem).
Unter Estrichböden dürfen keine brennbaren Isolierstof-
fe verwendet werden (Vorschriften beachten!).
Die unerwünschte Erwärmung der Anbauwände oder
des Schornsteines innerhalb der Heizkammer wird
durch Anbringung einer Isolierung nach den bestehen-
den Vorschriften verhindert (Tab. 1).
Die Heizkammer ist so zu errichten, dass die Reini-
gungs- sowie die Messöffnungen gut zugänglich sind.
Bei keramischen Heizgaszügen ist eine Messöffnung
am Ende des Heizgaszuges vor Eintritt in den Schorn-
stein vorzusehen.
Die in Abb. 6 und Abb. 7 eingetragenen Abstandsmaße
sind einzuhalten.
Der Heizeinsatz wird auf ein Traglager mit ausreichen-
der Bodenfreiheit aufgestellt bzw. in die Heizkammer
eingebracht. Zur Erleichterung der Einbringung des
Heizeinsatzes besitzt dieser an der Rückseite Rollen.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
8 Montageanweisung Holzbrand-Heizeinsatz H106, H206, H306 • Ausgabe 05/2000
Anwendungstemperatur
Mindestplattendicke
Rohdichte
Tab. 1 Isolierungsangaben nach DIN 4102 Teil 1
Buderus Heiztechnik GmbH • http://www.heiztechnik.buderus.de
700°C
100/60mm
3
80kg/m