Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

STIEBEL ELTRON WPMW 2.1 Bedienung Und Installation Seite 29

Wärmepumpen-manager für heizungswärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

INSTaLLaTION
INBETRIEBNahME
Raumtemperaturregelung mit witterungseinfluss
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden durch den Raum-
fühlereinfluss K korrigiert. Durch den kleineren Faktor K arbeitet
die Regelung stabiler.
f Beachten Sie bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
f
folgendes:
- Der Raumfühler muss die Raumtemperatur exakt erfassen.
- Offene Türen und Fenster beeinflussen sehr stark das
Regelergebnis.
- Die Heizkörperventile im Führungsraum müssen immer voll
geöffnet sein.
- Die Temperatur im Führungsraum ist maßgebend für den
gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis einbezogen wer-
den, muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 2 eingestellt
werden.
FREIGABE-2WE
22
Heizungsbetrieb mit Freigabe 2. we
Das Regeln für den 2. WE im Heizbetrieb wird nur über den Rück-
lauffühler realisiert, das bedeutet, dass unterhalb der Bivalenz-
temperatur dann lastabhängig der 2. WE zuschaltet.
Einstellung WE-BGC
Der 2. WE wird direkt in den Heizkreis eingebunden. Dies kann
eine direkte Einbindung in den Pufferspeicher mit einem Elektro-
heizstab oder eine Einbindung in den Heizungsvorlauf mit einem
gleitenden Kessel sein. Der Fühler 2. WE muss an den Heizungs-
vorlauf des 2. WE angekoppelt sein. Der 2. WE startet unterhalb der
Bivalenztemperatur (Parameter BIVAlEnZ-HZG) lastabhängig
als letzte Stufe in der Kaskade. Der 2. WE regelt auf die errechnete
Rücklauftemperatur + Heizkurvenabstand (Parameter ABSTAnD-
HZK). Erst wenn die Temperatur erreicht wird. schaltet der 2. WE
aus. Das bedeutet, auch wenn die Wärmepumpe schon aus ist und
die Solltemperatur für den 2. WE ist noch nicht erreicht, kann er
alleine in Betrieb sein.
Die Einschaltbedingungen für den 2. WE sind:
- Bivalenztemperatur ist unterschritten.
- Wärmepumpe ist mit allen Stufen in Betrieb.
- Isttemperatur vom 2. WE ist < Rücklaufsolltemperatur.
Einstellung 2WE-KESSEl
Bei dieser Einstellung kann der 2. Heizkreis (Mischerkreis) nicht
angesteuert werden. Der Mischer wird für den 2. WE eingebunden.
Der Fühler 2. WE muss am Kessel angeschlossen werden und der
Mischerfühler am Heizungsvorlauf. Der 2. WE startet unterhalb der
Bivalenztemperatur (Parameter BIVAlEnZ-HZG) lastabhängig
als letzte Stufe in der Kaskade. Der Mischer ist im WP-Betrieb
geschlossen. Nach dem Starten des 2. WE regelt der Mischer auf
die Mischer-Solltemperatur wenn die Temperatur am 2. WE > der
errechneten Mischer-Solltemperatur ist, und die Mischer-Isttem-
peratur < 1 K der Mischer-Solltemperatur ist.
Der 2. WE schaltet bei Erreichen der maximalen Kessel-Solltem-
peratur (Parameter KESSElSOll) aus. Wenn die Wärmepumpe
schon aus ist und die Solltemperatur für den 2. WE noch nicht
erreicht ist, kann er alleine im Betrieb sein.
WWW.STIEBEL-ELTRON.COM
Die Einschaltbedingungen für den 2. WE sind:
- Bivalenztemperatur ist unterschritten.
- Wärmepumpe ist mit allen Stufen in Betrieb.
- Kessel-Solltemperatur muss um – 5 K unterschritten sein.
GREnZE-HZG
23
einsatzgrenze für die wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der eingestellten unteren
Einsatzgrenze für die Heizung wird die Wärmepumpe abgeschal-
tet.
Der 2. WE ist allein für die Heizung zuständig.
BIVAlEnZ-HZG
24
Bivalenztemperatur der wärmepumpe für den Heizungsbetrieb
Unter dieser Außentemperatur schaltet der 2. WE für den Heiz-
betrieb lastabhängig zu (siehe hierzu auch Parameter FREIGA-
BE-2WE).
SPERRZEIT 2WE
25
Dieser Parameter ist nur einstellbar, wenn Parameter (Freigabe-
2WE) auf "EIN" gestellt wurde.
Da die Wärmepumpe während einer EVU- Sperrzeit einer Hei-
zungsanforderung nicht nachkommen kann, sollte man das Ver-
halten des 2. WE für diese Zeit definieren. Bei der Einstellung
"AUS" wird der 2. WE während der EVU-Sperre (auch oberhalb
der Bivalenztemperatur) immer die Heizung übernehmen.
Soll der 2. WE für die Heizung während der EVU-Sperrzeiten ge-
sperrt sein, gibt man die endsprechende Zeit in Stunden ein.
DHC-STUFEn HZG
26
Maximum der vom Regler freigegebenen DHC Heizstufen für den
Heizkreis. Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Warm-
wasserbereitung und den Notbetrieb.
Sie können in Abhängigkeit der notwendigen Heizleistung 0 bis 3
DHC-Heizstufen freigeben.
VERZ DHC HZG
27
Einschaltverzögerrung der vom Regler angeforderten DHC Heiz-
stufe.
Bei unterschrittenem Bivalenzpunkt wird die angeforderte DHC
Heizstufe um die eingestellte Zeit in Minuten verzögert. Der Kom-
fort wird etwas herabgesetzt jedoch arbeitet das System ener-
gieeffizienter.
ABSTAnD-HZK
28
Heizkurvenabstand
Dieser Parameter ist nur einstellbar, wenn Parameter (Freigabe-
2WE) auf "EIN" gestellt wurde.
Siehe unter Parameter FREIGABE-2WE; Einstellung 2WE-BGC
und Einstellung 2WE-KESSEl.
WPM 2.1 |
29

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wpms 2.1

Inhaltsverzeichnis