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STIEBEL ELTRON WPMW 2.1 Bedienung Und Installation Seite 31

Wärmepumpen-manager für heizungswärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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INSTaLLaTION
INBETRIEBNahME
WW lEISTUnG SOMMER
Um die Effizienz der Wärmepumpe im Warmwasserbetrieb zu
optimieren kann die Leistung reduziert werden.
WW lEISTUnG WInTER
Um bei hoher Heizwärmeanforderung eine kurze Zeit für die
Warmwasserbereitung zu erzielen, kann eine höhere Leistung
für den Warmwasserbetrieb eingestellt werden.
AnTIlEGIOnEllE
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antilegionellenbetrieb
Ist der Parameter AnTIlEGIOnEllE auf EIn gestellt, ist die
zyklische Antilegionellenaufheizung des Warmwasserspeichers
aktiviert.
Eine Antilegionellenaufheizung des Warmwasserspeichers erfolgt
dann jeden Tag um 1:00 Uhr auf eine Warmwassertemperatur von
60°C (einstellbar von 55 °C bis 65 °C), falls nicht zwischenzeitlich
die Warmwassertemperatur durch andere Gerätefunktionen die-
sen Temperaturwert überschritten hat.
Ist der Parameter AnTIlEGIOnEllE ist auf AUS gestellt, erfolgt
keine Antilegionellenaufheizung .
ABTAUZEIT-MIn
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minimale abtaudauer
Vorwählbare Mindest-Dauer in Minuten für den Abtauvorgang
auf der Wärmepumpe. Die eingestellte Dauer gilt für die manuelle
oder bedarfsabhängige Abtauung.
maximale abtaudauer
Die maximale Abtaudauer beträgt 20 Minuten. Nach Erreichen der
maximalen Abtaudauer wird das Abtauen beendet. Die Wärme-
pumpen laufen dann zwingend für 20 Minuten im Heizbetrieb.
Erst danach kann der Abtauvorgang erneut eingeleitet werden.
ABTAU-MAnUEll
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manuelles abtauen
Das manuelle Abtauen darf nur eingeleitet werden, wenn die Wär-
mepumpe in Betrieb ist.
Die Abtauzeit richtet sich nach dem Parameter ABTAUZEIT-MIn,
und im Display wird das Abtausignal angezeigt.
REGlERDynAMIK
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einstellbereich 10 bis 500
Der Parameter REGlERDynAMIK beeinflusst die Ausregelge-
schwindigkeit des Leistungsreglers der Wärmepumpe.
Der Leistungsregler der Wärmepumpe arbeitet vornehmlich als
Integralregler. Die Regelabweichung (das heist die Differenz zwi-
schen Heizkreis- Ist- und Heizkreis-Soll-Temperatur) wird über
die Zeit aufsummiert, das Ergebnis ist das Integral der Regelab-
weichung in Kelvinminuten. Bei Erreichen des mit diesem Para-
meter einstellbaren Schaltwertes wird jeweils eine Leistungsstufe
höher- bzw. niedriger geschaltet.
Beispiel: Bei einer Regelabweichung von 5 Kelvin dauert es 10
Minuten bis der Schaltwert 50 Kelvinminuten erreicht ist, dann
schaltet die Stufe, und das Integral der Regelabweichung wird
wieder auf Null gesetzt.
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Im Normalfall sollte die voreingestellte REGlERDynAMIK aus-
reichend schnell und schwingungsfrei arbeiten. Bei schnell re-
agierenden Heizsystemen muss ein kleinerer Wert und bei sehr
trägen Systemen ein höherer Wert eingestellt werden.
VORlAUFAnT HK1
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Vorlaufanteil Temperaturerfassung Heizkreisregelung Heizkreis 1
Einstellbereich 0 bis 100 %:
Hier kann eingestellt werden, ob eine vorlauf- oder rücklauftem-
peraturgeregelte Heizungsanlage betrieben werden soll.
Einstellung 0 : Rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
Einstellung 100 : Vorlauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
Einstellung 50 : Spreizregelung (50 % Rücklauf- und 50 % Vor-
laufregelung)
Einstellung 30 : Spreizregelung (70 % Rücklauf- und 30 % Vor-
laufregelung)
Einstellung 80 : Spreizregelung (20 % Rücklauf- und 80 % Vor-
laufregelung)
Es sollten im Normalfall Werte kleiner als 80 (Empfehlung: 50) für
den Heizkreis 1 eingestellt werden, um den Einfluss der Vorlauf-
temperatur zu begrenzen. Die Vorlauftemperatur schwankt ins-
besondere in der Übergangszeit durch das Ein- und Ausschalten
der Wärmepumpe naturgemäß stark.
MIn lAUFZ VERD
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Minimale Laufzeit Verdichter
Einstellbereich 0 bis 30 Minuten
Bei jedem Einschalten des Verdichters wird mit der eingestellten
Zeit (in Minuten) ein Countdown gestartet. Erst nach dessen Ab-
lauf ist der Verdichter durch den Regler abschaltbar, das heißt
eine Reglerabschaltung kann verzögert werden. Eine Ausnahme
ist ein Ansprechen der Temperaturwächter oder Druckwächter,
welches zum sofortigen Abschalten führt.
AUSlEGUnG HZG
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Hier stellen Sie den Wärmebedarf des Hauses unter Berücksichti-
gung der regionalen niedrigsten Temperaturverhältnisse ein (zum
Beispiel 12 kW Wärmebedarf bei -15°C Außentemperatur). Das
Gerät ermittelt daraus im Laufe des Betriebs den Wert, mit dem
die Wärmepumpe optimal arbeitet.
Hinweis
Bei einem zu hoch eingestellten Wärmebedarf verrin-
gert sich die Effizienz Ihrer Gesamtanlage.
Bei einem zu niedrig eingestellten Wärmebedarf kann es
zu Komforteinbußen kommen.
WAERMEB TEMP
Hier stellen Sie die Auslegungstemperatur ein. Die Auslegungs-
temperatur ist die Außentemperatur (°C), bei der der Wärmebe-
darf berechnet wird. Die Auslegungstemperatur ist abhängig von
der Region, in der die Wärmepumpe eingesetzt wird.
WAERMEB lEISTG
Hier stellen Sie den Wärmebedarf ein, der für die Auslegungs-
temperatur ermittelt wurde.
WPM 2.1 |
31

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