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STIEBEL ELTRON WPMW II Montageanweisung Seite 29

Warmepumpen-manager fur heizungs-warmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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tet und die Stillstandzeit wird gesetzt. Fehler
Frostschutz mit blinkenden Warndreieck wird
im Display angezeigt.
Beim WP-Typ 1, und 5 gibt es bei der Abtau-
ung eine zusätzliche Verdampfertemperatur-
Überwachung.
Sobald die Temperatur am Verdampfer unter
15 °C fällt, wird unabhängig vom Bivalenz-
punkt der 2. WE (DHC-Patrone) für die Heizung
mit eingeschaltet. Sobald das Abtauen been-
det ist, schaltet der 2. WE aus und die Wärme-
pumpe läuft wieder im Heizbetrieb.
Wenn aber während des Abtauvorganges (WP
plus 2. WE in Betrieb) die 10 °C erreicht wird,
schaltet die Wärmepumpe aus und der 2. WE
bleibt allein in Betrieb und regelt auf den
Rücklaufsollwert. Der Fehler ABTAUEN wird im
Display angezeigt.
Zusätzlich wird während der Abtauphase die
Heizkreispumpe 1 für den direkten Heizkreis
ausgeschaltet.
Beim WP-Typ 3 gibt es bei der Abtauung eine
zusätzliche Verdampfertemperatur-Überwa-
chung.
Sobald die Temperatur am Verdampfer unter
10 °C fällt, wird unabhängig vom Bivalenz-
punkt der 2. WE (DHC-Patrone) für die Heizung
mit eingeschaltet und die Wärmepumpe wird
ausgeschaltet. Der Fehler ABTAUEN wird im
Display angezeigt. Der 2. WE bleibt allein in
Betrieb und regelt auf den Rücklaufsollwert.
Zusätzlich wird während der Abtauphase die
Heizkreispumpe 1 für den direkten Heizkreis
ausgeschaltet.
Abtaubetrieb ohne Pufferspeicher
Die Funktion erfolgt nur, wenn der Parameter
Dauerlauf Pufferladepumpe auf EIN ist.
Wärmepumpe im Heizbetrieb und das Abtau-
en wird eingeleitet.
Bisher wurde das Abtauen über eine Druck-
dose und den Abtaueingang an der IWS direkt
eingeleitet. Jetzt nicht mehr, nach dem An-
sprechen der Druckdose, bis das Abtauen von
der IWS eingeleitet wird, muss die Differenz
der Temperaturen von der IWS (Vorlauf- und
Rücklauftemperatur) ≦ 25 K sein. Ist die Diffe-
renz größer 25 K, wird die Wärmepumpe mit
dem Fehler ABTAUEN ausgeschaltet. Danach
startet die Wärmepumpe wieder, ganz normal
im Heiz- oder Warmwasserbetrieb. Fehlerlo-
gik: 5 Fehler in 2 Betriebsstunden führen zum
FATAL ERROR.
Sobald bei Wärmepumpentyp 3 und 4 die Dif-
ferenz größer 20 K ist, wird die Wärmepumpe
mit dem Fehler VOLUMENSTROM ausgeschal-
tet.
Wärmepumpe im Warmwasserbetrieb und das
Abtauen wird eingeleitet.
Nach dem Ansprechen der Druckdose wird
die Wärmepumpe für 5 Minuten in den Heiz-
betrieb geschickt, Zwangsheizen Vorlauf und
Rücklauffühler werden maskiert. Sollte nach
dieser Zeit die Differenz der Temperaturen von
der IWS (Vorlauf- und Rücklauftemperatur) <=
25 K sein, wird das Abtauen eingeleitet. Ist die
Differenz größer 25 K, wird die Wärmepum-
pe mit dem Fehler ABTAUEN ausgeschaltet.
Danach startet die Wärmepumpe wieder im
Warmwasserbetrieb.
Sobald bei Wärmepumpentyp 3 und 4 die Dif-
ferenz größer 20 K ist, wird die Wärmepumpe
mit dem Fehler VOLUMENSTROM ausgeschal-
tet.
Maximale Abtauzeit
Bei allen Wärmepumpentypen beträgt die ma-
ximale Abtauzeit 20 Minuten. Nach Erreichen
der maximalen Abtauzeit wird das Abtauen
beendet. Die Wärmepumpen laufen dann
zwingend für 20 Minuten im Heizbetrieb. Erst
danach wird der Abtauvorgang erneut einge-
leitet.
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REGLERDYNAMIK
Einstellbereich 0 bis 30
Die eingestellte Reglerdynamik ist ein Maß für
den Schaltabstand zwischen den einzelnen
Verdichterstufen.
Die eingestellte Reglerdynamik ist ein Maß
für den Schaltabstand zwischen den einzel-
nen Verdichtern und dem internen 2.WE. Im
Normalfall sollte die voreingestellte Dynamik
ausreichend schnell und schwingungsfrei
arbeiten.
Bei schnell reagierenden Heizsystemen muss
ein kleinerer Wert und bei sehr trägen Syste-
men ein höherer Wert eingestellt werden.
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STILLSTANDZEIT
Nach Abschalten einer Wärmepumpe wird
eine Stillstandszeit gesetzt, um die Verdichter
zu schützen. Die voreingestellte Stillstandszeit
von 20 Minuten darf im normalen Betrieb
nicht unterschritten werden. Wenn wegen
Reparatur oder Einstellarbeiten eine Redu-
zierung erforderlich ist, muss nach diesen
Arbeiten unbedingt eine Rückstellung auf 20
Minuten erfolgen.
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RESTSTILLSTAND
Reststillstandszeit
Durch Drücken der PRG-Taste können die
Stillstandszeiten der einzelnen Verdichter ab-
gefragt werden.
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SOFORTSTART
Bei der Inbetriebnahme kann die Funktion
der Wärmepumpe geprüft werden indem ein
Sofortstart aller Wärmepumpen ausgelöst
wird. Beim Anfahren des Parameters erscheint
unten im Display AUS. Durch Drücken der
PRG-Taste wird der Sofortstart eingeleitet.
Die entsprechenden Pumpen werden nach
dem Start eingeschaltet. Der Wert 60 wird im
Display sichtbar auf 0 dezimiert, im Display
erscheint danach EIN in der Anzeige.
Danach schaltet der 1. Verdichter und die
dazugehörige Pufferladepumpe ein. Im Ab-
stand von 10 Sekunden werden alle Verdichter
nacheinander eingeschaltet. Verlassen der
Funktion durch Betätigen der PRG-Taste oder
durch Schließen der Bedienklappe. Im Display
erscheint wieder AUS.
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RELAISTEST
Durch das Drücken der PRG-Taste und dem
anschließendem Weiterdrehen am Drehknopf
können alle Relaisausgänge des WPM II
einzeln angesteuert werden. In der Anzeige
werden die einzelnen Ausgänge als Klartext
angezeigt.
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LCD-TEST
Durch einmaliges Drücken der PRG-Taste wird
ein LCD-Test eingeleitet. Im Display werden
alle Anzeigeelemente der Reihe nach ange-
zeigt.
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FEHLERLISTE
Durch Drücken der PRG-Taste wird der
1. Fehlercode angezeigt. Oben in der An-
zeige wird der Fehler im Klartext und unten
die Fehlernummer angezeigt. Durch das
Weiterdrehen mit dem Drehknopf wird immer
noch der 1. Fehler angezeigt. Als zusätz-
liche Information wird oben in der Anzeige
der Tag, der Monat und das Jahr mit der
entsprechenden Uhrzeit beim Auftreten des
Fehlers angezeigt. Unten in der Anzeige wird
an Hand der Pfeile
die WP Nummer an-
gezeigt, 1 Pfeil bedeutet 1. WP, 2 Pfeile 2. WP
usw..
Insgesamt können 20 Fehler angezeigt
werden, die Fehlerliste kann nur über ein
Hardware Reset gelöscht werden.
Beispiel:
Am 17.07.03 um 14:50 Uhr hat als jüngster
Fehler in der Wärmepumpe 1 der Hochdruck-
oder Niederdruckwächter ausgelöst.
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