Besonderheiten
In der Regel wird die Übertragungseinrichtung (ÜE) über eine Primärleitung direkt an die
Brandmelderzentrale (BMZ) angeschaltet. Die Auslösung der ÜE im Alarm- bzw. Revisi-
onsfall erfolgt hier ausschließlich durch die zur Ansteuerung der ÜE vorgesehenen Ein-
richtung in der BMZ.
In Ausnahmefällen wird die Primärleitung zwischen BMZ und ÜE über das FBF ge-
schleift. Funktionen wie Abschalten der ÜE und Prüfen der ÜE werden in diesem Fall mit
dem FBF realisiert. Dies beeinträchtigt die oben beschriebenen Funktionen jedoch nicht.
Die Ruhewerte der ÜE dürfen nur bei nicht abgeschalteter ÜE (am FBF oder
durch eventuelle Deckelkontakte) eingelesen werden. Nur so wird der korrekte
ÜE-Widerstand gemessen.
Hintergrund:
Sobald die ÜE abgeschaltet wird, trennt das FBF die ÜE physisch von der BMZ ab und
schleift einen Ersatzwiderstand (580 Ohm) ein. Hierdurch wird erreicht, dass auch beim
Neustart der BMZ ein vermeintlicher Alarm nicht die ÜE passiert (Fehlalarm).
Des Weiteren darf nach DIN 14661 bei abgeschalteter ÜE kein Prüfen der ÜE möglich
sein.
Hinweis:
In der aktuellen EN54 ist es nicht mehr zulässig, Steuerungen (z.B. für die ÜE) durch
Öffnen der BMZ abzuschalten.
Bitte beachten Sie hierzu das Beiblatt „Anschaltplan Feuerwehr-Bedienfeld (FBF)".
FBF-A - Handbuch / Anschlussbeschreibung, Revision 7
re graph
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08.07.11