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STIEBEL ELTRON WPMW II Montageanweisung Seite 25

Warmepumpen-manager fur heizungs-warmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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Sobald die Heizkreispumpe ausschaltet, wird
der Rücklauffühler maskiert. Nach jedem Neu-
start der Heizkreispumpe wird der Rücklauf-
fühler für 3 Minuten maskiert.
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun-
den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses
gilt für alle Pumpen.
Heizkreispumpensteuerung mit angeschlos-
sener Fernbedienung FE7
In Verbindung mit der Fernbedienung FE7
wird nach der Schaltbedingung
-
>-
Raum-IST
Raum-SOLL
die jeweilige Heizkreispumpe ausgeschaltet
und der Mischer geht auf „ZU". Dies gilt nur
wenn der Raumfühlereinfluss K > 0 eingestellt
wird. Das Zurückschalten erfolgt nach der
Bedingung:
-
<-
Raum-IST
Raum-SOLL
Der Sommerbetrieb wie unter Parameter 8
beschrieben, greift auch bei Betrieb mit der
Fernbedienung FE7 für den jeweiligen Heiz-
kreis.
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DAUERLAUF-PUMP
Dauerlauf Pufferladepumpe
Bei Anlagen mit Pufferspeicher gilt die Stel-
lung AUS. Die Puffer-Speicherladepumpen
starten zeitgleich mit den entsprechenden
Wärmepumpen. Bei einer Anlage ohne Puf-
ferspeicher muss die Rücklauftemperatur der
Heizungsanlage ständig vom WPM II beo-
bachtet werden, d.h. die Ladepumpen laufen
ständig. Beim Warmwasservorrang-Betrieb
werden sie ausgeschaltet.
Hierbei greift die Sommerlogik, das bedeutet,
dass die Pufferladepumpen mit den end-
sprechenden Wärmepumpen ausgeschaltet
werden.
Beim Betrieb mit Dauerlauf-Pufferladepumpe
und Festwert-Soll greift die Sommerlogik
nicht, das bedeutet, dass die Pufferlade-
pumpen auch im Sommerbetrieb weiter
laufen.
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FESTWERT–SOLL
Festwerttemperatur
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf
den eingestellten Festwert geregelt. Das
Uhrenprogramm wird nicht akzeptiert. Die
verschiedenen Programmschalterstellungen
wirken nur noch auf den Mischerkreis (wenn
vorhanden). In der Programmschalterstellung
Bereitschaft und Warmwasser wird bei ein-
gestelltem Festwert der Frostschutzbetrieb
aktiviert und die Verdichter werden aus-
geschaltet.
Die Sommerlogik greift bei der Festwert-
regelung nicht, das bedeutet, dass die Heiz-
kreispumpe für den direkten Heizkreis nicht
ausgeschaltet wird.
Eine Festwertregelung ist nicht möglich,
wenn unter Parameter FREIGABE-2WE die
Einstellung 2WE-KESSEL oder 2. WE-BGC
vorgewählt wurde.
Bei geschlossener Klappe stellt die Anzeige
das Festwertprogramm dar, also immer Heiz-
zeiten.
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QUELLE
Einfrierschutz für Sole/Wasser und Wasser/
Wasser Wärmepumpen
Die 3 einstellbaren Möglichkeiten besagen
welches Wärmeträgermedium als Sole in der
Wärmepumpenanlage verwendet wird.
WASSER als Sole besagt, dass der Einfrier-
+ 1K
schutz der Wärmepumpe aktiviert ist. Bei der
WPF ist dann der Einfrierschutzdruckwächter
oder bei der WPWE der Einfrierschutzfühler
aktiv. Das bedeutet, sobald einer von beiden
geschaltet hat wird die Wärmepumpe aus-
geschaltet. Die Stillstandszeit wird gesetzt und
der Fehler Sammelstörung mit blinkenden
Warndreieck wird im Display angezeigt, und in
der Fehlerliste eingetragen.
ETHYLENGLYKOL als Sole (hierzu gehört auch
Propylenglykol) besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe deaktiviert ist, das Schalten
vom Einfrierschutzdruckwächter von der WPF
und vom Einfrierschutzfühler der WPWE haben
kein Einfluss mehr.
KALIUMKARBONAT als Sole besagt, dass der
Einfrierschutz der Wärmepumpe deaktiviert
ist. Hierbei ist nur sichergestellt das bei einer
Außentemperatur von –10 °C die Quellen-
pumpe eingeschaltet wird, auch dann, wenn
die Wärmepumpe nicht in Betrieb ist. Bei
einer Außentemperatur von – 8 °C wird sie
wieder ausgeschaltet.
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QUELLE–MIN
Einstellbereich –10 °C bis +10 °C und die
Stellung Aus.
Bei der Einstellung AUS erfolgt keine Abfrage
über die Temperatur des Quellenfühlers.
Bei Unterschreitung der minimalen Quellen-
temperatur werden alle Verdichter aus-
geschaltet und die Stillstandzeiten werden
gesetzt. Nach Ablauf der Stillstandzeiten und
Überschreiten der festen Hysterese von 2 K
werden die Verdichter wieder freigegeben.
Dieser Fehler Quellenmintemp mit blinkendem
Warndreieck wird im Display, angezeigt und in
der Fehlerliste eingetragen.
Die Quellenpumpe wird immer 30 Sekunden
vorher eingeschaltet bevor der Verdichter
bei anstehender Wärmeanforderung von der
Heizung oder Warmwasser anläuft.
Nach dem Abschalten der Wärme-
pumpe hat die Quellenpumpe einen
Nachlauf von 60 Sekunden..
16
RUECKLAUF–MAX
Maximale Rücklauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 55 °C.
Wird diese eingestellte Temperatur im
Heizungsbetrieb am Rücklauffühler er-
reicht, werden alle Wärmepumpen sofort
abgeschaltet. Diese Sicherheitsfunktion
verhindert das Ansprechen des Hochdruck-
wächters. Das Erreichen dieses Wertes löst
keine Fehlermeldung aus.
Im Warmwasserbetrieb wird die Rücklauf-
temperatur nicht abgefragt.
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VORLAUFMAX-HZG
Maximale WP-Vorlauftemperatur für Heizung
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur der Wärmepumpe und alle
2. Wärmerzeuger im Heizungsbetrieb.
Diese Wächterabschaltung gilt für alle Wärme-
pumpentypen.
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VORLAUFMAX-WW
Maximale WP-Vorlauftemperatur für Warm-
wasser. Dieser Parameter wird nur ein-
geblendet bei WP Typ 1 und 2.
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur der Wärmepumpe bei der Warm-
wasserbereitung. Diese Wächterabschaltung
gilt nur für Wärmepumpentyp 1 und 2.
Siehe dazu auch Parameter WW-ECO.
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MISCHER–MAX
Maximale Mischervorlauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 90 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur des Mischerkreises. Wird z.B. aus
den Daten des Mischerkreises ein höherer
Vorlaufsollwert errechnet, wird für die
Regelung der max. Mischervorlaufsollwert
eingesetzt und auf diesen Wert geregelt.
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DYNAMIK–MISCH
Mischerlaufzeit
Einstellbereich 60 bis 240
Mit dieser Einstellung kann das Verhalten des
Mischers angepasst werden, die Einstellung
60 bis 240 bedeutet 6 K bis 24 K Regelab-
weichung.
Die Abtastrate beträgt 10 Sek und die
minimale Einschaltdauer beträgt für den
Mischer 0,5 Sek. Innerhalb der Totzone ±1 K
vom Sollwert reagiert der Mischer nicht.
Beispiel für die Einstellung 100 = 10 K (siehe
Bild unten).
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 5 K. Der
Mischer macht 5 Sek. auf und dann 5 Sek.
Pause und dann wieder von vorne.
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 7,5 K der
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