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Bitte lesen Sie diese Information sorgfältig, damit Sie immer störungsfrei fliegen
In einem elektrischen Modellhubschrauber sind verschiedene elektronische Komponenten auf sehr engen Raum
vereint. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Komponenten sich nicht gegenseitig stören.
Damit Ihr elektrischer Hubschrauber störungsfrei fliegt, sollten Sie unbedingt folgende Hinweise beachten:
1. Verlegung der Kabel
• Die Kabel, die vom Motor zum Regler führen, sollten so kurz wie möglich sein. Die Motorkabel sollten
Sie jedoch
KEINESFALLS
Reglers sollten Sie kürzen.
• Verlegen Sie keine Kabel (Servokabel, Kreiselkabel oder Antenne) in unmittelbarer Nähe des Drehzahl-
reglers und seiner drei Kabel zum Motor.
• Alle Anschlusskabel zum Empfänger sollten soweit gekürzt werden, dass die Kabel von den Servos, Kreisel
und dem Ein/Aus – Schalter auf dem kürzesten Weg zum Empfänger verlegt werden. Ein „Kabelsalat" mit
überlangen Kabeln ist auf jeden Fall ein Potenzial für zusätzliche Störungen.
• Die Kabel, die den Regler mit dem Empfänger verbinden, sollten möglichst weit entfernt vom Motor und allen
anderen elektrischen Kabeln verlegt werden. Wenn Sie einen Tango-Motor von Kontronik verwenden, müssen
Sie einen Ferrid-Kern einbauen. Dies ist notwendig, weil dieser Motor mit einer hohen Frequenz arbeitet. Bei
anderen Motoren ist der Einsatz eines Ferrid-Kerns ebenfalls empfehlenswert.
• Verlegen Sie keine Kabel in unmittelbarer Nähe des Zahnriemens und des Zahnriemenrades.
2. Kreisel
• Beim Vergleich verschiedener Kreisel hat sich herausgestellt, dass diese unterschiedlich auf die Felder reagie-
ren, welche vom Regler generiert werden. Viele Piezo-Kreisel, insbesondere die kostengünstigeren, nehmen
Störungen relativ leicht auf. Dies führt dann zu einem zappligen Heck oder unvorhergesehenen Ausschlägen
des Hecks. Bei MIKADO sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die Kreisel von Futaba, GY240 und
GY401 weitgehend immun gegen solche Probleme sind. Diese Kreisel haben auch in jeglicher anderer Hinsicht
hervorragende Eigenschaften.
• Wenn der Kreisel in der Nähe des Reglers plaziert wird, reagiert er auf die von diesem produzierten elektri-
schen Felder. Das gleiche gilt, wenn sich der Kreisel zu nah an den Motor- bzw. Reglerkabeln befindet. Es wird
daher empfohlen, den Kreisel auf die Befestigung des Heckauslegers zu setzen. Sie können hierzu bei MIKA-
DO eine spezielle Halterung (Bestellnr. 2486) bestellen. Die GY240 und GY401 Kreisel von Futaba können
auch in den Vorbau unter die Servos gesetzt werden (da sie kleiner sind).
• Es gilt auch für die Kreisel-Kabel, dass sie möglichst maximale Distanz zum Motor und zum Regler haben
sollten.
• Beachten Sie, dass nicht jede Instabilität Ihres Helikopters auf Störungen zurückzuführen sein muss. Wichtig
ist auch, dass die Heckrotor-Steuerhülse frei beweglich ist. Überprüfen Sie dies etwa alle zehn Flüge.
3. Antenne (sehr wichtig!)
• Der Empfänger muss vor das Chassis gesetzt werden. Die Antenne führt vorne durch die Haube hindurch
(kleines Loch bohren). Befestigen Sie eine Kabelhülse am Kufenbügel. und führen Sie die Antenne durch die
Hülse nach hinten. Der vordere Teil der Hülse soll vorne etwa 25 cm über das Landegestell hinausragen. Das
hintere Teil der Antenne soll höchstens 10 Zentimeter aus der Hülse heraushängen. Loses Antennenkabel
befindet sich also vorwiegend vor der Haube.
• Befestigen Sie das Antennenröhrchen an der unteren Halterung am Kufenbügel, um einen größeren Abstand
zu Motor, Regler und Akkus zu erreichen Die beschriebene Antennenverlegung verbessert zusätzlich den
konstanten Empfang in allen Positionen (Rückenflug).
4. Empfänger
• Verwenden Sie moderne und erstklassige Doppel-Super Empfänger. Bei MIKADO verwenden wir die Graupner
JR Empfänger vom Typ DS19 (FM/PPM), SMC19 DS oder SMC20 DS (beide SPCM).
• PCM oder PPM? Im allgemeinen empfehlen wir, PCM-Empfänger zu verwenden. Diese haben eine optimale
Reichweite und erlauben (bei Befolgung der obigen Hinweise) störungsfreien Flug. Wenn Sie nicht sicher sind,
ob Ihr Helikopter störungsfrei ist, ist es hilfreich, zunächst PPM zu fliegen. Auf diese Weise können Sie poten-
tielle Störungen diagnostizieren.
5. Akkus
Allgemein gilt: Je mehr Spannung, desto mehr Störungspotenzial. Also: Mit je mehr Zellen Sie fliegen, desto
sorgfältiger sollten Sie vorbeugende Maßnahmen durchführen. Verwenden Sie sog. Inline-Akkupacks (gelötet
oder verbunden), denn diese haben beide Kabel am hinteren Ende (was unnötige Kabelverlegung im vorderen Teil
vermeidet).
Bauanleitung LOGO 20
20 Hinweise zu Störungen
kürzen (denn sie lassen sich nicht mehr problemlos anlöten). Die Kabel des
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©Mikado Modellhubschrauber

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