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Hark Radiante 300 H+K ECOplus Bedienungsanleitung Seite 6

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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit auf "AUF" stehender Primärluft-
und Sekundärluft herunterbrennen, bis kaum noch Flammen
vorhanden sind und das Holz in die Glutphase übergeht (Abb.6).
Abb. 6
Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraumscheibe
auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abb. 7
Sind auch diese Holz-scheite rundherum an-gebrannt, sollten Feuer-
stätte und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht
haben. Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln
(Abb. 8).
Abb. 8
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Primärluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die
optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung
und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver brennungs-
luft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell Betriebstempe-
ratur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum her-
aus wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach
Erreichen der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstellrichtungen
(Primär- und Sekundärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Wichtige
Hinweise
zum
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an
die
Dichtheit
des
Feuerraums
gewährleistet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr
hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zünd-
fähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die
Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft-
und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet
werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen,
ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötz-
lich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte)
nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich
zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein
klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht
„kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der
ausführlichen Bedienungsanleitung.
-6-
sachgerechten
und
gefahrlosen
und
der
Luftregler.
Radiante 300 H+K ECOplus
Dies

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