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Pentair iCHLOR Bedienungsanleitung Seite 29

Salzelektrolysezelle
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Poolwasserchemie - Voraussetzungen und Vorsichtsmaßnahmen
Dieses Kapitel beschreibt das Startverfahren und enthält die Betriebsanleitungen für die iCHLOR-Salzelektrolysezelle.
Poolwasserchemie - Voraussetzungen und Vorsichtsmaßnahmen
1. Neues Poolwasser: Ein kürzlich oder neu gefüllter Pool kann unerwünschte Fremdstoffe enthalten. Diese unerwünschten
Fremdstoffe könnten sich nachteilig auf die Chloriniereigenschaften des iCHLOR auswirken. Lassen Sie das Poolwasser vor
Inbetriebnahme der iCHLOR-Salzelektrolysezelle von einem Poolfachmann überprüfen und richtig einstellen.
Salz erzeugt grundsätzlich Korrosion. Weil der Salzgehalt für den fehlerfreien Betrieb des iCHLOR-
Salzelektrolysezelle im Vergleich zu Meerwasser oder anderen Salzlösungen relativ gering ist, erhöht jede
Salzzugabe zum Wasser Ihres Pools die Wahrscheinlichkeit für Korrosion oder andere Schäden an der
Poolausrüstung und allen Oberflächen in und um Ihren Pool. Metallteile (einschließlich Stahlpools) und bestimmte natürliche
sowie künstlich hergestellte Oberflächen sind besonders korrosions- und schadensanfällig, wenn Sie in und um einen
Salzwasserpool verwendet werden. Die Pentair Aquatic Systems ("Pentair") übernimmt keine Gewährleistung oder
anderweitige Garantie, dass der ordnungsgemäße Betrieb einer iCHLOR-Salzelektrolysezelle Korrosion oder andere
Beschädigungen an der Poolausrüstung und allen Oberflächen in und um Ihren Pool verhindert. Konsultieren Sie Ihren
erfahrenen Poolfachmann, der Ihnen bei der richtigen Auswahl von Materialien und Montageverfahren für diese Materialien
sowie dem richtigen Betrieb, der Pflege und Wartung dieser Materialien für Ihren speziellen Pooltyp und -standort helfen
kann, um Korrosion und Schäden zu minimieren, die grundsätzlich in und um einem Salzwasserpool auftreten.
2. Superchlorierung verbrennt die Absonderungen der Schwimmer, die sich mit dem Chlor verbunden haben. Dann wird
Chlor für die Desinfektion freigesetzt. Dazu wird der Chlorgehalt schnell und dramatisch erhöht. Wenn der Chlorgehalt um
das Zehnfache (10) des gebundenen Chlors erhöht wird (im Allgemeinen 5 10 ppm) dann bezeichnet man das Poolwasser
als superchloriniert. Es wird ständig Poolwasser durch den eingeschalteten iCHLOR geführt und deshalb wird das gesamte
Wasser im iCHLOR superchloriniert. Wenn die iCHLOR-Salzelektrolysezelle in Pool eingesetzt wird, glitzert das Wasser und
die Augen brennen nicht, weil keine Chloramine vorhanden sind.
Hinweis: Bei der Erstinbetriebnahme des Pools ist die Superchlorinierung mithilfe einer externen Quelle vorzuziehen, z.
B. eine Schockbehandlung, die Sie bei Ihrem lokalen Poolfachmann erhalten.
3. Chloramine dürfen in Poolwasser nicht vorhanden sein Chloramine werden gebildet, wenn Ammoniak (das in Urin und
Schweiß enthalten ist) mit freiem Chlor gebunden wird. Dadurch wird das freie Chlor im Pool gebunden und das Chlor kann
den Pool nicht desinfizieren. Chloramine reizt zudem die Augen und riecht faulig. Superchlorinierung für den Abbau der
Chloramine bei der Erstinbetriebnahme des Pools und später bei Bedarf für den richtigen Gehalt an freiem Chlor.
4. Cyanursäure wird in Außenpools benötigt, um den richtigen Chlorgehalt zu stabilisieren und beizubehalten. 90 % des
nicht stabilisierten Chlors wird innerhalb zwei Stunden durch UV-Einstrahlung zerstört. Cyanursäure stabilisiert das Chlor
im Wasser und schützt es vor der Zersetzung durch UV-Strahlen. Bei Einsatz des iCHLOR sollte der Gehalt an Cyanursäure
zwischen 30-50 ppm liegen. Siehe Tabelle 2.
HINWEIS: KEINE CYANURSÄURE IN INNENPOOLS VERWENDEN.
5. Gesamtgehalt (gelöste Salze) (TDS): Die Zugabe von Salz zum Poolwasser erhöht den TDS-Gehalt. Auch, wenn dies keine
nachteiligen Auswirkungen auf die Chemie oder Klarheit des Poolwassers hat, muss der professionelle TDS-Wassertest die
Salzzugabe zum iCHLOR-System anzeigen. Dann subtrahiert die Person, die den TDS-Test durchführt, den Salzgehalt und
erhält so den TDS-Gehalt im Pool. Das heißt, das Ergebnis ist mit einer TDS-Messung für einen Süßwasserpool kompatibel.
6. Metalle - Einige Metalle, z. B. Kupfer und Eisen tragen zu Chlorverlust bei. Und Metalle können Flecken in Ihrem Pool
hinterlassen. Metalle können die iCHLOR-Salzelektrolysezelle auch beschädigen Lassen Sie Ihren Poolfachmann vor Ort den
Pool auf Metallrückstände überprüfen. Er empfiehlt Ihnen Methoden für das Entfernen der Metalle.
7. Nitrate und Phosphatekönnen zu extrem hohem Chlorgehalt beitragen und verbrauchen das Chlor in Ihrem Swimmingpool.
In einigen Fällen können Nitrate den Chlorgehalt auf unter null absenken. Ihr Poolfachmann vor Ort kann den Nitrat- und
Phosphatgehalt überprüfen. Ein Ni tratgehalt von 0 ppm ist ideal; Poolbesitzer sollten jedoch darauf achten, dass der
Nitratgehalt 10 ppm NICHT überschreitet. Der Anteil der Phosphate sollte 125 Teile/Milliarde (ppb) nicht überschreiten.
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Abschnitt 2

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