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STIEBEL ELTRON WPMW 2.1 Bedienung Und Installation Seite 28

Wärmepumpen-manager für heizungswärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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INSTaLLaTION
INBETRIEBNahME
RAUMEInFlUSS
21
Raumeinfluss für Fernbedienung Fe7 oder FeK
Die Empfindlichkeit des Raumtemperaturfühlers in der Fernbedie-
nung kann mit diesem Parameter beeinflusst werden.
Je nach Einstellung erfolgt eine flinke oder träge Wirkung des
Heizkreises.
Eine Abweichung der Raumsolltemperatur hat eine Anhebung
oder Absenkung der Vorlauftemperatur zur Folge.
Ein höherer Wert sorgt für eine flinke (schnellere) Regelung.
Ein geringer Wert sorgt für eine träge (langsamere) Regelung.
Beispiele:
Werden Türen und Fenster öfters geöffnet und geschlossen als
zum Lüften notwendig, empfiehlt sich eine trägere Einstellung.
Bei schnell wechselnder direkter Sonneneinstrahlung, empfiehlt
sich ebenso eine träge Einstellung.
Flinke Einstellungen sind nur in Verbindung mit schnell ausre-
gelnden Gebläsekonvektoren oder Flächenheizkörpern sinnvoll.
Fußbodenheizungssysteme können durch ihre systembedingte
Trägheit Raumtemperaturschwankungen nur langsam ausregeln.
Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über 0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient der Raumfühler
nur zur Erfassung und Anzeige der Raum-Isttemperatur. Er hat
keinen Einfluss auf die Regelung. Mit der Fernbedienung lässt sich
die Raumtemperatur für den Heizkreis 1 oder 2 um ± 5 °C nur im
Automatikbetrieb ändern. Diese Sollwertverstellung gilt für die
jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die Absenkzeit.
90
80
1
70
60
1
50
1
40
30
20
10
Y
0
X 1
15
16
17
18
19
Y
Vorlauftemperatur [°C]
X 1 Raumtemperatur [°C]
X 2 Außentemperatur [°C]
1
Raumfühlereinfluss bei K = 10 und S = 1,2 und
Regelabweichung +/- 2 K
2
Heizkurve S = 1,2
3
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = - 10 °C
4
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = 0 °C
5
Witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϕA = + 10 °C
28
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Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20" zur Steuerung der
raumgeführten Nachtabsenkung. Das bedeutet, bei Umschaltung
von der Heizphase in die Absenkphase schaltet die Heizkreispum-
pe aus. Sie bleibt solange ausgeschaltet, bis die Raum-Isttem-
peratur erstmalig unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis einbezogen wer-
den, muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt
werden. Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wirkung wie der
Außenfühler auf die Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um
den eingestellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauf-/ Vorlauftemperatur mit
außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaskade aus witterungs-
abhängiger und raumtemperaturabhängiger Rücklauf-/ Vorlauf-
temperaturregelung gebildet. Es wird also durch die witterungs-
abhängige Rücklauf-/ Vorlauftemperaturregelung eine Vorein-
stellung der Rücklauf-/ Vorlauftemperatur vorgenommen, welche
durch die überlagerte Raumtemperaturregelung nach folgender
Formel korrigiert wird:
∆ϕ
= (ϕ
− ϕ
) * S * K
R
Rsoll
Rist
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung bereits durch die wit-
terungsabhängige Regelung abgearbeitet wird, kann der Raum-
fühlereinfluss K niedriger eingestellt werden als bei der reinen
Raumtemperaturregelung (K=20). Das Bild unten zeigt die Arbeits-
weise der Regelung mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss)
und einer Heizkurve S=1,2
90
80
70
60
3
50
4
40
5
30
20
10
Y
0
X 2
15
10
20
2
0
-5
-10
5
-15
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